Hej,
ich war noch nie im Winter in Stockholm und bin nun einerseits sehr voll froher Erwartung, andererseits befürchte ich "Großstadtrummel". Und alle schwärmen so vom Advent "aufm Land". Wenn also jemand Tipps hat, wo es vorweihnachtlich-schön ist in der näheren Umgebung von Stockholm, so dass man mit der SL-Karte hin kann, dann schreibt mir schnell - ich verspreche, dass ich euch nachher Bericht erstatte, wie es war!
Ilse
Advent in SH - Umgebung (SL-Karte)
Advent in Stockholm
Hej, ich hab versprochen, euch zu berichten, und kann nur sagen, Stockholm ist auch im Advent eine Reise wert! Ich war vom 20.-23. Dezember dort, aber außer am 23. war eigentlich alles "unstressig" wie immer! Wir haben viele neue Ecken entdeckt, weil wir diesmal im Norden gewohnt haben und vom Bus aus immer mal grad ausgestiegen sind, wo es ein schönes Cafe o.ä. gab. Besonders gefallen hat uns die Gegend um Odenplan, Upplandsgatan, sowie das Central Badet (es gibt noch einige Jugendstil-Badehäuser, die ihren eigenen alten Flair haben und wo man im Cafe schön sitzen kann - auch als Nicht-Badegast).
Außerdem haben wir eine Chorprobe in der Katharina-Kirche auf Södermalm genossen, die Kirche ist mehrfach aus- und abgebrannt und wurde nach dem letzten Brand 1990 wieder - ähnlich wie die Frauenkirche in Dresden - mit sehr großem Aufwand aufgebaut. Allerdings - und das ist das Spannende - mit einigen ganz modernen Elementen, z.B. einem Altarbild, das "Nähe durch Distanz" ausdrücken soll und anderen sehr gelungenen Objekten. Auf dem dortigen Friedhof ist Anna Lindh beerdigt, die schwedische Außenministerin, die 2003 ermordet wurde. Und auch die Gegend drum herum ist schön.
Tja, und was war besonders vorweihnachtlich?
Weihnachtsmärkte: den großen auf dem Stortorget in Gamla Stan haben wir irgendwie nicht geschafft zu besuchen (ich muss gestehen, ich habs auch nicht wiwrklich versucht!). Der kleinere auf dem Kungsträdgarden hatte einiges an Kunsthandwerk und landestypischen Dingen anzubieten. Und mehr Weihnachtsmärkte gabs nicht! Auch die Illumination und Straßendeko war gemessen an unseren (süddeutschen) Städten eher sparsam. Auf Kungsträdgarden vergnügten sich die Kinder auf einer Schlittschuhbahn. Es war die ganze Zeit unter Null und so 2-3 cm Schnee sorgten für ein winterliches Feeling. Früh aufstehen musste man, denn schon um drei dämmerte es wieder, aber natürlich hatte es einen ganz besonderen Reiz für uns, an der Betriebsamkeit in der lichtergeschmückten Stadt teilzuhaben.
Ein gigantischer Weihnachtsbaum stand an Skeppsbron und die Schiffe an Nybroviken oder Slussen glitzerten vor lauter Girlanden. Und witzig waren die Nikolausmützen, mit denen sich in vielen Restaurants die Angestellten gezeigt haben!
Alles in allem: es hat sich gelohnt! Meine Angst, mich mit zusätzlichem Vorweihnachtsstress zuzuballern, war völlig unbegründet. Und es war total schön für mich, noch einmal andere Seiten von Stockholm mitzubekommen.
Ilse
Außerdem haben wir eine Chorprobe in der Katharina-Kirche auf Södermalm genossen, die Kirche ist mehrfach aus- und abgebrannt und wurde nach dem letzten Brand 1990 wieder - ähnlich wie die Frauenkirche in Dresden - mit sehr großem Aufwand aufgebaut. Allerdings - und das ist das Spannende - mit einigen ganz modernen Elementen, z.B. einem Altarbild, das "Nähe durch Distanz" ausdrücken soll und anderen sehr gelungenen Objekten. Auf dem dortigen Friedhof ist Anna Lindh beerdigt, die schwedische Außenministerin, die 2003 ermordet wurde. Und auch die Gegend drum herum ist schön.
Tja, und was war besonders vorweihnachtlich?
Weihnachtsmärkte: den großen auf dem Stortorget in Gamla Stan haben wir irgendwie nicht geschafft zu besuchen (ich muss gestehen, ich habs auch nicht wiwrklich versucht!). Der kleinere auf dem Kungsträdgarden hatte einiges an Kunsthandwerk und landestypischen Dingen anzubieten. Und mehr Weihnachtsmärkte gabs nicht! Auch die Illumination und Straßendeko war gemessen an unseren (süddeutschen) Städten eher sparsam. Auf Kungsträdgarden vergnügten sich die Kinder auf einer Schlittschuhbahn. Es war die ganze Zeit unter Null und so 2-3 cm Schnee sorgten für ein winterliches Feeling. Früh aufstehen musste man, denn schon um drei dämmerte es wieder, aber natürlich hatte es einen ganz besonderen Reiz für uns, an der Betriebsamkeit in der lichtergeschmückten Stadt teilzuhaben.
Ein gigantischer Weihnachtsbaum stand an Skeppsbron und die Schiffe an Nybroviken oder Slussen glitzerten vor lauter Girlanden. Und witzig waren die Nikolausmützen, mit denen sich in vielen Restaurants die Angestellten gezeigt haben!
Alles in allem: es hat sich gelohnt! Meine Angst, mich mit zusätzlichem Vorweihnachtsstress zuzuballern, war völlig unbegründet. Und es war total schön für mich, noch einmal andere Seiten von Stockholm mitzubekommen.
Ilse
Hej, Peggy Sue,
ja ich war in diesem (also im letzten) Jahr 3 mal zu den verschiedensten Zeiten in Stockholm und immer hat es sich von einer anderen Seite gezeigt. Es gab noch nie eine Großstadt, in die es mich mehrmals hintereinander und so stark hin gezogen hat.
Wenn es sich um zwei Konzerte handelt, dann hast du bestimmt auch die Gelegenheit für ein oder zwei Übernachtungen und kannst die Stadt ein bisschen auf dich wirken lassen, oder? Ich wünsch's dir jedenfalls.
Liebe Grüße
Ilse
ja ich war in diesem (also im letzten) Jahr 3 mal zu den verschiedensten Zeiten in Stockholm und immer hat es sich von einer anderen Seite gezeigt. Es gab noch nie eine Großstadt, in die es mich mehrmals hintereinander und so stark hin gezogen hat.
Wenn es sich um zwei Konzerte handelt, dann hast du bestimmt auch die Gelegenheit für ein oder zwei Übernachtungen und kannst die Stadt ein bisschen auf dich wirken lassen, oder? Ich wünsch's dir jedenfalls.
Liebe Grüße
Ilse
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