Welche Jobs werden händeringend gesucht?
Hallo!
Ich glaube nicht, daß man das so verallgemeinern kann. Nicht jeder der hier in Schweden Arbeit sucht, war arbeitslos und hat sich nicht um Arbeit bemüht in Deutschland.
Ich kenne auch einige, die ihre Arbeitslosigkeit als Chance genutzt haben, um einen Neuanfang in einem anderen Land, z.Bsp. Schweden, zu machen.
Es gibt also immer solche und solche.
Jedoch sieht es momentan wirklich übel aus auf dem Arbeitsmarkt. [/quote]
Ich glaube nicht, daß man das so verallgemeinern kann. Nicht jeder der hier in Schweden Arbeit sucht, war arbeitslos und hat sich nicht um Arbeit bemüht in Deutschland.
Ich kenne auch einige, die ihre Arbeitslosigkeit als Chance genutzt haben, um einen Neuanfang in einem anderen Land, z.Bsp. Schweden, zu machen.
Es gibt also immer solche und solche.
Jedoch sieht es momentan wirklich übel aus auf dem Arbeitsmarkt. [/quote]
med vänliga hälsningar
norris
norris
Sverige 2009 hat geschrieben:Wenn du es besser weißt , warum fragst du dann ?? Wenn du über Internet die schwedischen Zeitungen lesen würdest , dann wüstest du , das man hier jeden Tag Leute entläst.
Und wo mir der Hut hoch geht, ist wenn jemand in DE Arbeitslos ist und seinen Arsch nicht hoch bekommt , aber in Schweden jeden Job machen würde.
Servus...
... ich bin nicht arbeitlos, und von wegen in D ist alles oder einiges besser!!!!
Ich bin nur der Arbeit wegen in halb Europa unterwegs. Habe deshalb keine Heimat im tieferen Sinne. Und das seit nun über 5 Jahren, und ich habe erst 27 Jahre auf'm Buckel.
Ich möcht auch nicht arbeiten machen, die nicht meinen Beruf entsprechen.
Mittelspannungsmonteur is halt nen seltener Beruf
Gruß MICHA
Kaltes stilles Wasser ist klar & rein!
Hatte mich da, glaube ich, schon mal geäußert. Die mir im Moment einzige bekannte Branche ist der Aufzugbau, in dem händeringend Fachkräfte gesucht werden. Aber das ist auch in D. so. Da sind gute Leute ebenso rar und entsprechend gesucht. Ansonsten, wenn ich hier so in die Stellenanzeigen gucke...auweia...ne da ist noch was: finnisch sprachige Telefonverkäufer werden gesucht. Die Anzeige ist m.E. jede Woche drin. Aber im Ernst: ansonsten bleibt nur noch der Bereich Sjukvård. Als Sjuksköterska oder Läkare findet man eigentlich immer eine Anstellung, selbst wenn es mit dem Schwedischen nicht so weit her ist.Thydyinglight hat geschrieben:Finds irgendwie fieß. Gleich ausgelacht zu werden! Finde nicht das es überall scheiße aussieht! Das ist mal wieder typisch deutsch!
Danke für nicht konstruktive Beiträge und alle die sich trotzdem bemüht haben und mir ein wenig helfen konnten!
Also: Die Krise ist nicht reell sondern nur in den Köpfen! Think positive!
nichts ist unmöglich...
Elchi21 hat geschrieben: Also: Die Krise ist nicht reell sondern nur in den Köpfen! Think positive!
Genau meine Meinung, dieses Tiefstapeln geht einen ja auf die Nerven.
Ich versteh schon, das die Leute ihre Quellen nicht umbedingt preisgeben wollen, aber deswegen mus man net immer so übertreiben.
Ernstgemeinte Tipps und Ratschlägen sind immer die Besten (für mich zumindest)
Gruß
Kaltes stilles Wasser ist klar & rein!
Ich finde es schon lustig, in DE wie in SE herrscht weiterhin fleißige Betriebssamkeit. Die Leute gehen weiter ihrer Arbeit nach.
In DE z.B. versuchen manche Firmen mit Kurzarbeit etwas vom Staatsrettungskuchen abzukriegen. In SE wurde Carnegie nach nicht mal 6 Monaten in Staatshand wieder gewinnbringend in private Hand verkauft.
Firmen, die jetzt pleite gehen, würden es ohne Krise vermutlich auch, nur weit weniger öffentlichkeitswirksam.
