Endlich zu Hause
Endlich zu Hause
So Ihr Lieben, endlich bin ich zu Hause - sprich in Schweden. Nach gut zwei Wochen bin ich nun hier und genieße jeden Tag aufs Neue. Erleichtert wird das natürlich durch das schöne Wetter. Einfach herrlich diese wunderschönen Farben, in der Schweden nun leuchtet.
Heute waren wir im Skatteverket und in gut 3 Wochen sollen wir unsere Personennummer erhalten. Da das Migrationsverket zu weit wäre, schicken wir die erforderlichen Unterlagen einfach per Post. Sollte auch funktionieren.
Har det bra!!!
Heute waren wir im Skatteverket und in gut 3 Wochen sollen wir unsere Personennummer erhalten. Da das Migrationsverket zu weit wäre, schicken wir die erforderlichen Unterlagen einfach per Post. Sollte auch funktionieren.
Har det bra!!!
- elchenkind
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Liebe Birthe,
schön das du dich so sehr freust...wir wünschen dir von Herzen eine glückliche Zeit in Schweden...
wir waren für genau zwei Jahre da und sind nun aber wieder in Deutschland.. Ich glaube, im Moment ist wirklich die schönste Zeit in Schweden, denn die Farben und wie sie leuchten sind wirklich ein Traum...Dir viel Glück und alles Liebe...
schön das du dich so sehr freust...wir wünschen dir von Herzen eine glückliche Zeit in Schweden...
wir waren für genau zwei Jahre da und sind nun aber wieder in Deutschland.. Ich glaube, im Moment ist wirklich die schönste Zeit in Schweden, denn die Farben und wie sie leuchten sind wirklich ein Traum...Dir viel Glück und alles Liebe...
- Aelve
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Hej Birthe,
freue mich, dass es Dir in Schweden so gut gefällt. In welche Ecke Schwedens hat es Dich denn vertrieben? Genieße die schöne Herbstzeit in Schweden und auch der Winter hat dort genug zu bieten, angefangen von den Weihnachtsmärkten bzw. Ausstellungen über Lichtern in allen Fenstern, vielen geschmückten Tannenbäumen in den Vorgärten bis hin zu gemütlichen Abenden vor dem Kaminofen. Und Schnee gibt es ja auch eher in Schweden als in Deutschland, so dass Winter dann wenigsten oft noch Winter mit Schnee sind.
Wenn mir auch die Sommer in Schweden am besten gefallen, kann ich auch an den anderen Jahreszeiten in Schweden sehr viel Gutes entdecken, nicht solch Gedränge in den Läden wie in D, nicht die Hektik in D sondern Höflichkeit zwischen den Menschen.
Ich wünsche Dir, dass Du gute Kontakte in Schweden findest und Dich auch weiterhin gut integrierst.
Grüße Aelve
freue mich, dass es Dir in Schweden so gut gefällt. In welche Ecke Schwedens hat es Dich denn vertrieben? Genieße die schöne Herbstzeit in Schweden und auch der Winter hat dort genug zu bieten, angefangen von den Weihnachtsmärkten bzw. Ausstellungen über Lichtern in allen Fenstern, vielen geschmückten Tannenbäumen in den Vorgärten bis hin zu gemütlichen Abenden vor dem Kaminofen. Und Schnee gibt es ja auch eher in Schweden als in Deutschland, so dass Winter dann wenigsten oft noch Winter mit Schnee sind.
Wenn mir auch die Sommer in Schweden am besten gefallen, kann ich auch an den anderen Jahreszeiten in Schweden sehr viel Gutes entdecken, nicht solch Gedränge in den Läden wie in D, nicht die Hektik in D sondern Höflichkeit zwischen den Menschen.
Ich wünsche Dir, dass Du gute Kontakte in Schweden findest und Dich auch weiterhin gut integrierst.
Grüße Aelve
So arbeiten, als könnte man ewig leben. So leben, als müsste man täglich sterben.
Allen "Schweden-insidern" kann ich der fairness halber nur raten den "Schweden-outsidern" bei solchen Sachen auch zu schreiben, wo man aktuell lebt. Denn es gibt nicht "die" Schweden. Dieses Land ist sehr groß, die Sprach- und Mentalitätsunterschiede auch.Aelve hat geschrieben:Wenn mir auch die Sommer in Schweden am besten gefallen, kann ich auch an den anderen Jahreszeiten in Schweden sehr viel Gutes entdecken, nicht solch Gedränge in den Läden wie in D, nicht die Hektik in D sondern Höflichkeit zwischen den Menschen.
