Notdienst kam nicht - Mann starb
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Notdienst kam nicht - Mann starb
Die mangelhafte Zugänglichkeit des schwedischen Gesundheitswesens ist erneut in den Blickpunkt der Kritik geraten. Wie jetzt bekannt wurde, starb ein 23-jähriger Mann, weil er auf einen Anruf beim medizinischen Notfalldienst SOS Alarm hin keine Hilfe bekommen hatte.
Der Mann hatte sich an einem Abend Ende Januar mit schweren Atemproblemen mehrfach an den Dienst gewandt und unter anderem berichtet, dass er bei jedem Versuch, aufzustehen, ohnächtig werde. Den Anruf nahm, wie bei SOS Alarm üblich, kein Arzt, sondern eine Krankenschwester entgegen. Sie schickte keinen Krankenwagen, sondern leitete das Anliegen an einen diensthabenden Arzt weiter, der bei dem Kranken erfolglos anrief, ihn aber nicht persönlich aufsuchte. Einige Stunden später fand ein Nachbar den Mann tot auf. Der Fall ist nun beim Zentralamt für Gesundheits- und Sozialwesen angezeigt worden.
(Quelle: Radio Schweden)
Der Mann hatte sich an einem Abend Ende Januar mit schweren Atemproblemen mehrfach an den Dienst gewandt und unter anderem berichtet, dass er bei jedem Versuch, aufzustehen, ohnächtig werde. Den Anruf nahm, wie bei SOS Alarm üblich, kein Arzt, sondern eine Krankenschwester entgegen. Sie schickte keinen Krankenwagen, sondern leitete das Anliegen an einen diensthabenden Arzt weiter, der bei dem Kranken erfolglos anrief, ihn aber nicht persönlich aufsuchte. Einige Stunden später fand ein Nachbar den Mann tot auf. Der Fall ist nun beim Zentralamt für Gesundheits- und Sozialwesen angezeigt worden.
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Amtsgericht: Angestellter der Notrufzentrale unschuldig
Der Angestellte der Notrufzentrale SOS Alarm, der im Januar dieses Jahres am Notruftelefon keinen Rettungswagen zu einem sterbenden Mann geschicht hatte, ist am heutigen Mittwoch vor dem Amtsgericht freigesprochen worden. Der zuständige Staatsanwalt hatte in seinem Abschlussplädoyer eine Haftstrafe von acht bis zwölf Monaten gefordert. Laut der Nachrichtenagentur TT hatte das Gericht den Angestellten zwar in der Pflicht gesehen, in dem Fall einen Krankenwagen zu schicken, es sei jedoch nicht sicher, dass der Mann habe gerettet werden können. Der 23-jährige Emil Linell hatte SOS Alarm angerufen, über Atembeschwerden geklagt und um Hilfe gebeten. Der 52-Jährige hatte ihn daraufhin aufgefordert, tief durchzuatmen, und keinen Rettungswagen geschickt. Der junge Mann war wenige Stunden später gestorben.
(Quelle: Radio Schweden)
(Quelle: Radio Schweden)
Re: Notdienst kam nicht - Mann starb
Wir haben hier in Åsele auch massive Probleme. Ambulans gestrichen. Man darf nicht ernsthaft (Herzinfakt,Schlaganfall m.m. ) krank werden. Nachzulesen VK.
Mein Tip --Kauf kein neues Auto -- kauf einen Helikopter !!!
Wir versuchen mit allen Mittel zu kämpfen. Denke mal, dass das erfolglos verlaufen wird.
Hälsningar / Åsele
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Berufung gegen SOS-Alarm-Urteil
Die Staatsanwaltschaft hat gegen das Urteil im Fall des 52-jährigen Mitarbeiters von SOS-Alarm, der in der vergangenen Woche frei gesprochen worden war, Berufung eingelegt. Der Mann war wegen Todschlags angeklagt worden. Als Mitarbeiter der Notrufzentrale SOS-Alarm hatte er einem Kranken keine Ambulanz geschickt. Der Kranke war kurze Zeit später gestorben. Staatsanwalt Gunnar Fjaestad sagte gegenüber dem Schwedischen Fernsehen, für den Fall, dass auch das Oberlandesgericht dem Straftatbestand Todschlag nicht entspreche, gehe es in der Berufung um die fahrlässige Gefährdung anderer.
Der Angestellte habe die Pflicht gehabt, einen Rettungswagen zu schicken. Das Amtsgericht hatte den Freispruch damit begründet, dass der Mann nicht sicher durch einen Krankenwagen hätte gerettet werden können. Für den Straftatbestand der fahrlässigen Gefährdung anderer ist das Resultat jedoch ohne Belang und es geht ausschließlich um das Verhalten des SOS-Alarm Mitarbeiters.
(Quelle: Radio Schweden)
Der Angestellte habe die Pflicht gehabt, einen Rettungswagen zu schicken. Das Amtsgericht hatte den Freispruch damit begründet, dass der Mann nicht sicher durch einen Krankenwagen hätte gerettet werden können. Für den Straftatbestand der fahrlässigen Gefährdung anderer ist das Resultat jedoch ohne Belang und es geht ausschließlich um das Verhalten des SOS-Alarm Mitarbeiters.
(Quelle: Radio Schweden)
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