Auch wenn die Arbeitslosenzahlen hoch gehen, liegt das vielleicht auch daran, dass zu viele Leute dasselbe machen. Es kann aber nicht jeder Maurer werden, so viele werden nicht gebraucht.
Ich würde die aktuelle Entwicklung in Schweden als Strukturwandel bezeichnen. Die Dienstleistungsberufe legen nun zu, das fing ich DE schon vor einigen Jahren an.
In DE z.B. versuchen manche Firmen mit Kurzarbeit etwas vom Staatsrettungskuchen abzukriegen. In SE wurde Carnegie nach nicht mal 6 Monaten in Staatshand wieder gewinnbringend in private Hand verkauft.
Firmen, die jetzt pleite gehen, würden es ohne Krise vermutlich auch, nur weit weniger öffentlichkeitswirksam.
Auch wenn die Arbeitslosenzahlen hoch gehen, liegt das vielleicht auch daran, dass zu viele Leute dasselbe machen. Es kann aber nicht jeder Maurer werden, so viele werden nicht gebraucht.
Ich würde die aktuelle Entwicklung in Schweden als Strukturwandel bezeichnen. Die Dienstleistungsberufe legen nun zu, das fing ich DE schon vor einigen Jahren an.
- Snapphane
- Beiträge: 142
- Registriert: 19. Mai 2009 01:06
- Wohnort: Sölvesborg
- Danksagung erhalten: 1 Mal
- Kontaktdaten:
...ansonsten bleibt nur noch der Bereich Sjukvård. Als Sjuksköterska oder Läkare findet man eigentlich immer eine Anstellung, selbst wenn es mit dem Schwedischen nicht so weit her ist.
Also: Die Krise ist nicht reell sondern nur in den Köpfen! Think positive![/quote]
Deinen optimismus muss man wirklich haben...scheinst hier richtig fachwissen auszuplaudern.
Mal darueber nachgedacht, dass diese berufsgruppe bei der kommune oder beim länsting angestellt ist. Soweit ich weiss sparen die sich alle gerade selbst krank oder in einigen fällen sogar zu tode...und mit dem schwedisch muss es nicht so weit her sein...wie bitte!!! es ist sogar eine bedingung das die sprache sitzt und alles bitteschön auch mit betyg.
M.v.h.
S.
Also: Die Krise ist nicht reell sondern nur in den Köpfen! Think positive![/quote]
Deinen optimismus muss man wirklich haben...scheinst hier richtig fachwissen auszuplaudern.
Mal darueber nachgedacht, dass diese berufsgruppe bei der kommune oder beim länsting angestellt ist. Soweit ich weiss sparen die sich alle gerade selbst krank oder in einigen fällen sogar zu tode...und mit dem schwedisch muss es nicht so weit her sein...wie bitte!!! es ist sogar eine bedingung das die sprache sitzt und alles bitteschön auch mit betyg.
M.v.h.
S.
Med venlig hilsen
SNAPPHANE
"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind:
das Universium und die Dummheit der Menschen, aber bei ersterem bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Albert Einstein
SNAPPHANE
"Es gibt zwei Dinge, die unendlich sind:
das Universium und die Dummheit der Menschen, aber bei ersterem bin ich mir noch nicht ganz sicher."
Albert Einstein
Genau so ist es. Mit Opel in D. ist es auch das gleiche. Herr Lopez versaut die Qualität, die Entwicklung der Autos wurde durch falsche Vorgaben aus Ami-Land völlig versaut und nun kauft keiner mehr die Autos, weil der einst so hervorragende Ruf von Opel ruiniert ist. Das dauert Jahre, bis die wieder ein Bein auf den Boden bekommen. Wenn die Krise solche Firmen vom Markt fegt, ist das nicht die schlechteste aller Lösungen. Abgesehen davon, dass gerade in der Automobilbranche Überkapazitäten von mehreren Millionen Autos entstanden sind (weltweit). Dass muß im Verdrängungswettbewerb enden!Anonymous hat geschrieben: Firmen, die jetzt pleite gehen, würden es ohne Krise vermutlich auch, nur weit weniger öffentlichkeitswirksam.
Auch wenn die Arbeitslosenzahlen hoch gehen, liegt das vielleicht auch daran, dass zu viele Leute dasselbe machen. Es kann aber nicht jeder Maurer werden, so viele werden nicht gebraucht.
nichts ist unmöglich...
