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Tularämie (Hasenpest)

Verfasst: 20. September 2023 12:13
von Grizzly2
TULARÄMIE
(gefunden auf der Seite des Centrums für Reisemedizin)
In diesem Jahr wurden bisher 208 Erkrankungen registriert, das sind mehr als normalerweise zu dieser Zeit. Besonders betroffen sind die Provinzen Dalarna und Gävleborg im Zentrum sowie die Provinzen Västerbotten und Norrbotten im Norden. Eine weitere Zunahme der Erkrankungen wird erwartet. Die Tularämie (Hasenpest) ist eine auf der nördlichen Halbkugel verbreitete Krankheit von Wildtieren, vorwiegend Nagern. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch Tierkontakte, sowie durch blutsaugende Insekten und Zecken. Gefährdet sind fast ausschließlich Personen mit entsprechenden Kontakten, wie z.B. Jäger. Tierkontakte meiden und zusätzlich Schutz vor Mücken und Zecken beachten.

Re: Tularämie (Hasenpest)

Verfasst: 20. September 2023 12:20
von Grizzly2
Die Inkubationszeit wird mit 3 bis 10 Tagen angegeben, die Erkrankungsdauer mit 2 bis 3 Wochen, gefolgt von einer längeren Rekonvaleszenz.

Die Krankheit beginnt mit unspezifischen, grippeartigen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und Mattigkeit. An der Eintrittsstelle entwickelt sich eine geschwürig zerfallende Papel. Die regionären Lymphknoten schwellen stark an und vereitern. Innere Organe können beteiligt sein (z. B. Lungenentzündung). Als besonders schweres Krankheitsbild ist die typhöse Form bekannt, die als Septikämie verläuft.
Ganzer Text:
https://www.lgl.bayern.de/tiergesundhei ... /index.htm

Re: Tularämie (Hasenpest)

Verfasst: 20. September 2023 12:23
von Grizzly2
Infektion von Mensch zu Mensch wurde bisher nicht beschrieben, wohl aber von Hund zu Mensch. Die Hunde wurden durch Hasen oder Kaninchen infiziert, die sie gejagt haben.
Therapie ist möglich mit Antibiotika, mehr hier:
https://www.msdmanuals.com/de-de/profi/ ... r%C3%A4mie

Re: Tularämie (Hasenpest)

Verfasst: 1. November 2023 14:01
von Grizzly2
In diesem Jahr wurden bisher ca. 600 Erkrankungen registriert, das sind deutlich mehr als normalerweise zu dieser Zeit. Besonders betroffen sind die Provinzen Dalarna und Gävleborg im Zentrum sowie die Provinzen Västerbotten und Norrbotten im Norden. Inzwischen gehen die Fallzahlen zurück.