Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
Also, ich fand die Dusche gar nicht so schlimm. Es war ein heißer Tag und die Dusche die willkommene Abkühlung
Oh ja, der Ausblick vom Skierffe ist eine Offenbarung. Zum fotografierren hätte ich mir aber ein paar Wölkchen gewünscht
Bin ja noch nicht fertig. Die letzten 3 Tage sind zwar schon geschrieben und auch die Fotos dazu fertig und hochgeladen. Aber ich arbeite noch an der Karte. Gebt mir noch Zeit!
Oh ja, der Ausblick vom Skierffe ist eine Offenbarung. Zum fotografierren hätte ich mir aber ein paar Wölkchen gewünscht
Bin ja noch nicht fertig. Die letzten 3 Tage sind zwar schon geschrieben und auch die Fotos dazu fertig und hochgeladen. Aber ich arbeite noch an der Karte. Gebt mir noch Zeit!
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Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
hej wölfchen,
tolle Tour und prima Bilder, schön geschrieben; - einfach: topp !!!
P.s. schon was für Aug./Sept. 2011 und mit ggf. mehr "Trekkingfreaks" im Auge ?
volofahrer
tolle Tour und prima Bilder, schön geschrieben; - einfach: topp !!!
P.s. schon was für Aug./Sept. 2011 und mit ggf. mehr "Trekkingfreaks" im Auge ?
volofahrer
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
@ volvofahrer: Hast PN!
19. September 2010
Der Himmel war mit einem grauen Wolkenschleier durchzogen, nur selten kam die Sonne durch. Meist ging es durch Sumpf und Wald, bergauf und bergab, durch Flüsse aber auch über Brücken.
(Lemming)
(eine der zahlreichen Bachdurchquerungen am Padjelantaleden im Tarradalen)
(Lemming)
(Grenze des Padjelanta Nationalpark)
Aussicht auf der Fjällwelt hatten wir im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen nicht häufig - und die wenigen wurden natürlich zum fotografieren genutzt - dafür erschreckte ich einen Lemming fast zu Tode. Das war nicht meine Absicht gewesen! Plötzlich quiekte etwas lautstark neben mir. Ich schaute nach oben, nach unten und dann sah ich ihn, diesen süßen kleinen Kerl, im hohen Gras sitzend, der mich mit weit aufgerissenen Maul und großen Augen anquiekte. Ich hatte nur wenige Zentimeter von ihm entfernt beim Laufen meinen Wanderstock in den Boden gerammt und ihn dabei fast aufgespießt. Er quiekte weiter und floh nicht, kurz drauf wussten wir auch, warum er nicht weglief. Ich stand direkt auf seinem Fluchtweg und er war nicht in der Lage, über die hohen Gräser zu laufen. Wir gönnten dem Tierchen seine Ruhe und hofften, dass er nicht wenig später allein durch die Aufregung Tod umfiel. Tote Lemminge hatten wir schon sehr viele gesehen, ebenso viele lebende.
(Lemming)
(Lemming)
(Tarradalen - Pärlälvens fjällurskogs naturreservat)
Da wir meist nur durch Wald liefen und kaum Orientierungspunkte hatten, zogen sich die Kilometer bis zur Såmmarlappastugan. Meine Füße schmerzten und waren feucht, so war ich dann heilfroh, als wir die Hütte endlich erreichten. Wir hatten beide keine Lust mehr weiter zu laufen, auch wenn es noch früher Nachmittag war, zumal die Sonne wieder zum Vorschein kam. Zeit hatten wir ohnehin genug. Also bezogen wir den Notraum, beseitigten den Dreck der Wanderer vor uns und verbrachten den restlichen Nachmittag am Ufer des Tarraätno. Meine Schuhe durften oberhalb des Ofens trocknen.
(Såmmarlappa)
(Tarraätno bei Såmmarlappa)
Gegen Abend – ich fing gerade an zu kochen – bekamen wir Besuch von zwei jungen Wanderern, die vergeblich hofften, dass die Hütte mehr als nur zwei Betten hatte. So stellten sie sich bis zum Ende des neuerlichen Regens unter und zogen dann weiter.
