Olympia-Bilanz: 11 Medaillen für Schweden
Verfasst: 2. März 2010 11:04
Die Olympischen Winterspiele sind vorüber. Gastgeberland Kanada befindet sich mit Medaillenrekord und Eishockey-Gold im Siegestaumel. Doch auch die schwedischen Olympioniken reisen zufrieden wieder nach Hause. Zum Abschluss hatte Jonas Olsson mit einer Bronzemedaille im 50-Kilometerrennen nochmals Schwedens stärksten Zweig im Wintersport bestätigt: die Langläufertruppe. Insgesamt erzielte Schweden mit elf Edelmetallen sein zweitbestes olympisches Ergebnis nach Turin 2006. Fünf Goldmedaillen, zweimal Silber und viermal Bronze sind die Bilanz des Olympiaeinsatzes.
Temperament und Tonfall der Kommentatoren waren noch ruhig und gelassen, als Charlotte Kalla gleich am ersten Tag der Olympischen Spiele die erste Goldmedaille holte – über zehn Kilometer Freistil. Bereits am Tag danach legte Teamkollege Björn Ferry mit Gold im Verfolgungsrennen nach. Das Langlaufteam war Schwedens stärkste Truppe, zu deren Erfolg Marcus Hellner und Jonas Olsson am meisten beitrugen. Zunächst im Skiathlon über 30 Kilometer. Marcus Hellner errang Gold, Olsson fuhr überraschend auf den Bronzeplatz. Gemeinsam mit den Kollegen Daniel Rickardsson und Anders Södergren holten Hellner und Olsson in der 40-Kilometer-Staffel dann ebenfalls Gold, und Jonas Olsson schloss den Reigen am letzten Wettkampftag mit der Bronzemedaille im prestigeträchtigen 50-Kilometerrennen.
Langlauf Spitzendisziplin
Insgesamt sieben der elf schwedischen Edelmedalle wurden von Ski-Langläufern errungen, die damit die unbestrittenen Helden von Vancouver sind. Erwartet hatte man dies eigentlich nicht. Vielmehr galten die Biathletinnen Helena Jonsson und Anna-Carin Olofsson-Zidek als die Stars. Beide blieben aber überraschend ohne Medaille. Sie konnten die in sie gesetzten Erwartungen ebenso wenig erfüllen, wie die Nationalmannschaften im Eishockey. Die Damen landeten nach verlorenem Bronzespiel gegen Finnland immerhin auf einem ehrenvollen vierten Platz, während die zu den Favoriten zählende Herrenmannschaft Tre Kronor schmählich bereits im Viertelfinale gegen die Slowakei ausschied.
Kampfgeist
Trotzdem besteht in Schweden kein Grund zur Enttäuschung, nicht zuletzt angesichts des von den Athleten an den Tag gelegten Kampfgeistes: Gold für die Damenmannschaft im Curling nach einem extrem aufregenden und spannenden Finale gegen Kanada. Allgemein bewundert – nicht nur in Schweden – wurde auch die Superleistung der Alpin-Skiläuferin Anja Pärson. Sie begann mit einer Niederlage, als sie im Abfahrtslauf schwer stürzte und ausschied. Entgegen der Erwartung, dass Pärson alle weiteren Wettkämpfe absagen würde, trat sie bereits am nächsten Tag in der Super-Kombination an und holte die Bronzemedaille. Damit erfüllte Anja Pärson zwar auch nicht die in sie gesetzten Medaillenhoffnungen in Super G und Slalomwettkämpfen, wird aber mit Sicherheit in die Geschichte der Olympischen Spiele eingehen.
(Quelle: Radio Schweden)
Temperament und Tonfall der Kommentatoren waren noch ruhig und gelassen, als Charlotte Kalla gleich am ersten Tag der Olympischen Spiele die erste Goldmedaille holte – über zehn Kilometer Freistil. Bereits am Tag danach legte Teamkollege Björn Ferry mit Gold im Verfolgungsrennen nach. Das Langlaufteam war Schwedens stärkste Truppe, zu deren Erfolg Marcus Hellner und Jonas Olsson am meisten beitrugen. Zunächst im Skiathlon über 30 Kilometer. Marcus Hellner errang Gold, Olsson fuhr überraschend auf den Bronzeplatz. Gemeinsam mit den Kollegen Daniel Rickardsson und Anders Södergren holten Hellner und Olsson in der 40-Kilometer-Staffel dann ebenfalls Gold, und Jonas Olsson schloss den Reigen am letzten Wettkampftag mit der Bronzemedaille im prestigeträchtigen 50-Kilometerrennen.
Langlauf Spitzendisziplin
Insgesamt sieben der elf schwedischen Edelmedalle wurden von Ski-Langläufern errungen, die damit die unbestrittenen Helden von Vancouver sind. Erwartet hatte man dies eigentlich nicht. Vielmehr galten die Biathletinnen Helena Jonsson und Anna-Carin Olofsson-Zidek als die Stars. Beide blieben aber überraschend ohne Medaille. Sie konnten die in sie gesetzten Erwartungen ebenso wenig erfüllen, wie die Nationalmannschaften im Eishockey. Die Damen landeten nach verlorenem Bronzespiel gegen Finnland immerhin auf einem ehrenvollen vierten Platz, während die zu den Favoriten zählende Herrenmannschaft Tre Kronor schmählich bereits im Viertelfinale gegen die Slowakei ausschied.
Kampfgeist
Trotzdem besteht in Schweden kein Grund zur Enttäuschung, nicht zuletzt angesichts des von den Athleten an den Tag gelegten Kampfgeistes: Gold für die Damenmannschaft im Curling nach einem extrem aufregenden und spannenden Finale gegen Kanada. Allgemein bewundert – nicht nur in Schweden – wurde auch die Superleistung der Alpin-Skiläuferin Anja Pärson. Sie begann mit einer Niederlage, als sie im Abfahrtslauf schwer stürzte und ausschied. Entgegen der Erwartung, dass Pärson alle weiteren Wettkämpfe absagen würde, trat sie bereits am nächsten Tag in der Super-Kombination an und holte die Bronzemedaille. Damit erfüllte Anja Pärson zwar auch nicht die in sie gesetzten Medaillenhoffnungen in Super G und Slalomwettkämpfen, wird aber mit Sicherheit in die Geschichte der Olympischen Spiele eingehen.
(Quelle: Radio Schweden)