Schwedische Schüler - Nachsitzen im Sommer?
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Schwedische Schüler - Nachsitzen im Sommer?
Schwache Schüler der neunten Klasse sollen im Sommer nachsitzen. Diese Maßnahme schlagen sozialdemokratische Spitzenpolitiker in der Tageszeitung Dagens Nyheter vom Mittwoch vor.
Damit soll es den Schülern ermöglicht werden, das Klassenziel der schwedischen Gesamtschule bis zum neunten Jahrgang doch noch zu erreichen. Mehr als jeder zehnte Schüler wäre von dieser Maßnahme betroffen. Der liberale Schulminister Jan Björklund hat die Initiative begrüßt. Die Vorsitzende des Bildungsausschusses im Reichstag, die Konservative Margareta Pålsson, ist dagegen kritisch.
(Quelle: Radio Schweden)
Damit soll es den Schülern ermöglicht werden, das Klassenziel der schwedischen Gesamtschule bis zum neunten Jahrgang doch noch zu erreichen. Mehr als jeder zehnte Schüler wäre von dieser Maßnahme betroffen. Der liberale Schulminister Jan Björklund hat die Initiative begrüßt. Die Vorsitzende des Bildungsausschusses im Reichstag, die Konservative Margareta Pålsson, ist dagegen kritisch.
(Quelle: Radio Schweden)
Re: Schwedische Schüler - Nachsitzen im Sommer?
Hej,
wenn ich die Meldung richtig verstehe, hieße das, dass mehr als jeder zehnte Schüler die Schule ohne Abschluss verließe??? Das kann man doch wohl nicht hinnehmen und sollte daher dringend nach Möglichkeiten suchten, wie man Jugendliche befähigt, einen Abschluss zu erwerben. Da klingt der Vorschlag doch erstmal nicht schlecht.
Wenn man natürlich meint, man könnte weiterhin nichtausgebildete Lehrerinnen und Lehrer beschäftigen, braucht man sich doch nicht zu wundern. Wobei die Probleme vielschichtiger sind und nicht so platt formuliert werden dürfen, ist mir auch klar.
LG/Helma
wenn ich die Meldung richtig verstehe, hieße das, dass mehr als jeder zehnte Schüler die Schule ohne Abschluss verließe??? Das kann man doch wohl nicht hinnehmen und sollte daher dringend nach Möglichkeiten suchten, wie man Jugendliche befähigt, einen Abschluss zu erwerben. Da klingt der Vorschlag doch erstmal nicht schlecht.
Wenn man natürlich meint, man könnte weiterhin nichtausgebildete Lehrerinnen und Lehrer beschäftigen, braucht man sich doch nicht zu wundern. Wobei die Probleme vielschichtiger sind und nicht so platt formuliert werden dürfen, ist mir auch klar.
LG/Helma
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Re: Schwedische Schüler - Nachsitzen im Sommer?
Hej Helma,
bis voriges Jahr gab es bereits die "Sommernachhilfe" (nur nicht als Pflicht, das ist das Neue daran), ohne dass dies jedoch den erwünschten Erfolg brachte. Die Regierung kam jedoch auf die glorreiche Idee in Zukunft die Kommunen dafür verantwortlich zu machen, was bedeutet, dass reiche Kommunen Unterricht anbieten können und arme Kommunen eben gar keinen Sommerunterricht mehr haben werden.
Das Hauptproblem ist aber nicht die "Sommernachhilfe", sondern dass es eben Eliteschulen (ohne Einwanderer) gibt und Schulen mit hohem Einwandereranteil bei denen die Kinder zu Hause zehn unterschiedliche Sprachen sprechen und die Eltern nicht helfen können. Eigentlich sollen dann Lehrer dafür angestellt werden, die den Kindern helfen, aber dafür gibt es zu wenig Lehrer (weil zu schlecht bezahlt) und das Budget von vielen Schulen reicht trotzdem nicht aus. Hinzu kommt das Problem mit Privatschulen, die oft unausgebildete Lehrer beschäftigen, keine Schulbibliothek haben usw. usw. usw. Die Probleme sind eigentlich bekannt, aber es gibt keine Partei, die wirklich etwas ändern will.
