nachdem ich bereits 2012 auswandern wollte und mich dann erstmal dagegen entschied, wächst der Wunsch danach spätestens seit den "Lockdowns" und anderen Entwicklungen in D immer stärker.
Studiert bin ich Diplom-Geograph mit Schwerpunkt Stadtentwicklung (und Meteorologie, aber ohne die tiefgründigen Physikkenntnisse), arbeite aber seit einigen Jahren als Lehrer, ebenso Geographie (Kl. 5-12), ein "Referendariat" habe ich nachgeholt, es ist aber nicht 1:1 das gleiche und wird in jedem Bundesland anders "anerkannt". Die Kenntnisse über Stadtentwicklung und alles, was damit zusammenhängt, sind natürlich nicht mehr aktuell, da das im jetzigen Job nicht gebraucht wird und die dt. Regelungen und Gesetze in Schweden eh irrelevant sind. Schwedisch spreche ich auf Niveau B2, ist etwas eingerostet.
Meine Fragen konkret:
Kennt sich jemand mit der Anerkennung als Lehrer in Schweden aus, noch dazu, wenn man es nicht auf dem ursprünglichen Weg gemacht hat? Ich weiß, dass man in Schweden durchaus auch "Quereinsteiger" nimmt, aber nicht wie das konkrete Verfahren läuft.
Für meinen "alten" Job finde ich ganz gut selbst Jobs dank Schwedischkenntnissen, nur die Praxis fehlt halt.
Noch viel wichtiger ist aber für mich das Gesundheitssystem, wo ich noch nicht so richtig eine Übersichtsseite gefunden habe, wo man möglichst viele Sachen nachlesen kann.
Konkret:
Wie läuft es in Schweden ab, gibt es das "klassische" Hausarztsystem wie bei uns?
Wie komme ich an Fachärzte heran, die ich regelmäßig aufsuchen muss (z.B. Pneumologe, Augenarzt, HNO, ...) - auf direktem Weg innerhalb der vardcentral oder immer erst zu einem "Hausarzt"?
Ist das alles über die "Krankenkasse" abgesichert oder muss man, wie z.B. bei Physiotherapie es wohl üblich ist, Zusatzversicherungen abschließen und welche Kosten entstehen da?
Gibt es Möglichkeiten der Befreiung von Zuzahlungen, wenn man irgendwelche Grenzen erreicht? In Deutschland habe ich z.B. nur 1% Zuzahlung des Jahresgehalts statt der üblichen 2%, weil chronisch krank. Natürlich nur, was die Kassen bezahlen, viele Leistungen muss man mittlerweile eh privat zahlen (oder nicht, wenn man das Geld nicht hat).
Gern auf Seiten auf Schwedisch, vieles verstehe ich und den Rest kann man mittlerweile recht einfach übersetzen lassen

Vielen Dank für eure Antworten
PS: Ich nehme auch Tipps für Dänemark oder Norwegen, bin da flexibel, auch wenn es ein "Schweden"forum ist

Andi