Wie nördlich darf mein Haus liegen?
Verfasst: 7. Juli 2015 17:21
Hallo, Hilfsschweden!
Unser zweites Häuschen (das erste war von 1997 bis 2001) soll sich vom Freizeitobjekt möglicher Weise zum Hauptwohnsitz entwickeln. Eine Sache von Jahren, klar.
Wenn ich die heutigen Möglichkeiten der Information und der Suche mit denen von 1996 vergleiche ... Meine Güte, was waren wir doof, blauäugig! Ich hatte, zur Besichtigung ganzer drei Häuschen, Ende 1996 überhaupt das erste mal meinen Fuß auf schwedischen Boden gesetzt! Also nicht etwa, dass wir langjährige Skandi-Reisende gewesen wären! Wir hatten es mehr mit Britannien, Schottland besonders, die Inseln ...
Aber zur Objektsuche.
Ich bin immer unschlüssig hinsichtlich des maximal vertretbaren Breitengrads. Ich denke bisher immer, grob gesagt: je nördlicher, desto mehr ist das was für Spezialisten, für die ganz Harten Männer und so, Jäger und Sammler
Andererseits sehe ich die Objekte, - - und die sehen in ganz Schweden im großen und ganzen gleich aus. Gerade wieder ein Ding in Haparanda gesehen: Das hätte genau so auch in Blekinge irgendwo stehen können.
Ich muss einfach mal erfahrene Norrland-Häuschenbesitzer fragen: Wie ist das wirklich: ... mit den Mücken? ... mit den Bären? ... mit dem langen, langen Winter?
Da leben ja nun längst nicht mehr nur sog. Ureinwohner, sondern allem Anschein nach findet auch in Luleå ein normalschwedisches Leben statt, kaum unterscheidbar von dem in Umeå, Sundsvall, Gävle ...
Natürlich ist die Anfahrt aus D je nördlicher desto beschwerlicher. Das ist schon mal ein gewichtiges Argument gegens Norrländische. Andererseits findet sich, je nördlicher, desto leichter ein Objekt nach unseren Vorstellungen zu einem erschwinglichen Preis.
Andererseits ist - besonders im "permanentboende"-Fall - allein der Kostenpunkt "Heizung" nicht zu verachten, selbst wenn man fähig und willens ist, einen eigenhändigen Beitrag zu leisten. Einen norrländischen Winter lang ein Haus, das auch nur wenig mehr ist als eine Blockhütte, mit auschließlich selbst "gemachtem" Holz zu heizen, also, ich glaube, das kann man vergessen. Aber ich möchte mir gern mal ein paar Meinungen anhören.
Bisher war für uns auf dem Breitengrad von Gävle Schluss. Wir suchen im Grunde nach "Überredungen", uns doch noch ein Stückchen nördlicher zu trauen.
Lars Dufwa
Unser zweites Häuschen (das erste war von 1997 bis 2001) soll sich vom Freizeitobjekt möglicher Weise zum Hauptwohnsitz entwickeln. Eine Sache von Jahren, klar.
Wenn ich die heutigen Möglichkeiten der Information und der Suche mit denen von 1996 vergleiche ... Meine Güte, was waren wir doof, blauäugig! Ich hatte, zur Besichtigung ganzer drei Häuschen, Ende 1996 überhaupt das erste mal meinen Fuß auf schwedischen Boden gesetzt! Also nicht etwa, dass wir langjährige Skandi-Reisende gewesen wären! Wir hatten es mehr mit Britannien, Schottland besonders, die Inseln ...
Aber zur Objektsuche.
Ich bin immer unschlüssig hinsichtlich des maximal vertretbaren Breitengrads. Ich denke bisher immer, grob gesagt: je nördlicher, desto mehr ist das was für Spezialisten, für die ganz Harten Männer und so, Jäger und Sammler

Andererseits sehe ich die Objekte, - - und die sehen in ganz Schweden im großen und ganzen gleich aus. Gerade wieder ein Ding in Haparanda gesehen: Das hätte genau so auch in Blekinge irgendwo stehen können.
Ich muss einfach mal erfahrene Norrland-Häuschenbesitzer fragen: Wie ist das wirklich: ... mit den Mücken? ... mit den Bären? ... mit dem langen, langen Winter?
Da leben ja nun längst nicht mehr nur sog. Ureinwohner, sondern allem Anschein nach findet auch in Luleå ein normalschwedisches Leben statt, kaum unterscheidbar von dem in Umeå, Sundsvall, Gävle ...
Natürlich ist die Anfahrt aus D je nördlicher desto beschwerlicher. Das ist schon mal ein gewichtiges Argument gegens Norrländische. Andererseits findet sich, je nördlicher, desto leichter ein Objekt nach unseren Vorstellungen zu einem erschwinglichen Preis.
Andererseits ist - besonders im "permanentboende"-Fall - allein der Kostenpunkt "Heizung" nicht zu verachten, selbst wenn man fähig und willens ist, einen eigenhändigen Beitrag zu leisten. Einen norrländischen Winter lang ein Haus, das auch nur wenig mehr ist als eine Blockhütte, mit auschließlich selbst "gemachtem" Holz zu heizen, also, ich glaube, das kann man vergessen. Aber ich möchte mir gern mal ein paar Meinungen anhören.
Bisher war für uns auf dem Breitengrad von Gävle Schluss. Wir suchen im Grunde nach "Überredungen", uns doch noch ein Stückchen nördlicher zu trauen.
Lars Dufwa