Mein Mann kam auf die pfiffige Idee für die Nacht – wir gingen davon aus, dass es wieder Nachtfrost geben würde – Steine auf den heißen Holzofen zu legen, damit kein Holz nachgelegt werden musste … die Hütte war gut isoliert … und hätten wir Wasser auf die Steine gegeben, wäre die Sauna perfekt gewesen.
20. September 2010
Es soll ja niemand behaupten, auf solchen Touren müsse man auf ein luxuriöses Frühstück verzichten :
Wir setzten unsere Waldwanderung fort, immer wieder mit Ausblicken auf den Tarraätno. Am Anfang ging es etwas schleppend voran, es war sumpfig und steinig, man musste zur Abwechslung mal wieder genau schauen, wo man hintrat. Hin und wieder war der Wald etwas lichter und gab den Blick auf die umgebenden Berge frei.
(Blick Richtung Såmmarlappa unterhalb des Berges Måskásjgájsse)
Nach der langen „baumfreien“ Zeit, war die Wanderung durch den Wald eine willkommene Abwechslung und genau genommen eine dritte Landschaftsform, die wir seit dem Sarek durchwanderten.
Kurz bevor der Nordkalottleden auf den Padjelantaleden stößt, durchquerten wir ein breites, steiniges Flussbett, mit ein paar kleineren Wasserläufen – Wahnsinn, was hier an Wassermassen während der Schneeschmelze wohl durchtoben? Kurz darauf ein weiteres Geröllfeld, das eher wie eine Steinlawine aussah.
(Tarradalen)
(Tarrekaisemassiv kurz vor dem "Zusammenstoß" mit dem Nordkalottleden)
(Links: Måskásjgájsse, rechts: Tarrekaisemassiv, Tal: Bådurgårsså)
(Herbst im Tarradalen und Tarrekaisemassiv)
Mit Blick auf den Tarraure näherten wir uns rasch der Tarrekaisestugan. Mein Mann wollte gern noch weiter laufen – ich nicht unbedingt. Außerdem war es schön hier am See. Aber Mäuse gab es hier! Also immer schön die Türe zur Hütte schließen!
(Tarrekaisestugan)
Wir saßen wieder bis Sonnenuntergang auf der Veranda. Es folgte eine kalte, klare Vollmondnacht.
(Vollmond überm Tarraure)
21. September 2010
(Morgenstimmung am Tarraure)
(Morgenstimmung am Tarraure)
Die Wanderung von Tarrekaise nach Njunjes war einfach und mit schönen Aussichten. Insbesondere die weite Aussicht vom Hügel kurz vor der Njunjesstugan war herrlich. Nur die Sonne fehlte, sie war bereits am Morgen hinter Wolkenschleiern verschwunden.
(Aussicht vom Hügel über Njunjes in Richtung Tarraure)
Der Abstieg hinunter zur Stugan war anstrengend. Dafür erwartete uns ein großer Holzstuhl und eine Liege neben der Hütte. Wir legten eine Mittagsrast ein und überlegten, ob wir es wohl noch bis Bobäcken schaffen würden. Die angeschlagenen Kilometer ließen uns zweifeln, aber machbar war es, wenn es sich gut laufen lassen würde.
(Pause in Njunjes)
Wir machten uns auf den Weg und es lies sich gut laufen. Eben, und nur selten ein schmaler Pfad, meist so breit, dass man mit dem Schneeskooter oder einem Quad ebenfalls hier langfahren konnte. Kaum Steigungen, Brücken über Flüsse und Holzstege über sumpfige Gebiete. Der Weg führte uns immer durch den Wald, wenig abwechslungsreich, wie zu Beginn der Tour.
Leider fing es langsam an zu regnen. Unterwegs legte ich den Akku in das Handy ein und war froh, dass er nicht leer war. So konnte ich Björn anrufen, der ja zuvor schon sagte, ab Njunjes könne man telefonieren. Es war kein Problem für ihn, uns an diesem Abend in Bobäcken abzuholen.
