Gunnar Herrmann: Elchtest - Ein Jahr in Bullerbü
Verfasst: 2. Juli 2010 23:42
Kurz bevor wir in unseren Schweden-Urlaub aufgebrochen sind, ist mir dieses Buch vom Skandinavien-Korrespondenten der Süddeutschen Zeitung in die Hände gefallen. Habe mir gedacht, das passt jetzt ganz gut und habe es gleich gekauft.
In seinem Buch beschreibt Gunnar Herrmann, wie er als Korrespondent in Stockholm seine Frau und kleine Tochter zu sich holt und beim Aufbau einer Existenz in der Fremde kuriose Dinge erlebt. Das Buch hat wirklich witzige Seiten, bespielsweise habe ich Tränen gelacht, als es um schwedisches Brot bzw. Lebensmitteleinkauf allgemein ging. Auch die allgegenwärtige Sache mit dem Nummern ziehen ist mir erst durch einen entsprechenden Text in diesem Buch richtig bewusst geworden. Und schließlich konnte das seltsame Verhalten einer großen Familientafel auf einem Campingplatz zum Midsommar-Fest mithilfe dieses Buches aufgeklärt werden...
Leider hat das Buch ab der Hälfte so seine Längen, außerdem sind manche Aspekte doch zu klischeehaft dargestellt. Auch der zwanghafte Versuch, nun endlich ein "echter Schwede" zu werden (Herrmann ist Halb-Schwede) ist zeitweilig doch etwas an den Haaren herbeigezogen (z.B. Volvo oder Saab, Angeln gehen, etc.).
Also, das Buch ist gaz nett, aber nicht unbedingt ein muss für Schweden-Fans.
In seinem Buch beschreibt Gunnar Herrmann, wie er als Korrespondent in Stockholm seine Frau und kleine Tochter zu sich holt und beim Aufbau einer Existenz in der Fremde kuriose Dinge erlebt. Das Buch hat wirklich witzige Seiten, bespielsweise habe ich Tränen gelacht, als es um schwedisches Brot bzw. Lebensmitteleinkauf allgemein ging. Auch die allgegenwärtige Sache mit dem Nummern ziehen ist mir erst durch einen entsprechenden Text in diesem Buch richtig bewusst geworden. Und schließlich konnte das seltsame Verhalten einer großen Familientafel auf einem Campingplatz zum Midsommar-Fest mithilfe dieses Buches aufgeklärt werden...
Leider hat das Buch ab der Hälfte so seine Längen, außerdem sind manche Aspekte doch zu klischeehaft dargestellt. Auch der zwanghafte Versuch, nun endlich ein "echter Schwede" zu werden (Herrmann ist Halb-Schwede) ist zeitweilig doch etwas an den Haaren herbeigezogen (z.B. Volvo oder Saab, Angeln gehen, etc.).
Also, das Buch ist gaz nett, aber nicht unbedingt ein muss für Schweden-Fans.