Im Schwedenforum tauschen sich viele Schwedenfans über Urlaub in Schweden, Arbeiten in Schweden, Anreise nach Schweden, Nachrichten aus Schweden und vielen weiteren Themen aus
Hallo Elke! Diese Firma liegt auf der anderen Seite des Flusses...
Es scheint sich tatsächlich um das leerstehende Gelände zu handeln, welches zum Verkauf steht. Naja, so lang dort kein Kohlekraftwerk oder ne Mülldeponie hin kommt...
"Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall." Dalai Lama
Elke (insa) hat sich, was ich sehr nett finde, bereit erklärt, sich das Haus und das Umland für mich mal anzuschauen. Dann muss ich im Falle eines Kaufes auch nur einmal dort hin reisen.
"Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall." Dalai Lama
Hier ein paar Punkte (aus eigener Erfahrung) zum Thema Hauskauf
Nachdem der Kaufvertrag unterschrieben wurde, müssen (wie in Schweden üblich) 10 % der Kaufsumme auf ein "Anderkonto" (Maklerklientenkonto) nach Schweden überwiesen werden.
Im Kaufvertrag wird in der Regel ein Übernahmetermin der Immobilie festgeschrieben (der sogenannte Antrittstag), der für alle Seiten bindend ist. Sie reisen also zur Hausübernahme nach Schweden und treffen hierbei auch den Hauseigentümer, um letzte Fragen, die noch offen sind, zu diskutieren. Zum Zeitpunkt der Übernahme muss der Käufer die Restkaufsumme (90 %) bezahlt haben.
Einen entsprechenden Beleg sollten Sie dem Verkäufer vorlegen. Nachdem die Immobilie vollständig bezahlt wurde, wird ein amtlicher "Köpebrev" (Quittung auf die bezahlte Kaufsumme) gefertigt, den die Parteien an Ort u. Stelle unterzeichnen (der Verkäufer bestätigt damit den ordnungsgemäßen Empfang der Kaufsumme) und reichen den "Kaufbrief" beim zuständigen Landesgericht ein, der als Auflassungsurkunde für die Grundbucheintragung des neuen Eigentümers benötigt wird (Eintragungs- u. Bearbeitungszeit der örtlichen Behörden ca. 1 Monat).
Achtung: Nach schwedischem Recht geht das Immobilieneigentum jedoch bereits mit Unterzeichnung des Kaufbriefs auf den Erwerber über; die Eintragung ins Grundbuch besitzt lediglich deklarierende Wirkung.
Zu empfehlen ist auch für die Abwicklung der Bewirtschaftungskosten (Strom, Gebäudeversicherung, Müllabfuhr, Finanzamt (Grundstückssteuer)) ein Konto bei einer schwedischen Bank zu eröffnen.
Wir haben damals Hilfe von unserem Makler erhalten. Wenn Du etwas schwedisch sprichst, bekommst Du das aber auch alleine hin.
Du kannst mich zu weiteren Fragen gerne kontaktieren. Wir haben seit 2007 ein Häuschen in Schweden.
APerni hat geschrieben:Hier ein paar Punkte (aus eigener Erfahrung) zum Thema Hauskauf
Nachdem der Kaufvertrag unterschrieben wurde, müssen (wie in Schweden üblich) 10 % der Kaufsumme auf ein "Anderkonto" (Maklerklientenkonto) nach Schweden überwiesen werden.
Im Kaufvertrag wird in der Regel ein Übernahmetermin der Immobilie festgeschrieben (der sogenannte Antrittstag), der für alle Seiten bindend ist. Sie reisen also zur Hausübernahme nach Schweden und treffen hierbei auch den Hauseigentümer, um letzte Fragen, die noch offen sind, zu diskutieren. Zum Zeitpunkt der Übernahme muss der Käufer die Restkaufsumme (90 %) bezahlt haben.
Einen entsprechenden Beleg sollten Sie dem Verkäufer vorlegen. Nachdem die Immobilie vollständig bezahlt wurde, wird ein amtlicher "Köpebrev" (Quittung auf die bezahlte Kaufsumme) gefertigt, den die Parteien an Ort u. Stelle unterzeichnen (der Verkäufer bestätigt damit den ordnungsgemäßen Empfang der Kaufsumme) und reichen den "Kaufbrief" beim zuständigen Landesgericht ein, der als Auflassungsurkunde für die Grundbucheintragung des neuen Eigentümers benötigt wird (Eintragungs- u. Bearbeitungszeit der örtlichen Behörden ca. 1 Monat).
Achtung: Nach schwedischem Recht geht das Immobilieneigentum jedoch bereits mit Unterzeichnung des Kaufbriefs auf den Erwerber über; die Eintragung ins Grundbuch besitzt lediglich deklarierende Wirkung.
Zu empfehlen ist auch für die Abwicklung der Bewirtschaftungskosten (Strom, Gebäudeversicherung, Müllabfuhr, Finanzamt (Grundstückssteuer)) ein Konto bei einer schwedischen Bank zu eröffnen.
Wir haben damals Hilfe von unserem Makler erhalten. Wenn Du etwas schwedisch sprichst, bekommst Du das aber auch alleine hin.
Du kannst mich zu weiteren Fragen gerne kontaktieren. Wir haben seit 2007 ein Häuschen in Schweden.
Danke. Momentan tendiere ich auch dazu, einen Makler mit ins Boot zu holen. Eben wegen meinen nicht vorhandenen Schwedischkenntnissen!
Ich hab bisher 2 Agebote. Der eine Makler möchte 15.000 und der andere 10.000. So viel werd ich definitiv nicht ausgeben. Ich hab aber noch mehrere Anfragen laufen.
Was den Hauskauf betrifft, möchte ich allerdings nur einmal nach Schweden reisen. Ob mit oder ohne Makler. Sollte ja kein Problem sein, dass alles auf einmal abzuwicklen.
"Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall." Dalai Lama
Also, bei uns ging das ganz einfach. Nachdem wir uns mehrere Häuser angesehen haben und das für uns richtige gefunden hatten, haben wir das Haus beim Makler gleich sofort im ganzen bezahlt, den Kaufvertrag gemacht und den Schlüssel erhalten. Der Makler sprach leider kein Deutsch und mein Schwedisch war auch noch nicht so gut, aber er hatte eine deutsche Bekannte, die uns den Kaufvertrag erläutert hat. Sicher ist das nicht überall so. Lass Dir vom Makler auch die laufenden Kosten erläutern, damit Du hinterher keine böse Überraschung erlebst. Bei uns ist es z.B. so, dass wir Wasser und Abwasser pauschal bezahlen, also egal wieviel wir verbrauchen. Und den meisten Strom brauchen wir im Winter, obwohl wir gar nicht da sind, aber die Heizung muss schon ein wenig laufen, damit wir keinen Frostschaden haben. Der Makler hat sich um alles gekümmert, Strom, Wasser, Abwasser, Versicherung angemeldet. Sogar für ein Bankkonto hat er gesorgt. Wir mussten bei der Bank nur noch unterschreiben. Ein Bankkonto brauchst Du auf jeden Fall, damit die festen Ausgaben abgebucht werden können. Das Konto muss auch immer entsprechend gedeckt sein. Ist aber heutzutage über Internet ganz einfach. Jetzt sind wir sooft wir können (2 bis 4 mal im Jahr) in unserem kleinen Paradies und fühlen uns dort sehr wohl. Ich würde aber dringend dazu raten, sich die schwedische Sprache anzueignen. Ist gar nicht so schwer. Du möchtest Dich doch sicher auch mal mit den Nachbarn unterhalten. Ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.