Jepp, war auch nur ein Tipp. Ich weiß aber (aus gesicherter Quelle ) dass man in Norrland gern bereit ist, die Sprachausbildung für medizinisches Personal zu übernehmen, um neue Leute zu bekommen. Klar ist die Lage auch hier in den einzelnen Läns sehr unterschiedlich. In STHLM am Karolinska will man 600 Leute entlassen, auf der anderen Seite findet man im Fachblatt für investigativen Journalismus (Gruß an 'hansbaer' ), der 'Metro', reichlich Anzeigen betreffs Sjukvård im privaten Bereich. Allerdings sind da die gefragten Qualitäten deutlich andere wie für die Vårdcentral in ArvidsjaurSnapphane hat geschrieben: Mal darueber nachgedacht, dass diese berufsgruppe bei der kommune oder beim länsting angestellt ist. Soweit ich weiss sparen die sich alle gerade selbst krank oder in einigen fällen sogar zu tode...und mit dem schwedisch muss es nicht so weit her sein...wie bitte!!! es ist sogar eine bedingung das die sprache sitzt und alles bitteschön auch mit betyg.
So ist es leider...
nichts ist unmöglich...
Schliesse mich hier meinem Vorredner an. Die Lage in Schweden ist weder besser noch schlechter als in Deutschland. Im Grunde geht es darum, bei der Jobsuche "zur rechten Zeit am rechten Ort" zu sein. Ich würde niemandem grundsätzlich abraten, sich irgendwo zu bewerben. Mein eigener Fall ist so ein typisches Beispiel: Nach meinem Studienabschluss 1992 habe ich mich auf >>hunderte<< von Stellen in Deutschland beworben - ohne Erfolg. Während der Zeit hielt ich mit Werkverträgen über Wasser. 1995 wurde dann Schweden Mitglied in der EU und da ich schon vorher langjährige Kontakte nach Schweden hatte (und auch die Sprache beherrschte), habe ich gedacht, ich könnte mich ja auch in Schweden bewerben. Was war? Den ersten Job, um den ich mich beworben habe, hab ich auch sofort bekommen! August 1995 Umzug nach Stockholm, toller Job, völlig neue Existenz. So kanns gehen. :-) Aus eigener Erfahrung bin ich sehr zurückhaltend, anderen Menschen bei der Jobsuche in Schweden ab- oder zuzuraten. Motto: Versuch macht klug, man kann nur gewinnen! :-) Einzige Bedingung: es ist definitiv von Vorteil, die Sprache zu beherrschen, wenn man hier Arbeit sucht. Nun ja, im IT-/ Telekommunikationsbereich in Stockholm (Unternehmen im Kista Science Park) kommt man eventuell auch mit Englisch durch ... Gute Kontakte können auch nie schaden, aber das gilt ja genauso für Deutschland ...
Hej,
Eingangsfrage: welche Jobs werden händeringend gesucht....
Liest sich komisch, denn selbst wenn man es weiss, was fängt man damit an?
Fachleute und Spezialisten werden immer und überall gesucht - wäre meine Antwort.....hat's geholfen, denke nicht!
Zum arbeiten und der allgemeinen Situation:
Bedenkt doch mal, liebe Leute, dass hier im Forum Leute schreiben, die Erfahrung haben, selber mit viel Schwein an einen Job gekommen sind und dies in besseren Zeiten. Es ist einfach so, dass man zur Zeit hier in Jönköping mindestens 1-2 Leute im Bekanntenkreis hat, denen gekündigt wurde.
Ist dies konkret genug?!?
Oft Leute, die 3-10 Jahre im entsprechenden Betrieb gearbeitet haben, ausgebildet sind, etc.
Ich will das hier keinem schlecht reden, aber so ist die Realität. Und dann versetzt Euch mal in die Lage des schwedischen Arbeitgebers in Punkto:
- Sprachkenntnisse
- Kultur (mein täglicher Spannungsbogen)
- Ausbildung (was ist eigentlich ein Grosshandelskaufmann?!)
- persönliches Netzwerk & Beziehungen
Nehmt Euch die 4 Punkte und denkt mal drüber nach, dass:
- es sauviele Arbeitslose Schweden gibt, die zur Zeit Jobs suchen
- ein Unbekannter zwar Chancen hat, aber auch Risiken (Fehleinstellung kann viel Geld kosten)
- nicht nur Deutsche hier aufschlagen (das schwedische Handwerk kämpft ebenfalls)
- ein z.B. Mittelstromelektriker hier evtl. gar nicht existiert in der Form (Stichwort Ausbildung)
- die Schweden zur Zeit alle Drähte heisslaufen lassen, um wieder Arbeit zu finden.....