Und vielleicht sollte man auch schreiben, wo man in Deutschland herkommt. Pauschale Vergleiche sind sinnlos. Erst mit Bezugspunkten kann man mit Infos wie "weniger Gedränge", "höflichere Menschen" etwas anfangen.
Ich finde Schweden vom Prinzip her, von der Idee, besser als Deutschland. Und diese Prinzipien werden auch umgesetzt. Es gibt aber auch hier viele schlechte Sachen. Aber man muss wissen, was man wegstecken kann.
Also, wer in Schweden lebt und arbeitet, und es einem gefällt, schätzt euch glücklich. Es ist ja überhaupt so, wer bewusst nach Schweden kommt - nicht nur um aus der Arbeitslosigkeit zu flüchten - und sich bewusst _für_ Schweden entscheidet, hat es hier weitgehend besser als in Deutschland.
Deutschland hat zwar eine starke Wirtschaft, davon haben aber auch nur die etwas, die schon stark sind. In Schweden ist die Politik ehrlicher, sie versucht bewusst Steuerzahlerschonende Politik zu machen. Wenn eine Firma/Bank mist baut, soll nicht der Steuerzahler dafür aufkommen. Da kommt dann wieder die (nordische) schwedische Mentalität zum Zuge, daß jeder prinzipiell für sich selbst verantwortlich ist.
Also dem möchte ich deutlich widersprechen. Die schwedische Regierung hat auch ein Rettungspaket für Banken geschnürt.In Schweden ist die Politik ehrlicher, sie versucht bewusst Steuerzahlerschonende Politik zu machen. Wenn eine Firma/Bank mist baut, soll nicht der Steuerzahler dafür aufkommen. Da kommt dann wieder die (nordische) schwedische Mentalität zum Zuge, daß jeder prinzipiell für sich selbst verantwortlich ist.
Und dass jeder prinzipiell für sich selbst verantwortlich, widerspricht der Mentalität hier sogar ziemlich. Dieses Land glaubt an das Solidarprinzip und den Wohlfahrtsstaat.
Das ist zwar jetzt auch sehr pauschalisiert, aber ich habe immer den Eindruck, dass man die persönliche Verantwortung hier auf zentrale Institutionen abgewälzt hat.
Die Starken stehen für die Schwachen ein, und zur Not hat man immer noch den Staat oder eine Hemförsäkring, die einem so gut wie alles ersetzt, was einem durch Pech oder Dummheit verlustig geht.
Das Rettungspaket wurde geschnürt und momentan ist die Rede von einem Fond. Aber da sollen die Banken bitte einzahlen, nicht die Steuerzahler. Das ist aber noch in der Mache.
Es wurde vor kurzem eine kleine Bank übernommen, statt ihm Hilfe zu zahlen. Innerhalb eines halben Jahres soll sie wieder verkauft werden und zwar so, daß dem Steuerzahler möglichst keine Kosten entstehen. Der Käufer muss auch einen Plan vorlegen, damit die Bank später wieder solide auf eigenen Beinen stehen kann und nicht wieder abrutscht.
Man muss erstmal prinzipiell selbst den Hintern hochkriegen. Wenn sonst nichts mehr hilft, hilft der Staat. Grundsätzlich darf man dem Staat nicht auf die Tasche fallen. Es herrscht die Mentalität, daß sich alle gleichen, keiner besser oder schlechter ist. Allerdings kannst du dich auch auf den Staat verlassen, wenn du wirklich sehr bedürftig bist. Es werden aber immer mehr Einschnitte vorgenommen, weil sich das erstens nicht mehr bezahlen lässt und auch weil es viele ausnutzen. Die Schweden haben seit jeher viel gearbeitet, auch wenn sie krank waren und hohe Steuern gezahlt, damit es jedem gut geht. Aber auch durch die Einwanderung vieler Leute, die dieses System ausnutzen, sank die Arbeitsmoral. Wieso so viel arbeiten, wenn man auch so gut leben kann. Auch daher viele Krankmeldungen. Wenn der Einwanderer von nebenan nichts tun muss und trotzdem recht gut lebt, wozu soll der Schwede sich den Hintern aufreißen, damit der Einwanderer es auch gut hat ?
