Umschreibung nach Todesfall

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Aelve
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Re: Umschreibung nach Todesfall

Beitrag von Aelve »

Hallo Margrit,

die Idee von Micky finde ich gut. Ich würde mich mal mit den Käufern des Hauses unterhalten. Wie denken die über die Sache? Stehen sie noch zu ihrem Kauf, zahlen sie Euch Kosten für die Nutzung bis zur Übergabe?

Außerdem müßt Ihr Euch den Kaufvertrag mal richtig anschauen, der damals geschlossen wurde. Was steht dort über die Zahlung der Kaufsumme drin? Außerdem wäre es wichtig, zu erfahren, wer die Anzahlung (handpenning) erhalten hat. Die Einschaltung eines weiteren Anwalts wird sicherlich ziemlich teuer sein, so dass ich an Eurer Stelle jetzt erstmal versuchen würde, einige Dinge alleine zu erledigen. Die Umschreibung auf Deinen Vater nach dem Todesfall Eurer Mutter kann doch nicht so schwer sein, dass Ihr es nicht alleine schaffen könntet evtl. mit Hilfe von schwedisch sprechenden Personen. Evtl. könntet Ihr in Schweden mit den Behörden auch in deutsch sprechen, das ist öfter möglich, dass Eine Behörde eine Person benennen kann, an die man sich wenden kann, um solche Sachen zu regeln. Für Streitigkeiten gibt es in Schweden die Möglichkeit, einen Ombudsmann einzuschalten, evtl. wäre das auch eine Alternative.

Wir fahren in einer Woche nach Schweden, dort kenne ich ein Ehepaar (Schwede und Deutsche), falls es ums Übersetzen geht, kann ich Dir auf Wunsch von meinen Bekannten die Verträge übersetzen lassen, wenn Du sie mir faxt oder per PN zukommen läßt. Ich kann die beiden auch fragen, welche rechtlichen Möglichkeiten Ihr habt, um die Sache ohne weitere großen Kosten in Kauf nehmen zu müssen, zu erledigen. Meine deutsche Bekannte hat wenig Berührungsängste, sie würde sicherlich auch mit den Käufern telefonieren, wenn Ihr aufgrund Sprachprobleme dieses nicht könnt.


Viele Grüße Aelve
So arbeiten, als könnte man ewig leben. So leben, als müsste man täglich sterben.
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Margit
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Re: Umschreibung nach Todesfall

Beitrag von Margit »

Ich versuche mal alle Fragen zu beantworten.

Wir haben die Leute, die das Haus "gekauft" haben, kennengelernt. Miete wird nicht gezahlt, aber Haus & Garten werden ordentlich in Stand gehalten. Da kann man wirklich nicht meckern, es sind zum Glück keine Mietnomaden oder ähnliches. Was ich sonst noch weiß, ist, dass sie zunächst häufig nachgefragt haben, wie lange das Umschreibe-Prozedere noch dauert. Seit einiger Zeit melden sie sich allerdings auch nicht mehr, obwohl mein Vater schriftlich Kontakt aufgenommen hatte. Ich denke aber trotzdem, dass sie das Haus nach wie vor kaufen wollen, gerade weil sie schon viel daran gemacht haben. Das ist zumindest meine Hoffnung.

Eine Anzahlung gab es ebenfalls, die meinem Vater ausgezahlt wurde.

Ich würde es mir mittlerweile auch fast zutrauen, dass Ganze selber an die Hand zu nehmen. Hilfe beim Übersetzen würde ich wahrscheinlich ab und an brauchen, aber das müsste ich erst mit meinem Vater abklären. Der Kaufvertrag selber ist auf Deutsch verfasst, wenn ich richtig informiert bin. Habe ihn nur einmal flüchtig gesehen. Danke auf jeden Fall für dein Angebot, Aelve! Mit so viel Hilfe hätte ich gar nicht gerechnet.

Und was denkt ihr nun wegen eines Beerdigungsinstitutes, was uns der Anwalt geraten hat? Bringt das was in unserem Fall? Oder können die die ganze Umschreibung auch nich vornehmen?

LG an alle!
Framsidan
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Re: Umschreibung nach Todesfall

Beitrag von Framsidan »

Margit sollte der der angeblich Käufer jetzt nicht kaufen wollen, könnt ihr die Anzahlung behalten ( kommt natürlich auf die summe an)

Aber meistens ist es ja so dass man einen gewissen % Satz anzahlt und wenn man dann einen rückzieher macht, verliert man das

Normal machen hier die Beerdigungsinstitute das meiste. Die meisten familien machen die Boupptecking direkt durch sie.

Hab grad im Branchenbuch nachgesehen was sie machen, unter anderem Familienjuridik

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Framsidan
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