Saab ist insolvent

Karsten
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Früherer Saab-Spekulant Antonow festgenommen

Beitrag von Karsten »

Der russische Geschäftsmann Wladimir Antonow, der einst den angeschlagenen Autobauer Saab hatte erwerben wollen, ist gemeinsam mit einem litauischen Geschäftspartner in London festgenommen worden. Antonow und sein Partner werden in Litauen des Bankenbetrugs verdächtigt. Der skandalumwitterte Russe hatte im Blickpunkt schwedischer Medien gestanden, seit der niederländische Autobauer Spyker Saab erworben hatte. Antonow war zuvor Groβaktionär bei Spyker gewesen, hatte im Zuge der Übernahme aber seine Aktien verkaufen müssen, da der frühere Eigner General Motors ihn der Beteiligung an Wirtschaftsverbrechen verdächtigte. Laut eigener Aussage fungiert er aber weiterhin als Kreditgeber für Spyker.

(Quelle: Radio Schweden)
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Karsten
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Saab braucht weiteren chinesischen Teilhaber

Beitrag von Karsten »

Während die Arbeiter und Angestellten beim Autorhersteller Saab abermals auf ihre Gehälter warten, sucht das Unternehmen nach einem dritten chinesischer Partner. Nach Angaben der Zeitung Dagens Industri laufen derzeit Sondierungsgespräche mit verschiedenen regionalen Staatsfonds, darunter in der Provinz Erdos, in der Saab-Spekulant Pang Da Fabriken betreibt.

Sollte ein dritter Teilhaber bei Saab einsteigen, gilt die Zustimmung des ehemaligen Eigentümers General Motors als sicher. GM sperrt sich derzeit gegen eine Mehrheitsbeteiligung von Pang Da. Gleichzeitig fordern chinesische Behörden, dass Saab nach der Übernahme komplett chinesisch sein muss. Konkursverwalter Guy Lofalk befindet sich derzeit für ein Treffen mit GM-Vertretern in den USA, schreibt das Blatt.

(Quelle: Radio Schweden)
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Saab-Beschäftigte warten auf ihre Löhne

Beitrag von Karsten »

Die rund 4.000 Beschäftigten des Saab-Automobilwerkes in Trollhättan warten weiterhin auf die Auszahlung ihrer November-Löhne. Ein Sprecher des um seine Existenz ringenden Unternehmens sagte, der niederländische Eigentümer habe bisher nicht verbindlich mitgeteilt, wann die Zahlung zu erwarten sei. Kürzlich hatten die am Kauf von Saab interessierten chinesischen Unternehmen Youngman und Pang Da versichert, sie würden das Lohngeld bereitstellen, sobald die Behörden in Peking die erforderliche Zustimmung erteilt hätten. Diese Genehmigung lag auch am Montag noch nicht vor.

(Quelle: Radio Schweden)
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Saab im Rückwärtsgang

Beitrag von Karsten »

Der angeschlagene Automobilbauer Saab verdient kaum Geld. Laut dem am Mittwochabend vorgestellten Bericht für das dritte Quartal weist der Saab-Eigentümer Swedish Automobile einen Verlust vor Steuern von 87,5 Millionen Euro aus. Insgesamt wurden 1.235 Autos verkauft.

Die Produktion von Neuwagen im westschwedischen Trollhättan liegt seit Monaten so gut wie still. Es wurden lediglich 130 Einheiten gefertigt, weil die Zulieferer seit Monaten nicht mehr an Saab liefern, da das Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann. Saab-Chef Viktor Muller spricht von einer sehr angestrengten Situation.

Im Quartalsbericht des Unternehmens heißt es weiter, dass es zum Konkurs führen kann, wenn es Saab nicht gelingt, Investoren zu gewinnen. Zurzeit verhindert ein Veto des ehemaligen Eigentümers General Motors, die Übernahme von Saab durch Pang Da und Youngman aus China.

Unterdessen haben die Gewerkschaften der Ingenieure sowie des wissenschaftlichen Personals angekündigt, Saab zur Zahlung der bisher ausgebliebenen Novemberlöhne aufzufordern. Kann Saab dieser Aufforderung nicht nachkommen, und die Gewerkschaften bestehen auf ihren Forderungen, droht dem Unternehmen der Abbruch des Gläubigerschutzes und damit der Konkurs. Die Metallarbeitergewerkschaft will dagegen bis auf weiteres ihre Lohnforderungen nicht weiter verfolgen.