Außerdem, die Schweden nutzen auch alles aus, was ihnen geboten wird, z.B. ein gutes Sozialsystem. Mentalitäten ändern sich eben, auch durch äußere Einflüsse wie z.B. ausländische Medien. Schweden ist ja schon lange kein besonders abgeschirmtes Land mehr, weil es wenig Möglichkeiten gab, hierhin zu kommen.
Ja, den Banken und damit auch der Wirtschaft wird geholfen, aber wenn ich nur mal die Nachrichten von tagesschau.de so lese, was in Deutschland alles diskutiert und hin- und her gemacht wird, da kann ich nur noch mit unverständnis den Kopf schütteln. Mir kommt es jedenfalls so vor, daß in Schweden nicht ewig und wild hin und her diskutiert wird und der Verlierer stehe sowieso schon fest, nämlich der Steuerzahler bzw. normale Bürger. Hier wird zwar auch viele genau besprochen, aber es kommt zu vernünftigen Ergebnissen und zwar meistens zum Nutzen der Allgemeinheit.
Es wurde vor kurzem eine kleine Bank übernommen, statt ihm Hilfe zu zahlen. Innerhalb eines halben Jahres soll sie wieder verkauft werden und zwar so, daß dem Steuerzahler möglichst keine Kosten entstehen. Der Käufer muss auch einen Plan vorlegen, damit die Bank später wieder solide auf eigenen Beinen stehen kann und nicht wieder abrutscht.
Man muss erstmal prinzipiell selbst den Hintern hochkriegen. Wenn sonst nichts mehr hilft, hilft der Staat. Grundsätzlich darf man dem Staat nicht auf die Tasche fallen. Es herrscht die Mentalität, daß sich alle gleichen, keiner besser oder schlechter ist. Allerdings kannst du dich auch auf den Staat verlassen, wenn du wirklich sehr bedürftig bist. Es werden aber immer mehr Einschnitte vorgenommen, weil sich das erstens nicht mehr bezahlen lässt und auch weil es viele ausnutzen. Die Schweden haben seit jeher viel gearbeitet, auch wenn sie krank waren und hohe Steuern gezahlt, damit es jedem gut geht. Aber auch durch die Einwanderung vieler Leute, die dieses System ausnutzen, sank die Arbeitsmoral. Wieso so viel arbeiten, wenn man auch so gut leben kann. Auch daher viele Krankmeldungen. Wenn der Einwanderer von nebenan nichts tun muss und trotzdem recht gut lebt, wozu soll der Schwede sich den Hintern aufreißen, damit der Einwanderer es auch gut hat ?
Außerdem, die Schweden nutzen auch alles aus, was ihnen geboten wird, z.B. ein gutes Sozialsystem. Mentalitäten ändern sich eben, auch durch äußere Einflüsse wie z.B. ausländische Medien. Schweden ist ja schon lange kein besonders abgeschirmtes Land mehr, weil es wenig Möglichkeiten gab, hierhin zu kommen.
Ja, den Banken und damit auch der Wirtschaft wird geholfen, aber wenn ich nur mal die Nachrichten von tagesschau.de so lese, was in Deutschland alles diskutiert und hin- und her gemacht wird, da kann ich nur noch mit unverständnis den Kopf schütteln. Mir kommt es jedenfalls so vor, daß in Schweden nicht ewig und wild hin und her diskutiert wird und der Verlierer stehe sowieso schon fest, nämlich der Steuerzahler bzw. normale Bürger. Hier wird zwar auch viele genau besprochen, aber es kommt zu vernünftigen Ergebnissen und zwar meistens zum Nutzen der Allgemeinheit.
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen - Deutschland ist die weltweit drittgrößte Volkswirtschaft. Da spielt Schweden in einer ganz anderen Liga. Ich bin ja auch nicht begeistert über die aktuelle Entwicklung, aber es gibt Situationen, in denen der Staat so etwas machen muss. Wenn ich mich recht erinnere, hat die schwedische Regierung übrigens nichts anderes gemacht, als in den frühen 1990ern die Krise war. Wenn die SEB oder die Nordea kurz vor der Pleite stünden, würde die schwedische Regierung keinen Moment zögern, die abzusichern, denn die wirtschaftlichen Folgen eines Bankrotts wären fatal.