Was nötig wäre, ist eine komplette Reform, aber davon kann man vermutlich nur träumen. Aber ohne Reform gibt es eben nur einen "Flickenteppich", der nie zum gewünschten Erfolg führt.
Viele Grüsse
Herbert
bis voriges Jahr gab es bereits die "Sommernachhilfe" (nur nicht als Pflicht, das ist das Neue daran), ohne dass dies jedoch den erwünschten Erfolg brachte. Die Regierung kam jedoch auf die glorreiche Idee in Zukunft die Kommunen dafür verantwortlich zu machen, was bedeutet, dass reiche Kommunen Unterricht anbieten können und arme Kommunen eben gar keinen Sommerunterricht mehr haben werden.
Das Hauptproblem ist aber nicht die "Sommernachhilfe", sondern dass es eben Eliteschulen (ohne Einwanderer) gibt und Schulen mit hohem Einwandereranteil bei denen die Kinder zu Hause zehn unterschiedliche Sprachen sprechen und die Eltern nicht helfen können. Eigentlich sollen dann Lehrer dafür angestellt werden, die den Kindern helfen, aber dafür gibt es zu wenig Lehrer (weil zu schlecht bezahlt) und das Budget von vielen Schulen reicht trotzdem nicht aus. Hinzu kommt das Problem mit Privatschulen, die oft unausgebildete Lehrer beschäftigen, keine Schulbibliothek haben usw. usw. usw. Die Probleme sind eigentlich bekannt, aber es gibt keine Partei, die wirklich etwas ändern will.
Was nötig wäre, ist eine komplette Reform, aber davon kann man vermutlich nur träumen. Aber ohne Reform gibt es eben nur einen "Flickenteppich", der nie zum gewünschten Erfolg führt.
Viele Grüsse
Herbert
Der Teilnehmer goteborgcity wurde vom Moderator des Forums ausgeschlossen und wird daher keine weiteren Beiträge mehr erstellen und
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Re: Schwedische Schüler - Nachsitzen im Sommer?
Hej Herbert,
ich danke dir für deine Informationen, die mich allerdings nicht wirklich in verwundern. Diese Flickschusterei gibt es ja bei uns auch, letztlich hängt alles am Geld, was natürlich keiner zugeben will. Jede neugewählte Partei stellt als erstes die Schule auf den Kopf, das in der Regel nur halbherzig und ohne richtig hinzuschauen. Wir stürzen von einer Reform in die nächste, beim Kind kommt wenig an und die Zahl der Abgänger ohne Abschluss ist alarmierend. Beliebt ist auch, regelmäßig das Niveau weiter abzusenken, um vorzugaukeln, wer alles seine Ziele erreicht. Das Thema würde das Forum sprengen, zumal nicht Schulpolitik sondern die Begeisterung für ein anderes Land unser gemeinsames Interesse ist. Bei mir bleibt weiter Unverständnis manchmal gepaart mit Wut und Enttäuschung. Mein Wunsch für D wie für S wie auch für alle anderen Länder bleibt, dass Bildung als hohes Gut angesehen wird, das es zu pflegen gilt und dem Wertschätzung entgegengebracht werden muss. Wenn ich alt bin, kommen aus dieser Generation die Politiker, Ärzte, Lehrer, ... nicht immer eine beruhigende Vorstellung.
LG nach Gbg/Helma
ich danke dir für deine Informationen, die mich allerdings nicht wirklich in verwundern. Diese Flickschusterei gibt es ja bei uns auch, letztlich hängt alles am Geld, was natürlich keiner zugeben will. Jede neugewählte Partei stellt als erstes die Schule auf den Kopf, das in der Regel nur halbherzig und ohne richtig hinzuschauen. Wir stürzen von einer Reform in die nächste, beim Kind kommt wenig an und die Zahl der Abgänger ohne Abschluss ist alarmierend. Beliebt ist auch, regelmäßig das Niveau weiter abzusenken, um vorzugaukeln, wer alles seine Ziele erreicht. Das Thema würde das Forum sprengen, zumal nicht Schulpolitik sondern die Begeisterung für ein anderes Land unser gemeinsames Interesse ist. Bei mir bleibt weiter Unverständnis manchmal gepaart mit Wut und Enttäuschung. Mein Wunsch für D wie für S wie auch für alle anderen Länder bleibt, dass Bildung als hohes Gut angesehen wird, das es zu pflegen gilt und dem Wertschätzung entgegengebracht werden muss. Wenn ich alt bin, kommen aus dieser Generation die Politiker, Ärzte, Lehrer, ... nicht immer eine beruhigende Vorstellung.
