Selbstversorgerhof in Nordschweden?

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Faxälva
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von Faxälva »

..jo Hausschlachtungen sind erlaubt, aber du findest keinen Metzker der das macht....man macht alles selbst...du kannst auch einen Schnellkurs zur Fleischbeschau gehen...alle Viehhaltung muß angemeldet werden, du bekommst eine Nummer und ab und an tauchen Kontrolloere auf, steht alles auf der Seite vom jordbruksverket...
Tyck inte illa om att bli gammal, var glad att du fått chansen.
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insa
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von insa »

Faxälva hat geschrieben:..jo Hausschlachtungen sind erlaubt, aber du findest keinen Metzker der das macht....man macht alles selbst...du kannst auch einen Schnellkurs zur Fleischbeschau gehen...alle Viehhaltung muß angemeldet werden, du bekommst eine Nummer und ab und an tauchen Kontrolloere auf, steht alles auf der Seite vom jordbruksverket...

da würde ich erstmal ein schnellkurs bei einem deutschen schlachter machen. so wie hier in jämtland es aussieht, schlachten und stücken die nicht so wie in deutschland.
Framsidan
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von Framsidan »

Ja Insa ein Schwede stückt etwas anders als ein Deutscher, muss aber nicht schlechter sein.
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irni
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von irni »

Ich weiss nicht wie das so ist mit Werkstätten für Veteranautos. In meiner Umgebung gibt es davon Unmengen, Veteranautos also, aber da schrauben, schweissen und reparieren die Besitzer selbst dran rum, deswegen hat man ja den Oldie. Ob es da einen Markt für eine Werkstatt gibt, fraglich. Bei uns hat jeder zweite Nachbar seine eigene Werkstatt. Da werden die eigenen Autos repariert und der eine oder andere Schrothaufen auf Vordermann gebracht, ein Rallyauto steht auch rum........
/irni
mosis
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von mosis »

irni hat geschrieben:Ich weiss nicht wie das so ist mit Werkstätten für Veteranautos. In meiner Umgebung gibt es davon Unmengen, Veteranautos also, aber da schrauben, schweissen und reparieren die Besitzer selbst dran rum, deswegen hat man ja den Oldie. Ob es da einen Markt für eine Werkstatt gibt, fraglich. Bei uns hat jeder zweite Nachbar seine eigene Werkstatt. Da werden die eigenen Autos repariert und der eine oder andere Schrothaufen auf Vordermann gebracht, ein Rallyauto steht auch rum........

und da komme ich zu meinen nächsten überlegungen.
der plan wäre für den anfang oldtimer aus deutschland,frankreich niederlande zu holen in schweden restaurieren und notfalls wieder nach deutschland verkaaufen.und nebenbei auch mit der reparatur von "richtigen"autos auf dem schwedischen markt etablieren.da es,wie ich auch mitbekommen habe einige veteranbilar gibt vor allem amerikanische modelle,sollte sich doch da etwas machen lassen.ich bin ja nun nicht auf citroen versteift sondern habe auch erfahrungen bei chevy dodge und co.
natürlich ist mir klar,dass die schweden nicht da sitzen und warten,dass ich endlich komme und eine bilverkstad eröffne...vor allem versuche ich gerade noch die bestimmungen zu ergründen...


många hälsningar
marcel
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jacobi22
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von jacobi22 »