Zu guter Letzt:
Bearbeitungszeit der Alpha Kassa (ca. Hartz IV) = 11 Wochen, bis es Geld gibt......
Wie bereits mehrfach geschrieben, es ist definitiv möglich auszuwandern, jedoch sollte der Plan besser sitzen als es noch in 2008 nötig war!! Alleine die ganzen System zur Arbeitssuche, Schulungen, etc....man muss alles neu erlernen. Wo bekomme ich einen Ausweis, wie funktioniert dies oder das..... In ein anderes Land zu ziehen ist viel mehr als einfach nur nen Job...
Also ihr alle - lycka till und sollte es jemanden nach Jönköping verschlagen gerne PN, über nen Kaffe so was zu diskutieren schmeckt einfach besser
Der Brelinger
Eingangsfrage: welche Jobs werden händeringend gesucht....
Liest sich komisch, denn selbst wenn man es weiss, was fängt man damit an?
Fachleute und Spezialisten werden immer und überall gesucht - wäre meine Antwort.....hat's geholfen, denke nicht!
Zum arbeiten und der allgemeinen Situation:
Bedenkt doch mal, liebe Leute, dass hier im Forum Leute schreiben, die Erfahrung haben, selber mit viel Schwein an einen Job gekommen sind und dies in besseren Zeiten. Es ist einfach so, dass man zur Zeit hier in Jönköping mindestens 1-2 Leute im Bekanntenkreis hat, denen gekündigt wurde.
Ist dies konkret genug?!?
Oft Leute, die 3-10 Jahre im entsprechenden Betrieb gearbeitet haben, ausgebildet sind, etc.
Ich will das hier keinem schlecht reden, aber so ist die Realität. Und dann versetzt Euch mal in die Lage des schwedischen Arbeitgebers in Punkto:
- Sprachkenntnisse
- Kultur (mein täglicher Spannungsbogen)
- Ausbildung (was ist eigentlich ein Grosshandelskaufmann?!)
- persönliches Netzwerk & Beziehungen
Nehmt Euch die 4 Punkte und denkt mal drüber nach, dass:
- es sauviele Arbeitslose Schweden gibt, die zur Zeit Jobs suchen
- ein Unbekannter zwar Chancen hat, aber auch Risiken (Fehleinstellung kann viel Geld kosten)
- nicht nur Deutsche hier aufschlagen (das schwedische Handwerk kämpft ebenfalls)
- ein z.B. Mittelstromelektriker hier evtl. gar nicht existiert in der Form (Stichwort Ausbildung)
- die Schweden zur Zeit alle Drähte heisslaufen lassen, um wieder Arbeit zu finden.....
Zu guter Letzt:
Bearbeitungszeit der Alpha Kassa (ca. Hartz IV) = 11 Wochen, bis es Geld gibt......
Wie bereits mehrfach geschrieben, es ist definitiv möglich auszuwandern, jedoch sollte der Plan besser sitzen als es noch in 2008 nötig war!! Alleine die ganzen System zur Arbeitssuche, Schulungen, etc....man muss alles neu erlernen. Wo bekomme ich einen Ausweis, wie funktioniert dies oder das..... In ein anderes Land zu ziehen ist viel mehr als einfach nur nen Job...
Also ihr alle - lycka till und sollte es jemanden nach Jönköping verschlagen gerne PN, über nen Kaffe so was zu diskutieren schmeckt einfach besser
Der Brelinger
Das Leben ist ein Match!
Danke Herr Framsidan....
Es ist einfach so.
Habe gestern mit einer Freundin telefoniert, die es nach Spanien verschlagen hat. Die hat die gleichen Probleme.
Es ist einfach wie es ist und mein Respekt vor Gastarbeitern aus den 70ern wächst von Tag zu Tag....damals gab es kein Internet, etc. was helfen konnte. - allerdings einfachere Arbeit !
Es ist einfach so.
Habe gestern mit einer Freundin telefoniert, die es nach Spanien verschlagen hat. Die hat die gleichen Probleme.
Es ist einfach wie es ist und mein Respekt vor Gastarbeitern aus den 70ern wächst von Tag zu Tag....damals gab es kein Internet, etc. was helfen konnte. - allerdings einfachere Arbeit !
Das Leben ist ein Match!
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