Polizist am Steuer...
Verfasst: 11. Dezember 2009 14:48
Die Polizei ist nicht nur Freund und Helfer. Wenig erfolgreich sind die Uniformträger in ihrer Eigenschaft als Autofahrer – dies jedenfalls legt eine aktuelle schwedische Studie nahe. Demnach haben Schwedens Polizisten im Laufe von elf Jahren Polizeiautos im Wert von umgerechnet rund 30 Millionen Euro zu Schrott gefahren.
"Das Polizeiauto, das nie ankam” – so der vielsagende Titel des Berichts, der an diesem Freitag veröffentlicht wurde und den Zeitraum zwischen 1997 und 2007 unter die Lupe nimmt. In dieser Zeit standen Polizeiautos landesweit für die stolze Zahl von 1763 Personenschäden. Der Trend: steigend.
“In der landesweiten Arbeit für Verkehrssicherheit hat die Polizei sich selbst vergessen. Die Ausbildung an den Polizeihochschulen ist weniger und qualitativ schlechter geworden”, so der Verfasser des Berichts, Jörgen Lundälv, im Schwedischen Rundfunk. Aus dem Bericht geht hervor, dass es sich bei den Unfällen je etwa zur Hälfte um Zusammenstöβe und um Einzelunfälle handelte. In 57 Prozent der Fälle war der Polizist ganz oder zumindest teilweise Schuld an dem Crash.
Das Gros der Unfälle ereignete sich während der regulären Arbeitszeit. Für Jörgen Lundälv ein Beleg dafür, dass sich die Arbeitsschutz-Verantwortlichen bei der Polizei Gedanken machen sollten: ”Hätten sich 1800 Polizisten mit der Dienstwaffe in den Fuβ geschossen, dann hätte die Landespolizeibehörde wohl anders reagiert”, mutmaβt er.
In Kommentaren auf der Homepage des Schwedischen Rundfunks wurde die Fahrkunst der Polizisten unterdessen ebenfalls in Zweifel gezogen. Die Polizei fahre zu schnell und halte bei weitem nicht immer an den Fuβgängerübergängen, heiβt es da zum Beispiel. Die Signatur ”Der Bürger” regt zudem Verbesserungen bei Optik und Akustik an: ”Es ist nicht schön, wenn Polizeiautos laut tuten und mit Blaulicht blinken. Damit sollten sie aufhören.”
(Quelle: Radio Schweden)
"Das Polizeiauto, das nie ankam” – so der vielsagende Titel des Berichts, der an diesem Freitag veröffentlicht wurde und den Zeitraum zwischen 1997 und 2007 unter die Lupe nimmt. In dieser Zeit standen Polizeiautos landesweit für die stolze Zahl von 1763 Personenschäden. Der Trend: steigend.
“In der landesweiten Arbeit für Verkehrssicherheit hat die Polizei sich selbst vergessen. Die Ausbildung an den Polizeihochschulen ist weniger und qualitativ schlechter geworden”, so der Verfasser des Berichts, Jörgen Lundälv, im Schwedischen Rundfunk. Aus dem Bericht geht hervor, dass es sich bei den Unfällen je etwa zur Hälfte um Zusammenstöβe und um Einzelunfälle handelte. In 57 Prozent der Fälle war der Polizist ganz oder zumindest teilweise Schuld an dem Crash.
Das Gros der Unfälle ereignete sich während der regulären Arbeitszeit. Für Jörgen Lundälv ein Beleg dafür, dass sich die Arbeitsschutz-Verantwortlichen bei der Polizei Gedanken machen sollten: ”Hätten sich 1800 Polizisten mit der Dienstwaffe in den Fuβ geschossen, dann hätte die Landespolizeibehörde wohl anders reagiert”, mutmaβt er.
In Kommentaren auf der Homepage des Schwedischen Rundfunks wurde die Fahrkunst der Polizisten unterdessen ebenfalls in Zweifel gezogen. Die Polizei fahre zu schnell und halte bei weitem nicht immer an den Fuβgängerübergängen, heiβt es da zum Beispiel. Die Signatur ”Der Bürger” regt zudem Verbesserungen bei Optik und Akustik an: ”Es ist nicht schön, wenn Polizeiautos laut tuten und mit Blaulicht blinken. Damit sollten sie aufhören.”
(Quelle: Radio Schweden)