(Quelle: Radio Schweden)
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VVerhandlungen um Eigentümerwechsel gehen weiter

Beitrag von Karsten »

Saabs Eigentümergesellschaft Swedish Automobile steht derzeit mit dem chinesischen Bus- und LKW-Bauer Youngman und einer chinesischen Bank in Verhandlungen. Laut einer Pressemitteilung von Swedish Automobile sollen die Verhandlungen in Geldflüsse aus China münden, mit deren Hilfe man die Novemberlöhne zahlen könne, auf die die Angestellten in Trollhättan noch immer warten. Wie die Nachrichtenagentur TT berichtet, ist noch völlig unklar, was bei den Diskussionen um Anteile an Saab herauskommen wird, da eine Zustimmung von General Motors bisher unsicher ist. Ebenfalls unklar ist bisher, ob das chinesische Unternehmen Pang Da weiterhin involviert ist.

(Quelle: Radio Schweden)
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Saab vor dem endgültigen Aus?

Beitrag von Karsten »

Dem angeschlagenen schwedischen Automobilhersteller Saab droht der Abbruch des Konkursverfahrens unter Gläubigerschutz. Laut einer Pressemitteilung des Saab-Eigentümers Swedish Automobile, hat der Konkursverwalter die Beendigung des Verfahrens beantragt. Damit würden staatliche Garantien für die Saab-Gläubiger entfallen und das Unternehmen müsste Konkurs anmelden. Saab will den bisherigen Konkursverwalter dagegen austauschen und das Verfahren fortsetzen. Über einen Abbruch muss jetzt das Amtsgericht in Trollhättan entscheiden.

(Quelle: Radio Schweden)
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Schuldenverwalter: Saab-Rettung abbrechen

Beitrag von Karsten »

Der Schuldenverwalter des Automobilherstellers Saab, Guy Lofalk, hat erneut den Abbruch der Saabrettung beantragt. Laut einer Pressemitteilung des Saab-Eigentümers Swedish Automobile hat er sein Begehren dem Amtsgericht in Vänersborg vorgelegt. Swedish Automobile hat jetzt etwa eine Woche Zeit, weitere Schritte zu planen und mit potentiellen Käufern wie etwa Youngman zu einer Lösung zu kommen.

Das Unternehmen braucht dringend eine Finanzspritze, um Löhne und Schulden zu bezahlen. Sollte das Amtsgericht die Rettung abbrechen, wird Saab in Konkurs gehen müssen. Laut der Nachrichtenagentur TT braucht das Gericht etwa zwei Wochen, um in der Sache zu entscheiden. Bereits im Oktober hatte Lofalk beantragt, die Rettung des Unternehmens aufzugeben, zog den Antrag jedoch zurück, da Pläne der chinesischen Firmen Youngman und Pang Da bekannt wurden, Saab zu übernehmen.

(Quelle: Radio Schweden)
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Kurze Verschnaufpause dank chinesischer Unterstützung

Beitrag von Karsten »

Neues Geld aus China verschafft dem angeschlagenen Automobilhersteller Saab eine kurze Atempause. Wie die Wirtschaftszeitung Dagens Industri berichtet, soll Youngman aus China umgerechnet knapp 4 Millionen Euro nach Schweden überwiesen haben, damit Saab seinen Steuerverpflichtungen nachkommen kann. Die Löhne an die Angestellten und die Rechnungen der Zulieferer können damit jedoch nicht beglichen werden. Die Lage für die schwedische Traditionsmarke spitzt sich unterdessen immer mehr zu, nachdem nun auch ein Vorstandsmitglied seinen Posten verlassen hat.

(Quelle: Radio Schweden)
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Gerüchte über bevorstehende Saab-Insolvenz

Beitrag von Karsten »

Die Amsterdamer Börse stoppte am Nachmittag den Handel mit der Aktie von Swedish Automobile, dem Mutterkonzern des schwedischen Autoherstellers Saab. Grund waren in schwedischen Medien florierende Gerüchte über einen kurz bevorstehenden Konkurs von Saab. So hatte unter anderem die Wirtschaftszeitung Dagens Industrie unter Berufung auf verschiedene Quellen am Morgen gemeldet, ein Insolvenzantrag sei im Laufe des Montags zu erwarten. Andere Quellen widersprachen dem jedoch. In der vorigen Woche hatte der staatlich bestellte Zwangsverwalter, Guy Lofalk, den Rekonstruktionsprozess abgebrochen, da er keine Aussicht auf Erfolg mehr sah.

(Quelle: Radio Schweden)
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Zwangsverwalter hat genug

Beitrag von Karsten »

Der Zwangsverwalter von Saab, Guy Lofalk, möchte die Leitung des Gläubigerschutzverfahrens so schnell wie möglich abgeben. Laut Angaben der Nachrichtenagentur TT von Mittwochabend, hat Lofalk das Amtsgericht Vänersborg gebeten, ihn von seinem Auftrag zu entbinden. Saab-Chef Viktor Muller, mit dem Lofalk offenbar Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit hatte, begrüßte den Schritt Lofalks. Neuer Verwalter wird voraussichtlich der Anwalt Lars-Henrik Andersson. Formell wird dies bei den Verhandlungen vor dem Amtsgericht am kommenden Montag bestätigt. Dazu will auch der chinesische Saab-Spekulant Youngman hohe Vertreter nach Westschweden schicken.

