Henning Mankell - Der Feind in meinem Schatten
Verfasst: 25. Mai 2010 14:14
Heute morgen, auf dem Weg in die Unibibliothek, habe ich die letzten Seiten von Mankells "Der Feind im Schatten" gelesen und bin nun fertig, mit dem letzten Roman von Wallander.
Ich wunder mich selbst über die Worte, die hier jetzt hier aus meinem Kopf auf die Tastatur gekloppt werden, aber ich bin tatsächlich traurig. Kein "Och..schade"-traurig, sondern so ein richtiges "Verdammt, wieso, weshalb, warum?"-traurig.
Den ersten Wallander Roman habe ich wohl mit 13 Jahren gelesen, den meinen Vater zuvor zum Geburtstag geschenkt bekam: "Die weiße Löwin". Danach habe ich mit dem ersten Band begonnen, und bin jetzt hier, am Ende der Chronologie angelangt. Jedes Buch habe ich inzwischen mehrfahr gelesen und im Prinzip kenne ich sie auswendig.
Tatsächlich kommt es mir so vor, als ob da jemand gegangen ist, jemand nicht wiederkommt...zu viel vom Ende möchte ich nicht verraten.
Und das macht es irgendwie auch so merkwürdig. Mit jedem einzelnen Band verbinde ich irgendwelche Erinnerungen....seien es Urlaube, der Todesfall meine Oma als ich 16 war...und irgendwie wird auch Mankell bzw. Wallander ein wenig Schuld an meiner Schwedenliebe haben.
Vielleicht war es Wallander, der mit seiner Art die kleine Pflanze "Schwedenliebe" eingepflanzt hat. Bei Gott, ich kann es nicht sagen.
Bei jeder Ortsangabe habe ich nach Bildern gesucht, habe bei Google-Maps reingesehen, habe mich gefreut, wenn Wallander - so wie jetzt zuletzt - im IKEA Ålmhult etwas isst, denn dort habe ich auch schon etwas gegessen. Sockholm, Malmö, Kopenhagen, Ystad...
Ich will gar nicht allzu viel verraten, jeder kann an anderer Stelle eine Zusammenfassung im Internet lesen. Es geht hier auch nicht unbedingt um den Fall, sondern um den "Menschen Kurt", der mir fehlen wird.
Und bevor ich diese Thread-Eröffnung jetzt bereue, weil sie zu emotionsgeladen ist und ich einige Punkte lösche, schicke ich sie lieber ab.
Nur zum Schluss: Ich weine nicht. Vermisse aber schweren Herzens. Schon jetzt. Und wir sprechen hier von einem fiktiven Character.
Ich wunder mich selbst über die Worte, die hier jetzt hier aus meinem Kopf auf die Tastatur gekloppt werden, aber ich bin tatsächlich traurig. Kein "Och..schade"-traurig, sondern so ein richtiges "Verdammt, wieso, weshalb, warum?"-traurig.
Den ersten Wallander Roman habe ich wohl mit 13 Jahren gelesen, den meinen Vater zuvor zum Geburtstag geschenkt bekam: "Die weiße Löwin". Danach habe ich mit dem ersten Band begonnen, und bin jetzt hier, am Ende der Chronologie angelangt. Jedes Buch habe ich inzwischen mehrfahr gelesen und im Prinzip kenne ich sie auswendig.
Tatsächlich kommt es mir so vor, als ob da jemand gegangen ist, jemand nicht wiederkommt...zu viel vom Ende möchte ich nicht verraten.
Und das macht es irgendwie auch so merkwürdig. Mit jedem einzelnen Band verbinde ich irgendwelche Erinnerungen....seien es Urlaube, der Todesfall meine Oma als ich 16 war...und irgendwie wird auch Mankell bzw. Wallander ein wenig Schuld an meiner Schwedenliebe haben.
Vielleicht war es Wallander, der mit seiner Art die kleine Pflanze "Schwedenliebe" eingepflanzt hat. Bei Gott, ich kann es nicht sagen.
Bei jeder Ortsangabe habe ich nach Bildern gesucht, habe bei Google-Maps reingesehen, habe mich gefreut, wenn Wallander - so wie jetzt zuletzt - im IKEA Ålmhult etwas isst, denn dort habe ich auch schon etwas gegessen. Sockholm, Malmö, Kopenhagen, Ystad...
Ich will gar nicht allzu viel verraten, jeder kann an anderer Stelle eine Zusammenfassung im Internet lesen. Es geht hier auch nicht unbedingt um den Fall, sondern um den "Menschen Kurt", der mir fehlen wird.
Und bevor ich diese Thread-Eröffnung jetzt bereue, weil sie zu emotionsgeladen ist und ich einige Punkte lösche, schicke ich sie lieber ab.
Nur zum Schluss: Ich weine nicht. Vermisse aber schweren Herzens. Schon jetzt. Und wir sprechen hier von einem fiktiven Character.