der plan wäre für den anfang oldtimer aus deutschland,frankreich niederlande zu holen in schweden restaurieren und notfalls wieder nach deutschland verkaaufen.
das ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung, die du recht bald verwirfst, wenn du es erstmal realistisch durchgerechnet hast. Auch, wenn es äußerlich so erscheint, gibt es in Deutschland im unterem Preissegment keinen Markt, den man erobern könnte. In diesem Bereich schraubt man selber. In den hochpreisigem Bereich, wo es nun nicht unbedingt darauf ankommt, ob der Versand der Teile aus dem Ausland 1.5 x soviel kostet wie das Teil selbst, wirst du mit einer Ente, ohne diese abwerten zu wollen, nicht hin kommen.
Ein ganz wichtiger Punkt, den du, wie es mir scheint, wohl noch nicht in der Rechnung hast, wäre Zoll und Steuer, denn im Prinzip machst du dort ein Export-Import-Geschäft, das unterm Strich deine Autos um ein Fünftel teuer macht als der Rest des Marktes.
Wie oben schon von den Vorrednern erwähnt, schraubt auch in Schweden der "kleine Mann" selber und niemand fährt 2000 km, um bei dir im Norden ein Auto reparieren zu lassen. Für eine Autorestauration oder -reparatur braucht man eine gewisse Infrastruktur. Ich mache das Gleiche in Deutschland zum Eigenbedarf mit amerikanischen Pontiacs. Brauche ich ein spezielles Kugellager, kann ich das Original im Amiland bestellen, kostet 20 Euro plus 50 Euro Versand plus 19% Zoll und Steuern oder ich fahre 20 km zum Ausstatter und zahle dort nur 20 Euro. Brauche ich einen Schlauch für die Servolenkung, kann ich den für 400 Euro aus den USA kommen zu lassen oder ich zahle 30 Euro beim Hydraulikdienst um die Ecke. Alles Sachen, die du in Nordschweden nicht hast.
So sehr mir deine Idee mit einem Hof in Nordschweden auch gefällt, ich denke, mit deinem Konzept bist du, meiner Meinung nach, 1000 km zu weit in Richtung Norden. Wäre ich an deiner Stelle, würde ich eine geografische Grenze auf Höhe Stockholm ziehen und nach angebotenen Höfen, einer Tankstelle mit Werkstatt schauen, die südlich davon liegen. Im Idealfall ist damit deine Grundversorgung gesichert. Die Auto-Geschichte würde ich anfangs nur als Hobby einplanen. Mach das ein Jahr und du kannst rechnen, was es dir bringt. Mit Landwirtschaft und Tierhaltung zur Eigenversorgung kannst du dann deinen Lebenshaltungskosten so reduzieren, wie du es wohl auch hier in D geschafft hast. Die Begrenzung auf den Süden bringt die planbare, deutschlandähnliche (Wetter-)Verhältnisse in Landwirtschaft und Tierhaltung. Eine höhere Bevölkerungsdichte und jede Menge Urlauber bringen Kunden ins Laden- oder Hofgeschäft. Ich bin zwar sicher, das sich auch im Norden in den nächsten Jahren noch richtige Veränderungen ergeben, die vorallem in den touristischen Bereich gehen, aber ich würde darauf kein Leben aufbauen mit den Bedingungen, wie du sie formuliert hast (Autowerkstatt, Autorestauration, Landwirtschaft zur Eigenversorgung). Auf lange Sicht hin mag sich das vielleicht entwickeln, aber wovon lebst du in den ersten 10 Jahren?
Unter anderen Bedingungen wäre das aber sicher machbar, wenn du diesen Tourismus langfristig einplanst, z.b. mit Ferienplätzen, ev. Campingplatz, Wintersport, "Erlebnisurlaub auf dem Bauernhof", Fischen, Jagd.

Ich selbst war ein paar Jahre im Süden tätig, habe dort meine Forstmaschinen gebaut und hab eigentlich damals den Fehler gemacht, nicht dageblieben zu sein. Heute sind fünf kleine Kinder da und es gibt praktisch keine Möglichkeit mehr, auszuwandern, ohne das dies in einer "Katastrophe" endet. Natürlich könnte man das administratorisch so entscheiden und sagen, "ihr gewöhnt euch schon dran", aber was, wenn nicht?
Zu warten brauche ich auch nicht, die Kleinste ist grad erst 4.
Holger Helmut
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von Holger Helmut »

