Framsidan hat geschrieben:Aber wenn ich baltic Products lese und er immer noch behaptet dass Tamiflu ein Impfstoff ist, j adann weiss ich dass es gar keinen Sinn hat über die Impfung zu reden. Jeder Mensch hier in Schtweden weiss dass Tamiflu kein Impfstoff ist. Wenn ein Mensch so wenig weiss aber trotzdem versucht die Leute aufzuwiegeln, ja da frag ich mich.
Es ist mehrfach belegt, daß Tamiflu von Roche ursprünglich der Impfstoff gegen die Schweinegrippe sein sollte. Man findet hier:
http://www.rbb-online.de/kontraste/arch ... rag_1.html" onclick="window.open(this.href);return false; oder bspw. hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 53,00.html" onclick="window.open(this.href);return false; Belege oder einfach bei Google
Tamiflu eingeben.
Zu meinem persönlichen Hintergrund: Ich habe seit Mitte der 90er Jahre die verschiedensten Projekte im deutschen Gesundheitswesen realisiert und bin der Autor von:
http://www.amazon.de/Data-Mining-im-Ges ... 393442421X" onclick="window.open(this.href);return false; , weitere Referenzen gern auf Anfrage.
Im August diesen Jahres unterstützte ich bspw. ein finnisches Unternehmens bei der erfolgreichen Zulassung ihrer Produkte für den deutschen Arzneinmittelmarkt. Dies erfolgt über die
http://www.ifaffm.de/" onclick="window.open(this.href);return false;. Die IFA ist das
"Eingangstor" für alle Hersteller. Sekundär dabei, um welches Unternehmen es sich handelt. Auch Bayer, Schering, Hexal, Ratiopharm und wie sie alle heißen, müssen ihre Produkte dort zur Zulassung einreichen.
Nach der Einreichung laufen zwei Prozesse parallel ab:
- Die
logistische Seite, d.h. Organisation der Distribution über den Pharmagrosshandel, Sanacorp etc.
und
- Die
fachliche Seite über die Bundesvereinigung deutscher Apotheker,
http://abda.de/" onclick="window.open(this.href);return false;. Je nach Wirkstoff bzw. Einsatzgebiet zieht die ABDA weitere Instanzen, bspw. die Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer BÄK,
http://www.bundesaerztekammer.de/" onclick="window.open(this.href);return false; hinzu.
D.h. praktisch, das einreichende Unternehmen bekommt sehr zeitnah von der ABDA ein Feedback über den Antrag. Je nach Bedarf bittet dann die ABDA um Einreichung weiterer Belege, Studien über Nebenwirkungen, Proben etc. Diese leitet dann die ABDA an die entsprechenden Instanzen weiter. Je nach Medikament bzw. Wirkstoff kann dies durchaus einige Monate dauern.
Hier schließt sich der Kreis wieder. Wenn Mitglieder der Arzneimittelkommission der BÄK bspw. vorige Woche in D-Radio die Impfstoffe Pandremix & Co. als sehr kritisch bewerten und Tamiflu aus gutem Grund vom Tisch ist, dann hat das nichts mit Aufwiegeln zu tun...