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Asylbewerber erhalten in Schweden zu wenig ärztliche Hilfe

Verfasst: 12. Mai 2014 12:32
von Karsten
Alle Asylbewerber in Schweden haben Anrecht auf eine kostenlose ärztliche Untersuchung, doch nur 60 Prozent von ihnen machen von diesem Angebot Gebrauch. Wie eine Untersuchung des Schwedischen Rundfunks ergab, werden 40 Prozent der Asylsuchenden nicht ärztlich untersucht. Nach Aussagen von Robert Janzon vom staatlichen Amt für Gesundheitsfragen gibt es mehrere Gründe für die relativ geringe Beteiligung. Zum einen seien die Informationen über die Arzttermine auf Schwedisch verfasst. Zum anderen hätten viele Asylbewerber Angst davor, dass das Ergebnis der Gesundheitskontrolle ihre Asylbewerbung beeinflussen könne...

(Quelle: Radio Schweden)

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http://sverigesradio.se/sida/artikel.as ... el=5859861


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http://www.schwedenstube.de/category/sc ... achrichten

Re: Asylbewerber erhalten in Schweden zu wenig ärztliche Hil

Verfasst: 19. Mai 2014 17:09
von baerin61
Die Ueberschrift verfehlt, glaube ich, etwas die Realität.
Ich habe nichts gegen Ausländer, bin selber einer.
Die Asylbewerber bekommen alles kostenlos, mehr als man sich vorstellen kann.
Wenn sie die medizinische Hilfe nicht wahr nehmen, aus welchen Gruenden auch immer, sind sie doch selber schuld.
Da kann man nicht davon sprechen, dass sie zu wenig erhalten.
Die Aufnahme von so vielen Asylbewerbern kostet dem Staat am Ende "Unmengen" dafuer wird dann am eigenen Volk gespart.
Ich kann die ganzen Diskussionen nicht mehr hören oder lesen

Sorry aber so ist es :(

Re: Asylbewerber erhalten in Schweden zu wenig ärztliche Hil

Verfasst: 19. Mai 2014 17:12
von Lukä
In erster Linie verfehlt die Überschrift den Inhalt der Meldung. Und das, was im Beitrag steht, kann ich schon nachvollziehen.
Davon abgesehen, gibt es schon einen großen Unterschied zwischen Ausländer sein oder Asylbewerber.

Re: Asylbewerber erhalten in Schweden zu wenig ärztliche Hil

Verfasst: 19. Mai 2014 19:01
von Grizzly2
Lukä hat geschrieben:... das, was im Beitrag steht, kann ich schon nachvollziehen.
Davon abgesehen, gibt es schon einen großen Unterschied zwischen Ausländer sein oder Asylbewerber.
In der Tat. Ein mittel/nordeuropäischer Migrationshintergrund ist etwas anderes als ein süd- oder aussereuropäischer, das ist in D nicht anders. Dazu kommt, dass Migranten/Asylbewerber von ihren Herkunftsländern her gewohnt sind, zum Arzt nur dann zu gehen, wenn's wirklich brennt, und erst mal nicht darauf kommen, dass es hierzulande anders sein könnte. So etwas wie Vorsorgeuntersuchung z.B. ist in vielen Ländern vollkommen unbekannt. "Selber schuld" trifft's von daher überhaupt nicht.