Wir leben seit gut 20 Jahren bei Jörn /Skellefteå-kommun. Jörn ist ständig kleiner geworden. Noch gibt es ein Geschäft, die Schule sowie Krankenstation. Wenn Ihr als Familie mit Kindern hierher zöget. wäre das Vitamine für Jörn. Eine Autowerkstatt wäre willkommen. Aufgegebene Höfe gibt es gleich hier in der Nähe, und ich würde Euch beim Erweben helfen. Wenn man mit den Leuten perönlich über Telephon spricht, liesse sich vielleicht etwas deichseln. Viel Glück Holger
mosis
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von mosis »

hej tillsammans,

es wird spannend das vorhaben wird nun doch schon früher angepackt.
insa
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von insa »

suchst du denn immer noch?

ein bekannter von mir geht zurueck nach D und verkauft seinen hof in västerbotten
mosis
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von mosis »

Hej,

ja die Suche hat im prinzip jetzt begonnen.
Vorher war es überlegen,orientieren,vorbereiten,usw...

Wo in Västerbotten ist der Hof?
knut245
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von knut245 »

Hej mosis, schön zu hören, dass es nun losgehen soll! Sicher hast Du inzwischen auch schon etwas Schwedisch gelernt? Dann habe ich hier hinsichtlich des Gemüseanbaus und der Selbstversorgung zwei tolle Links für Dich, die ich selber kürzlich beim Stöbern gefunden habe.

a) eine zonkarta mit der Verteilung der Anbauzonen: http://www.tradgard.org/svensk_tradgard ... _stor.html
Interessant zu sehen, dass man recht weit im Norden zu guten Bedingungen anbauen kann, wenn man an der Küste bleibt.

b) eine unheimlich lange und intensive Forendiskussion darüber, was wo wächst, welche Bedingungen man für welche Tiere braucht usw usf., mit weiteren links auf andere Threads zu verwandten Themen: http://www.alternativ.nu/index.php?topic=134765.0

Das dürfte für einen Leseabend erstmal reichen...

Viele Grüße!
insa
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von insa »

mosis hat geschrieben:Hej,

ja die Suche hat im prinzip jetzt begonnen.

Wo in Västerbotten ist der Hof?

in der nähe von norsjö
Dalsländer
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von Dalsländer »

und passt auf die Schafe auf.....

http://nwt.se/karlstad/article1596354.ece

Bild
Nordic by Nature.......

Der Dalsländer vom Stora Le
mosis
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von mosis »

herdenschutzhunde sind eine lohnende investition....wirksamer als jeder zaun.

ja,ich bin wieder dabei mein schwedisch aufzufrischen.hab es vor zehn jahren ja schonmal gelernt und konnte mich als tourist auf jeden fall gut verständigen.teilweise waren die schweden überrascht,als ich ihnen sagte woher ich komme.texte lesen und verstehen klappt noch ganz gut,ich arbeite gerade an meinem vokabular damit ich auch wieder ohne groß nachzudenken frei sprechen kann.meine frau hat es aber viel besser drauf.

der plan sieht nun so aus,dass wir in schweden quasi ganz neu anfangen und nicht direkt mit der selbstversorgung anfangen.das wäre wohl zu viel auf einmal...
ich bin zur zeit so langsam auf jobsuche als mechaniker.je besser es mit der sprache klappt,desto intensiver suche ich.habe jetzt auch mal eures kontaktiert.
wenn ich eine stelle finden sollte wird es für uns dann wohl erstmal minimum ein halbes jahr fernbeziehung heißen bis in deutschland und schweden alles geklärt ist und der umzug starten kann.
dann werden wir sicher auch noch eine weile brauchen um uns einzuleben und die hürden des schwedischen alltags kennen zu lernen und wenn das geschafft ist können wir die viehhaltung wieder aufbauen.
in dieser zeit sollte ich auch genug gelernt haben um evtl. in schweden eine eigene werkstatt zu starten....

so ist der plan und ich denke es ist so auch realistisch...?
annie
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Re: Selbstversorgerhof in Nordschweden?

Beitrag von annie »

Moin,

ich denke wenn Ihr noch nicht zu alt seid, solltet Ihr es ganz einfach ausprobieren.
Die ersten Jahre sind garantiert spannend, doch kann von Euch mit einmal einer mental oder gesundheitlich nicht mehr - was dann?
Da ist es ganz praktisch wenn D. als Notanker noch funktioniert.

Andreas
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