Das System hat in der Tat natürlich etwas gelitten - das war in den 1980ern auch ein bisschen zu idealistisch. Eigeninitiative im amerikanischen Sinne scheint mir aber nicht unbedingt Teil der Arbeitskultur zu sein. Ich erinnere mich noch an Berichte darüber, dass die Existenzgründerförderung etwas dürftig ist.
Und der Rest, den Du schreibst, ist ja wohl ungeheuerlich. "Ausländische Medien" und die bösen Einwanderer sind es also, die die Schweden in Versuchung gebracht haben, blau zu machen.
Ein durchschnittlicher schwedischer Arbeitnehmer macht 7,6 Tage blau im Jahr, der deutsche hingegen nur 1,8 - in der Studie lag Schweden auf Platz zwei hinter den Indern. In Schweden hat man im Schnitt 33 Tage Urlaub im Jahr, was im internationalen Vergleich sehr viel ist - und da sind die ganzen Brücken- und Halbfeiertage (midsommarafton...) wahrscheinlich noch nichtmal mit eingerechnet. Und natürlich gibt es überall OB und Kval. Das haben die Gewerkschaften erreicht und bestimmt nicht die Einwanderer. Wenn das der fremde Einfluss sein soll, dann frage ich mich, wie die Einwanderer denn das so geschafft haben.
Und wenn ich was aus meiner Erfahrung hinzufügen darf: der Grund, warum hier so viele blau machen, ist nicht zuletzt, dass der Arbeitgeber es einem selbst dann abkauft, wenn man frisch und munter vor ihm steht. Hier lassen es Arbeitgeber ihren Angestellten durchgehen, selbst wenn offensichtlich ist, dass sie nicht krank sind.
Mag ja sein, dass die Schweden früher härter zu sich selbst waren, aber das auf die Einwanderer zu schieben ist pure Polemik. Das erinnert mich schwer an diese Pauschalverurteilungen von Ausländern in Deutschland, die angeblich Arbeitsplätze wegnehmen - letztendlich alles Stammtischgeschwätz ohne sachliche Fundierung.
Das System hat in der Tat natürlich etwas gelitten - das war in den 1980ern auch ein bisschen zu idealistisch. Eigeninitiative im amerikanischen Sinne scheint mir aber nicht unbedingt Teil der Arbeitskultur zu sein. Ich erinnere mich noch an Berichte darüber, dass die Existenzgründerförderung etwas dürftig ist.
Und der Rest, den Du schreibst, ist ja wohl ungeheuerlich. "Ausländische Medien" und die bösen Einwanderer sind es also, die die Schweden in Versuchung gebracht haben, blau zu machen.
Ein durchschnittlicher schwedischer Arbeitnehmer macht 7,6 Tage blau im Jahr, der deutsche hingegen nur 1,8 - in der Studie lag Schweden auf Platz zwei hinter den Indern. In Schweden hat man im Schnitt 33 Tage Urlaub im Jahr, was im internationalen Vergleich sehr viel ist - und da sind die ganzen Brücken- und Halbfeiertage (midsommarafton...) wahrscheinlich noch nichtmal mit eingerechnet. Und natürlich gibt es überall OB und Kval. Das haben die Gewerkschaften erreicht und bestimmt nicht die Einwanderer. Wenn das der fremde Einfluss sein soll, dann frage ich mich, wie die Einwanderer denn das so geschafft haben.
Und wenn ich was aus meiner Erfahrung hinzufügen darf: der Grund, warum hier so viele blau machen, ist nicht zuletzt, dass der Arbeitgeber es einem selbst dann abkauft, wenn man frisch und munter vor ihm steht. Hier lassen es Arbeitgeber ihren Angestellten durchgehen, selbst wenn offensichtlich ist, dass sie nicht krank sind.
Mag ja sein, dass die Schweden früher härter zu sich selbst waren, aber das auf die Einwanderer zu schieben ist pure Polemik. Das erinnert mich schwer an diese Pauschalverurteilungen von Ausländern in Deutschland, die angeblich Arbeitsplätze wegnehmen - letztendlich alles Stammtischgeschwätz ohne sachliche Fundierung.