LG nach Gbg/Helma
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Re: Schwedische Schüler - Nachsitzen im Sommer?
Das Thema Schule wird wahscheinlich so lange diskutiert, solange es Schüler gibt. Ähnlich dem nie endenden Wetter. Verantwortungsvolle Eltern wissen sowieso, das man das Schicksal seines Kindes nicht dem Zufall überlässt. Und auch eine Ausbildung der Lehrer entscheidet nicht alleine, ob der Untericht was bringt und die Schüler den Stoff verstehen. Mit diesem ewigen Schuld beim Andern suchen wird höchstens das Problem verschoben. Und selbst Ausländer, die kein Wort Schwedish können haben zum Teil Kinder mit sehr guten Noten. Scheint also sehr viel mit Individualität zu tun zu haben und weniger mit Systemänderungen.
- Lille Emil
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Re: Schwedische Schüler - Nachsitzen im Sommer?
Hej.
Schule in Schweden ist schon eine kompliziertes Thema.
Das Problem an der Sache ist, dass wir alle "wissen" wovon wir sprechen. Jeder von uns hat die Schule besucht und viele dort gemachte Erfahrungen begleiten uns noch heute. Von daher gibt es viele Menschen, die eine "konkrete" Meinung zu der Problematik haben. Meist sind auch die Lösungsansätze so verschieden, wie es Menschen gibt.
Kurz gesagt, Schule objektiv zu beurteilen ist nahzu unmöglich und wird stets heiß diskutiert werden.
Ich bin 32 Jahre jung, habe etwas über 28 Jahre in Deutschland gelebt und bin hier in Schweden (ausgebildeter) Berufsschullehrer. Leider lässt für mich nicht eindeutig sagen, welches Schulsystem "besser" ist.
Das deutsche System zeichnet sich durch Selektion aus. Die Guten kommen weiter, die Schlechten dürfen nachsitzen. Die guten Schüler haben die Möglichkeit erfolgreich ein(e) Gymnasium/Gesamtschule zu besuchen, wenn "kluge" (oder vermögende) Eltern hinter ihnen stehen. Sozial schwache oder/und leistungsschwache Schüler findet man eher in der Hauptschule. (Dazu gibt es schon reichlich Studien, die besonders Deutschland schlecht aussehen lassen) Die Selektion beginnt schon ab der 2. Klasse und bestimmt den gesamten Werdegang eines jungen Menschens. Wenige Erwachsene schaffen über einen zweiten Bildungsweg eine neue Chance auf ein "neues" Leben. Meist mit finazieller Belastung!
Kurz gesagt: In Deutschland steht das Lernziel in Fokus und nicht der Mensch.
Das schwedische System ist darauf aus, dass alle Schüler das Lernziel schaffen. Wie lange oder wie schnell, zählt hier nicht richtig. Man hat hier 9 Jahre Grundschule und erst ab der 8. Klasse wird man benotet. Allerdings erhalten viele Schüler zahlreiche Chancen ihre Arbeiten nachzureichen und dann eine vorherige Benotung zu verbessern. Sollte man kein "Abschlusszeugnis" der Grundschule erhalten, kann man es vervollständigen. Einmal in der erwähnten Sommerschule oder auf einer "IM" oder dass nächste Gymnasium bietet diese "Grundschulkurse" ebenfalls an. In groben Zügen entscheidet sich hier auf dem Gymnasium die Laufbahn junger Erwachsenen. Sollte der Schüler im Laufe seiner weiteren Schullaufbahn feststellen, dass er das falsche studiert, so kann er schnell und unbürokratisch die Schule oder das Program wechseln. Die Möglichkeit finanziell unterstützt zu werden bei einer späteren Umschulung besteht bis zum 55. Lebensalter.
Kurz gesagt: In Schweden steht der Schüler im Mittelpunkt und nicht das Lernziel.
