Nochmal: Als Sozialpädagoge nach Schweden
Nochmal: Als Sozialpädagoge nach Schweden
Hej!
Wir fahren seit 1997 regelmäßig nach Schweden und überlegen, für längere Zeit (oder immer?) dorthin überzusiedeln. Ich bin Diplom-Sozialpädagoge von Beruf und betreibe nebengewerblich eine kleine Polsterei, da ich zudem gelernter Raumausstatter / Polsterer bin. Meine Frau ist selbständige Klavierlehrerin. Hat jemand Erfahrungen damit, wie die Chancen stehen, mit diesen Berufen (oder einer Kombination) in Schweden Fuss zu fassen? Wird das deutsche Diplom und die staatliche Anerkennung als Sozialpädagoge in Schweden anerkannt? Muss man einen Sprachtest o. ä. machen? Wie sieht`s andererseits in meinem handwerklichen Bereich aus? Weiß jemand darüber Bescheid oder kann mir Info-Tipps geben? Wäre kul!
Hej då.
Macha
Wir fahren seit 1997 regelmäßig nach Schweden und überlegen, für längere Zeit (oder immer?) dorthin überzusiedeln. Ich bin Diplom-Sozialpädagoge von Beruf und betreibe nebengewerblich eine kleine Polsterei, da ich zudem gelernter Raumausstatter / Polsterer bin. Meine Frau ist selbständige Klavierlehrerin. Hat jemand Erfahrungen damit, wie die Chancen stehen, mit diesen Berufen (oder einer Kombination) in Schweden Fuss zu fassen? Wird das deutsche Diplom und die staatliche Anerkennung als Sozialpädagoge in Schweden anerkannt? Muss man einen Sprachtest o. ä. machen? Wie sieht`s andererseits in meinem handwerklichen Bereich aus? Weiß jemand darüber Bescheid oder kann mir Info-Tipps geben? Wäre kul!
Hej då.
Macha
Hejsan!
Die Idee, beruflich in Schweden einzusteigen, ist nicht schlecht, allerdings kann ich euch nur den Tipp geben, mindestens ein Jahr im Voraus mit der Sammlung von Informationen zu beginnen, sich auf der einen oder anderen Internetseite Tipps zu holen (das habt ihr ja nun hiermit schon gemacht...! und vor allem die SPRACHE zu lernen! Ohne die werdet ihr hier grosse Probleme bekommen und ich denke, man kann es moralisch erwarten, dass ihr euch sprachlich mit einem Basiswortschatz und Grammatikenntnissen in dieses Land begebt! Alles andere hat auch wenig Sinn, denn ohne Sprachkenntnisse ist die Suche nach Arbeit ein fast aussichtsloses Unterfangen (wer will schon einen Sozialpädagogen anstellen, der noch nicht mal sagen kann, wie er heisst?)! Eure deutschen Abschlüsse können hier von einer Behörde angerechnet werden, helfen euch aber gar nichts, wenn der Arbeitgeber meint, ihr hättet keine Sprachkenntnisse...Die Chancen für die Berufe, die ihr angebt, sind sicher, vor allem in grösseren Städten, wie Göteborg, Stockholm oder Malmö gut-im Allgemeinen sind Fachkräfte, egal welche Richtung und vor allem im handwerklichen Bereich, gerne gesehen!
In eurer Vorbereitungszeit solltet ihr also mal ganz vorsichtig mit einem Sprachkurs beginnen und nach und nach schauen, wie eure persönlichen Möglichkeiten in Schweden aussehen! Da ihr ja nun schon öfter in Schweden gewesen seid, wisst ihr, welche Ecken euch zusagen, aber ihr solltet auch andere Plätze ansehen, denn in Schweden gibt es nicht nur schöne Landschaften, sondern auch die Grossstädte mit all ihren sozialen Problemen!
Ich möchte euch eine mögliche Auswanderung nicht mies machen, aber trotzdem aus eigener Erfahrung raten, euch gut zu informieren und nicht holterdipolter umzuziehen! Denn das bringt meist nur Frustration und zwingt einen im schlimmsten Fall zur Rückkehr nach Deutschland!
Viele Grüsse, ilka aus Stockholm
Die Idee, beruflich in Schweden einzusteigen, ist nicht schlecht, allerdings kann ich euch nur den Tipp geben, mindestens ein Jahr im Voraus mit der Sammlung von Informationen zu beginnen, sich auf der einen oder anderen Internetseite Tipps zu holen (das habt ihr ja nun hiermit schon gemacht...! und vor allem die SPRACHE zu lernen! Ohne die werdet ihr hier grosse Probleme bekommen und ich denke, man kann es moralisch erwarten, dass ihr euch sprachlich mit einem Basiswortschatz und Grammatikenntnissen in dieses Land begebt! Alles andere hat auch wenig Sinn, denn ohne Sprachkenntnisse ist die Suche nach Arbeit ein fast aussichtsloses Unterfangen (wer will schon einen Sozialpädagogen anstellen, der noch nicht mal sagen kann, wie er heisst?)! Eure deutschen Abschlüsse können hier von einer Behörde angerechnet werden, helfen euch aber gar nichts, wenn der Arbeitgeber meint, ihr hättet keine Sprachkenntnisse...Die Chancen für die Berufe, die ihr angebt, sind sicher, vor allem in grösseren Städten, wie Göteborg, Stockholm oder Malmö gut-im Allgemeinen sind Fachkräfte, egal welche Richtung und vor allem im handwerklichen Bereich, gerne gesehen!
In eurer Vorbereitungszeit solltet ihr also mal ganz vorsichtig mit einem Sprachkurs beginnen und nach und nach schauen, wie eure persönlichen Möglichkeiten in Schweden aussehen! Da ihr ja nun schon öfter in Schweden gewesen seid, wisst ihr, welche Ecken euch zusagen, aber ihr solltet auch andere Plätze ansehen, denn in Schweden gibt es nicht nur schöne Landschaften, sondern auch die Grossstädte mit all ihren sozialen Problemen!
Ich möchte euch eine mögliche Auswanderung nicht mies machen, aber trotzdem aus eigener Erfahrung raten, euch gut zu informieren und nicht holterdipolter umzuziehen! Denn das bringt meist nur Frustration und zwingt einen im schlimmsten Fall zur Rückkehr nach Deutschland!
Viele Grüsse, ilka aus Stockholm
Hej Ilka!
Danke für deine Tipps, und mir ist klar, dass das Leben in Schweden nicht dem im Paradies gleicht. Ich kann mir natürlich denken, dass zwischen einem drei- oder vierwöchigen entspannten Urlaub und dem alltäglichen Leben himmelweite Unterschiede bestehen.
Da wir erst vor kurzem angefangen haben die schwedische Sprache zu lernen, halte ich einen längeren Aufenthalt dort frühestens in 2 Jahren für realistisch, besonders im sozialpädagogischen Bereich, wo das "Handwerkzeugs" nun mal die Sprache in verbaler und schriftlicher Form ist.
Hej då
Macha
Danke für deine Tipps, und mir ist klar, dass das Leben in Schweden nicht dem im Paradies gleicht. Ich kann mir natürlich denken, dass zwischen einem drei- oder vierwöchigen entspannten Urlaub und dem alltäglichen Leben himmelweite Unterschiede bestehen.
Da wir erst vor kurzem angefangen haben die schwedische Sprache zu lernen, halte ich einen längeren Aufenthalt dort frühestens in 2 Jahren für realistisch, besonders im sozialpädagogischen Bereich, wo das "Handwerkzeugs" nun mal die Sprache in verbaler und schriftlicher Form ist.
Hej då
Macha
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