Anfang de 90er Jahre hat der Staat die Banken so eingebunden, daß sie später ihre Schulden abbezahlt haben und nicht der Steuerzahler. Ein grundsätzlicher Unterschied zu dem wie es im momentan z.B. Amerika und Deutschland machen.
Ich habe mich nicht auf die Arbeitskultur im amerikanischen Sinne bezogen.
Ausländische Medien verändern auch Deutschland. Ich habe geschrieben "auch durch die Einwanderer". Das ist ein feiner Unterschied, bitte beachten. Das impliziert auch, daß es nicht nur die Medien und die Fremden sind. Die Schwedische Mentalität verändert sich auch allmählich, z.B. nicht mehr dieses "alle sind gleich". Geh mal durch größere schwedische Städte. Du wirst ab und zu mal Autos sehen, wie in Amerika, z.B. Hummer. Die kann man sich von gewöhnlichen "alles sind gleich"-Gehältern nicht leisten. Ob das Auto nun ein schwedisches Kennzeichen hatte, kann ich dir nicht unterschreiben - es ist aber davon auszugehen.
Auch wenn die Deutschen mehr arbeiten(natürlich ist die Wirtschaft größer, sind ja auch 10x mehr Leute da und haben eine andere Arbeitsmoral), die schwedische Wirtschaft ist auch weitgehend stabil. Detaillierter möchte ich darauf nicht eingehen, weil ich keine detaillierte Ahnung habe und es hier auszuführen auch keinen besonderen Sinne sehe.
Den Rest deiner Ausführungen kann ich so nicht nachvollziehen.
Fakt ist auch, daß die Schweden traditionell ein hohes Vertrauen in ihre Mitbürger haben(hatten), da es weitgehend eine homogene Bevölkerung ist(war). In die Regierung haben sie auch hohes Vertrauen. Außerdem, gibt´s einen gewissen Unterschied zu Deutschland: Man soll schon mal 5 gerade sein lassen. Sprich, die Schweden nehmen vieles lockerer. Das impliziert viele weitere Lockerheiten. Das ist einfach ein Mentalitätsunterschied. Schau dir nur mal die Sprache an: da gibt es Ausnahmen von nicht-existierenden Regeln.
Ich wiederhole mich ungere: "_auch_ durch die Einwanderer". Besser du vergisst das wieder. Sonst geht es um diese Winzigkeit die nächsten 5 Seiten weiter. Übrigens sind die Schweden sehr Schwedengebunden. Weiter gehe ich hier nicht mehr drauf ein, wegen den eben erwähnten befürchteten Ausschweifungen. Sollte es doch soweit kommen, lese ich wieder nur. Das ist keine Drohung, sondern rationale Abwägung von Sinn und Unsinn.
Fazit: lange Recherchen im Vorfeld, kennen der Mentalität, etc. erleichtert den Umgang mit Schweden sehr. Und wenn das einem gefällt, ist man hier eben richtig.
Ich habe mich nicht auf die Arbeitskultur im amerikanischen Sinne bezogen.
Ausländische Medien verändern auch Deutschland. Ich habe geschrieben "auch durch die Einwanderer". Das ist ein feiner Unterschied, bitte beachten. Das impliziert auch, daß es nicht nur die Medien und die Fremden sind. Die Schwedische Mentalität verändert sich auch allmählich, z.B. nicht mehr dieses "alle sind gleich". Geh mal durch größere schwedische Städte. Du wirst ab und zu mal Autos sehen, wie in Amerika, z.B. Hummer. Die kann man sich von gewöhnlichen "alles sind gleich"-Gehältern nicht leisten. Ob das Auto nun ein schwedisches Kennzeichen hatte, kann ich dir nicht unterschreiben - es ist aber davon auszugehen.
Auch wenn die Deutschen mehr arbeiten(natürlich ist die Wirtschaft größer, sind ja auch 10x mehr Leute da und haben eine andere Arbeitsmoral), die schwedische Wirtschaft ist auch weitgehend stabil. Detaillierter möchte ich darauf nicht eingehen, weil ich keine detaillierte Ahnung habe und es hier auszuführen auch keinen besonderen Sinne sehe.
Den Rest deiner Ausführungen kann ich so nicht nachvollziehen.