Ich selbst sitze hier zwischen zwei Stühlen. Ich halte das dt. System für falsch, da es nur auf Selektion aus ist. In vielen Berichten und Studien wird klar, dass schon 5 Klässler die Motivation und das Vertrauen in der Schule verlieren, wenn sie sich auf einer Hauptschule befinden => Zukunft Harz 4. Zugleich halte ich das schwedische System für "zu weich". Oft haben junge (und aufsässige) Schüler keine Grenzen und keinen Orientierungspunkt. Das System gibt uns Lehrer zu wenig Möglichkeiten. Ich selbst habe schon Schüler kennengelernt die 12 Jahre Schule hinter sich haben, ohne einen Grund- oder Gymnasiumabschluss. Hier halte ich es für verkehrt diese Schüler "durchlaufen" zu lassen. Ein "Sitzenbleiben" wäre nötig um sicher zu stellen, dass der Schuler das Minimum am vermittelten Schulwissen inne hat. Und ob drei Wochen Sommersschule neun Jahre aufwerten können bezweifeln selbst die Lehrer hier.
Nun habe ich aus meiner 13 Jahre Schulzeit sowie Lehrzeit das vermeindlich Beste heraus genommen und setze es in meinem Untericht ein. Ob ich damit Erfolg habe ist noch schwer zu beurteilen. Ca. 10 Jahre nach meiner Schullaufbahn erkenne ich welche Lehrer mich gefördert haben und welche nicht. In meinen Fall waren es Menschen und nicht das System, was mich stark gemacht hat. Runtergezogen hat mich stehts die dt. Engstirnigkeit bzw. das Sytem.
Gruß
Emil
PS: Wenn ihr englisch beherrscht, schaut euch dieses Video an. Lohnt sich und öffnet die Augen in Sachen Schulsystem!
http://www.youtube.com/watch?v=zDZFcDGp ... B9792FD9FB
Schule in Schweden ist schon eine kompliziertes Thema.
Das Problem an der Sache ist, dass wir alle "wissen" wovon wir sprechen. Jeder von uns hat die Schule besucht und viele dort gemachte Erfahrungen begleiten uns noch heute. Von daher gibt es viele Menschen, die eine "konkrete" Meinung zu der Problematik haben. Meist sind auch die Lösungsansätze so verschieden, wie es Menschen gibt.
Kurz gesagt, Schule objektiv zu beurteilen ist nahzu unmöglich und wird stets heiß diskutiert werden.
Ich bin 32 Jahre jung, habe etwas über 28 Jahre in Deutschland gelebt und bin hier in Schweden (ausgebildeter) Berufsschullehrer. Leider lässt für mich nicht eindeutig sagen, welches Schulsystem "besser" ist.
Das deutsche System zeichnet sich durch Selektion aus. Die Guten kommen weiter, die Schlechten dürfen nachsitzen. Die guten Schüler haben die Möglichkeit erfolgreich ein(e) Gymnasium/Gesamtschule zu besuchen, wenn "kluge" (oder vermögende) Eltern hinter ihnen stehen. Sozial schwache oder/und leistungsschwache Schüler findet man eher in der Hauptschule. (Dazu gibt es schon reichlich Studien, die besonders Deutschland schlecht aussehen lassen) Die Selektion beginnt schon ab der 2. Klasse und bestimmt den gesamten Werdegang eines jungen Menschens. Wenige Erwachsene schaffen über einen zweiten Bildungsweg eine neue Chance auf ein "neues" Leben. Meist mit finazieller Belastung!
Kurz gesagt: In Deutschland steht das Lernziel in Fokus und nicht der Mensch.
Das schwedische System ist darauf aus, dass alle Schüler das Lernziel schaffen. Wie lange oder wie schnell, zählt hier nicht richtig. Man hat hier 9 Jahre Grundschule und erst ab der 8. Klasse wird man benotet. Allerdings erhalten viele Schüler zahlreiche Chancen ihre Arbeiten nachzureichen und dann eine vorherige Benotung zu verbessern. Sollte man kein "Abschlusszeugnis" der Grundschule erhalten, kann man es vervollständigen. Einmal in der erwähnten Sommerschule oder auf einer "IM" oder dass nächste Gymnasium bietet diese "Grundschulkurse" ebenfalls an. In groben Zügen entscheidet sich hier auf dem Gymnasium die Laufbahn junger Erwachsenen. Sollte der Schüler im Laufe seiner weiteren Schullaufbahn feststellen, dass er das falsche studiert, so kann er schnell und unbürokratisch die Schule oder das Program wechseln. Die Möglichkeit finanziell unterstützt zu werden bei einer späteren Umschulung besteht bis zum 55. Lebensalter.