(Quelle: Radio Schweden)
Karsten
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Gericht: Zwangsverwalter muss bleiben

Beitrag von Karsten »

Saab-Zwangsverwalter Guy Lofalk muss seinen Auftrag im Gläubigerschutzverfahren bis auf weiteres fortführen, obwohl er diesen eigentlich abgeben will. Dies hat nach Angaben des Schwedischen Rundfunks das Amtsgericht Vänersborg am Freitagvormittag entschieden. Zuvor war die Suche nach einem Nachfolger für Lofalk gescheitert.

Das Gericht verweist auch darauf, dass bis zu den nächsten Verhandlungen am Montag zu wenig Zeit für einen Wechsel sei. Unterdessen warten die Saab-Angestellten weiter auf ihren Lohn. Eine vom chinesischen Spekulanten Youngman angekündigte Finanzspritze für den angeschlagenen Automobilhersteller ist noch nicht eingetroffen. Ob die Angestellten ihre Löhne vor Weihnachten erhalten, ist daher ungewiss.

(Quelle: Radio Schweden)
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Lukä
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Saab wirft das Handtuch und geht in Insolvenz

Beitrag von Lukä »

Stockholm - Der schwedische Autohersteller Saab gibt auf und geht in Insolvenz. Das seit neun Monaten stillstehende Unternehmen hat selbst die Insolvenz beantragt. Das bestätigte Unternehmenschef Victor Muller. Als letzte Hoffnung galten Verhandlungen mit dem chinesischen Autokonzern Youngman. Saab schuldet seinen 3500 Beschäftigten im Stammwerk Trollhättan seit Ende November die Löhne und hat Milliarden-Schulden bei Zulieferern. Das Unternehmen gehörte bis Anfang 2010 zum US-Konzern General Motors.

Quelle: dpa
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karl69
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Re: Erneut Krise bei Saab

Beitrag von karl69 »

Letztendlich ist es daran gescheitert, dass GM sich geweigert hat, Lizenzen und Patente von Saab an die Chinesen abzutreten. Das ist ein trauriger Tag für die schwedische Autoindustrie... Und das so kurz vor Weihnachten :(
goteborgcity
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Re: Erneut Krise bei Saab

Beitrag von goteborgcity »

Hej Karl 69,

für mich ist es nicht an GM gescheitert, denn es war schon immer klar, dass GM nicht sämtliche Patente nach China gibt, und dann auch noch kostenlos über Muller. Muller hat zu Beginn auch nicht mit GM darüber verhandelt, was sinnvoll gewesen wäre. Aber bei einem früheren Konkurs, der notwendig gewesen wäre, hätten Muller und einige andere nicht mehr hunderte von Millionen in die eigene Tasche stecken können, auf Kosten der Arbeiter, die nun zu Weihnachten immer noch keine Löhne bekamen.

Natürlich wird Muller nun die Schuld auf GM schieben, aber kannst Du mir eine einzige Firma nennen, die sämtliche Patente nach China schickt und dabei auch noch die eigenen Veträge mit China vergessen kann, weil gegenwärtig GM-Fahrzeuge nach dieser Lizenz (und gegen Bezahlung) in China gebaut werden? Der einzige, der an dieser Misere Schuld ist, das ist Muller, und dann natürlich noch die schwedische Regierung, die grundsätzlich Vorbehalte gegen jeden hatte, der bei Saab einsteigen wollte und x-mal Gespräche ablehnte. Saab hätte, unter diesen ganzen Umständen und den permanenten Geldproblemen, bereits im Sommer in Konkurs gehen müssen. Und wenn es nciht Saab gewesen wäre, so wäre das Unternehmen auch dazu gezwungen worden. Kein normales Unternehmen kann es sich erlauben monatelang Mieten nicht zu zahlen, Angerstellte und Arbeiter regelmässig zu spät zu bezahlen und bei Zulieferen nur immer höhere Schulden machen zu wollen.

Bei einem sauberen Konkurs ständen die Arbeiter und Angestellten jetzt nicht ohne Gehalt/Lohn vor Weihnachten, sondern hätten eine Lohngarantie oder Arbeitslosengeld.

Viele Grüsse

Herbert
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Framsidan
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Re: Erneut Krise bei Saab

Beitrag von Framsidan »

Muller ist ein "storskojare"

Saab hätte schon viel eher in Konkurs gehen sollen. Wann hat Saab Gewinn gemacht???? Man kann kein Unternehmen mit künstliche rAtmung aufrecht erhalten. Hat man unter so vielen Jahren keinen Gewinn gemacht, dann ist Konkurs besser.

Nun hat sich nur Muller bereichert
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