Jobs?

[berntf]

Hej,

wie schon des Öfteren beschreiben, planen wir als Familie (Oma/Opa, Tochter/Schwiegersohn und Enkel) in ca 3 Jahren nach S auszuwandern.
Oma und Opa sind schon in Rente, somit stellt sich die Frage nach einem Job nicht mehr.

Unser Schwiegersohn ist Krankenpfleger, wie sieht es da mit Jobs in Schweden aus?

Unsere Tochter studiert derzeit noch "Soziale Arbeit" und hat in drei Jahren Jahren Bachelor. Welche Arbeitsmöglichkeiten stehen ihr da offen?

Und auch unser Enkel. ER hat in drei Jahren sein Abitur in der Tasche und möchte in S Studieren. Wie sieht es da aus?

Wir sind für jede Info dankbar.

Tack & Adjö


Bernt

[cawley]

Hej,

als Krankenpfleger bekommt Dein Schwiegersohn ohne Probleme eine Stelle, er sollte aber bereits jetzt anfangen die Sprache zu lernen, es werden Sprachkenntnisse auf Muttersprachniveau (C2) verlangt.

Zu sozialer Arbeit kann ich leider nichts sagen.

Studieren kann Dein Enkel in Schweden auch, bei der Wahl des Studienganges kommt es darauf an was Dein Enkel studieren will, viele Studiengänge werden auf englisch angeboten, ansonsten sollte er schwedisch können.

[malmöstern]

hallo,

die rentner werden das kleinste problem haben. bei denen ändert sich nicht viel.
beim krnakenpfleger wird es schon komplizierter. dort erfolgt eine einstufung entweder in die gruppe der undersjöterska oder sjuksjöterska, je nachdem wie die ausbildung und die einzelnen teile der ausbildung be- und gewertet werden. dazu kann man sich unter UHR.se informieren. socialstyrelsen ist für die legitimation zuständig. notwendig ist die sprachqualifikation B2 für den undersjöterskatitel und C1 für den sjöterskatitel. Das entspricht dem TISUS eingangstest an der Universität.
wer studieren möchte läßt sein abitur ebenfalls anerkennen, das wird in punkte umgerechnet je nach Schwerpunkt der schulfächer ergeben sich restriktionen der studienmöglichkeiten. der eingangstest siehe oben. zusätzlich kommt noch eine högskoleprov, ein test der nach testergebnis dann die studienplätze vergibt. also es hängt alles wie cawley schon ansprach, von den sprachkenntnissen mündlich wie schriftlich ab.
soziale arbeit als berufsfeld ist sehr weit. so weitgefasst gitb es nichts in schweden was dem entpsricht. am ehesten noch irgendwo in der betreuung und verwaltung auf kommunaler ebene. aber da es dann keine adäquate schwedische ausbildung bzw berufsbezecihung gibt, werden die arbeitgebeer sehr vorsichtig sein, da es genug schwedische bewerber dafür gibt. und wenn dann wird am als timvikarie eingestellt, mit den schlechtesten arbeits- und gehaltsbedingungen. Ergänzung noch dazu: gerade heute veröffentlicht vom zentralen statistikbüro die saisonbereinigte arbeitslsoenquote vom januar 2025: 8,9 % tendenz steigend. und berufseinsteiger nach ausbildung (jugendarbeitslosenquote) bei 24% Würde etwas studieren was in schweden punktgenau passt und auch nichts was im öffentlichen dienst dann endet.