Kurz gesagt: In Schweden steht der Schüler im Mittelpunkt und nicht das Lernziel.
Ich selbst sitze hier zwischen zwei Stühlen. Ich halte das dt. System für falsch, da es nur auf Selektion aus ist. In vielen Berichten und Studien wird klar, dass schon 5 Klässler die Motivation und das Vertrauen in der Schule verlieren, wenn sie sich auf einer Hauptschule befinden => Zukunft Harz 4. Zugleich halte ich das schwedische System für "zu weich". Oft haben junge (und aufsässige) Schüler keine Grenzen und keinen Orientierungspunkt. Das System gibt uns Lehrer zu wenig Möglichkeiten. Ich selbst habe schon Schüler kennengelernt die 12 Jahre Schule hinter sich haben, ohne einen Grund- oder Gymnasiumabschluss. Hier halte ich es für verkehrt diese Schüler "durchlaufen" zu lassen. Ein "Sitzenbleiben" wäre nötig um sicher zu stellen, dass der Schuler das Minimum am vermittelten Schulwissen inne hat. Und ob drei Wochen Sommersschule neun Jahre aufwerten können bezweifeln selbst die Lehrer hier.
Nun habe ich aus meiner 13 Jahre Schulzeit sowie Lehrzeit das vermeindlich Beste heraus genommen und setze es in meinem Untericht ein. Ob ich damit Erfolg habe ist noch schwer zu beurteilen. Ca. 10 Jahre nach meiner Schullaufbahn erkenne ich welche Lehrer mich gefördert haben und welche nicht. In meinen Fall waren es Menschen und nicht das System, was mich stark gemacht hat. Runtergezogen hat mich stehts die dt. Engstirnigkeit bzw. das Sytem.
Gruß
Emil
PS: Wenn ihr englisch beherrscht, schaut euch dieses Video an. Lohnt sich und öffnet die Augen in Sachen Schulsystem!
http://www.youtube.com/watch?v=zDZFcDGp ... B9792FD9FB
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die andere Windmühlen! (Eine alte chinesische Weisheit)
Re: Schwedische Schüler - Nachsitzen im Sommer?
Hej Emil,
danke für deinen ausführlichen Bericht! Du hast gut Grenzen und Chancen aufgezeigt. Beeindruckt hat mich dein Satz, dass letztendlich Menschen und nicht das System zu einer erfolgreichen Schullaufbahn-oder soll ich sagen Erziehung im besten Sinn- beigetragen haben.
Mir reden auch zu viele mit, jeder war ja schon mal in der Schule .... und zuwenig wird daran gedacht, dass wir es mit Menschen zu tun haben und nicht mit Akten und der gegenseiteige Respekt voreinander und so etwas wie "Herzensbildung" häufig auf der Strecke bleibt.
Die Kinder sollen nicht Ministeriumsvorgaben erfüllen, sondern befähigt werden, einen Schulabschluss zu erwerben, um auf eigenen Beinen stehen zu können. Das war doch wohl der Grundgedanke des Berichts.
LG und viel Spaß in deinem Beruf,
Helma
danke für deinen ausführlichen Bericht! Du hast gut Grenzen und Chancen aufgezeigt. Beeindruckt hat mich dein Satz, dass letztendlich Menschen und nicht das System zu einer erfolgreichen Schullaufbahn-oder soll ich sagen Erziehung im besten Sinn- beigetragen haben.
Mir reden auch zu viele mit, jeder war ja schon mal in der Schule .... und zuwenig wird daran gedacht, dass wir es mit Menschen zu tun haben und nicht mit Akten und der gegenseiteige Respekt voreinander und so etwas wie "Herzensbildung" häufig auf der Strecke bleibt.
Die Kinder sollen nicht Ministeriumsvorgaben erfüllen, sondern befähigt werden, einen Schulabschluss zu erwerben, um auf eigenen Beinen stehen zu können. Das war doch wohl der Grundgedanke des Berichts.
LG und viel Spaß in deinem Beruf,
Helma
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