Fakt ist auch, daß die Schweden traditionell ein hohes Vertrauen in ihre Mitbürger haben(hatten), da es weitgehend eine homogene Bevölkerung ist(war). In die Regierung haben sie auch hohes Vertrauen. Außerdem, gibt´s einen gewissen Unterschied zu Deutschland: Man soll schon mal 5 gerade sein lassen. Sprich, die Schweden nehmen vieles lockerer. Das impliziert viele weitere Lockerheiten. Das ist einfach ein Mentalitätsunterschied. Schau dir nur mal die Sprache an: da gibt es Ausnahmen von nicht-existierenden Regeln.
Ich wiederhole mich ungere: "_auch_ durch die Einwanderer". Besser du vergisst das wieder. Sonst geht es um diese Winzigkeit die nächsten 5 Seiten weiter. Übrigens sind die Schweden sehr Schwedengebunden. Weiter gehe ich hier nicht mehr drauf ein, wegen den eben erwähnten befürchteten Ausschweifungen. Sollte es doch soweit kommen, lese ich wieder nur. Das ist keine Drohung, sondern rationale Abwägung von Sinn und Unsinn.
Fazit: lange Recherchen im Vorfeld, kennen der Mentalität, etc. erleichtert den Umgang mit Schweden sehr. Und wenn das einem gefällt, ist man hier eben richtig.
- paddelpinni
- Beiträge: 45
- Registriert: 28. September 2008 19:42
- Wohnort: Bielefeld
- Kontaktdaten:
Hallo hansber, hallo sysco,
ich will mich da nicht einmischen ( politik in schweden ist nicht so mein Ding...),
aber eigentlich wollte Birthe ja nur Kund tun, das sie zu hause angekommen ist.
Ich freue mich für sie und ihren Mut und ich finde das diese Debatten über Rezessionen und Bankenpleiten nicht zum Thema passen.
Viele Grüße,
Bernd
ich will mich da nicht einmischen ( politik in schweden ist nicht so mein Ding...),
aber eigentlich wollte Birthe ja nur Kund tun, das sie zu hause angekommen ist.
Ich freue mich für sie und ihren Mut und ich finde das diese Debatten über Rezessionen und Bankenpleiten nicht zum Thema passen.
Viele Grüße,
Bernd
immer mit 76 er Eriba Pan Familia unterwegs....
.... und immer lieber draussen als drinnen!!!
.... und immer lieber draussen als drinnen!!!
@sysco: Das kann ich weitestgehend unterstreichen
Die Hummer finde ich auch etwas verwirrend. Man könnte ja glauben, die Leute kaufen solche Angeberautos wegen der Geländegängigkeit - dabei sind die Straßenmodelle kaum tauglich dafür.
Dass man sich gegenseitig mehr vertraut ist auch in der Mentalität. Das Skatteverket verlangt ja nichtmal Belege - in Deutschland undenkbar. Und in der Tat nimmt man einiges lockerer.
Die Hummer finde ich auch etwas verwirrend. Man könnte ja glauben, die Leute kaufen solche Angeberautos wegen der Geländegängigkeit - dabei sind die Straßenmodelle kaum tauglich dafür.
Dass man sich gegenseitig mehr vertraut ist auch in der Mentalität. Das Skatteverket verlangt ja nichtmal Belege - in Deutschland undenkbar. Und in der Tat nimmt man einiges lockerer.
@paddelpinni
Sorry, für diese Ausschweifungen. Ich habe in diesem Teilforum gerade keinen passenderen Platz dafür gefunden. Und es wird sicher viele geben, die aus Zufall auf diese Infos stoßen. Mir hat damals auch vieles geholfen. wichtig bei der Weitergabe der Infos finde ich nur, daß man sie objektiv rüberbringt. Wenn das nicht geht, die Rahmenbedingungen mit angeben.
Sorry, für diese Ausschweifungen. Ich habe in diesem Teilforum gerade keinen passenderen Platz dafür gefunden. Und es wird sicher viele geben, die aus Zufall auf diese Infos stoßen. Mir hat damals auch vieles geholfen. wichtig bei der Weitergabe der Infos finde ich nur, daß man sie objektiv rüberbringt. Wenn das nicht geht, die Rahmenbedingungen mit angeben.
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