Eineinhalb Stunden vor der vereinbarten Zeit trafen wir an der neu errichteten Kåta in Bobäcken an. Lt. Hinweisschild hätten wir, wenn die Akkus leer gewesen wären, weiter bis zur alten Siedlung Kvikkjokks weiterlaufen können. Dort wäre eine weitere Tafel, auf der stehen würde, was man weiter zu tun hätte.
Pünktlich traf Björn ein und chauffierte uns über den Tarraätno und durch den Regen zurück nach Kvikkjokk. Unterwegs arrangierte er eine warme Mahlzeit für uns in der Fjällstation. Wir aßen dann später mit ihm und einem weiteren Mann, mit dem er im Wald zusammen gearbeitet hatte zu Abend. Für den Fall, dass es, wie vorhergesagt am nächsten Tag gutes Wetter geben würde, vereinbarten wir eine Bootstour durchs Kvikkjokkdelta, die wir tatsächlich – neben dem Aufstieg zum Prinskullen – bei bestem Wetter unternehmen konnten.
(Aussicht vom Prinskullen auf das Kvikkjokkdelta)
(Bootstour im Kvikkjokkdelta - Mierdekjavrre)
(Bootstour im Kvikkjokkdelta)[/b
(Bootstour im Kvikkjokkdelta - Mierdekjavrre)
(Bootstour im Kvikkjokkdelta - Mierdekjavrre)
Und zum guten Schluss noch die Karte zur Tour (wie bei allen Miniaturansichten der Fotos, insbesondere der Panoramen - 2 x klicken, um eine größere Ansicht zu erhalten - Original: 2021 x 1790 Px):
19. September 2010
Der Himmel war mit einem grauen Wolkenschleier durchzogen, nur selten kam die Sonne durch. Meist ging es durch Sumpf und Wald, bergauf und bergab, durch Flüsse aber auch über Brücken.
(Lemming)
(eine der zahlreichen Bachdurchquerungen am Padjelantaleden im Tarradalen)
(Lemming)
(Grenze des Padjelanta Nationalpark)
Aussicht auf der Fjällwelt hatten wir im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen nicht häufig - und die wenigen wurden natürlich zum fotografieren genutzt - dafür erschreckte ich einen Lemming fast zu Tode. Das war nicht meine Absicht gewesen! Plötzlich quiekte etwas lautstark neben mir. Ich schaute nach oben, nach unten und dann sah ich ihn, diesen süßen kleinen Kerl, im hohen Gras sitzend, der mich mit weit aufgerissenen Maul und großen Augen anquiekte. Ich hatte nur wenige Zentimeter von ihm entfernt beim Laufen meinen Wanderstock in den Boden gerammt und ihn dabei fast aufgespießt. Er quiekte weiter und floh nicht, kurz drauf wussten wir auch, warum er nicht weglief. Ich stand direkt auf seinem Fluchtweg und er war nicht in der Lage, über die hohen Gräser zu laufen. Wir gönnten dem Tierchen seine Ruhe und hofften, dass er nicht wenig später allein durch die Aufregung Tod umfiel. Tote Lemminge hatten wir schon sehr viele gesehen, ebenso viele lebende.
(Lemming)
(Lemming)
(Tarradalen - Pärlälvens fjällurskogs naturreservat)
Da wir meist nur durch Wald liefen und kaum Orientierungspunkte hatten, zogen sich die Kilometer bis zur Såmmarlappastugan. Meine Füße schmerzten und waren feucht, so war ich dann heilfroh, als wir die Hütte endlich erreichten. Wir hatten beide keine Lust mehr weiter zu laufen, auch wenn es noch früher Nachmittag war, zumal die Sonne wieder zum Vorschein kam. Zeit hatten wir ohnehin genug. Also bezogen wir den Notraum, beseitigten den Dreck der Wanderer vor uns und verbrachten den restlichen Nachmittag am Ufer des Tarraätno. Meine Schuhe durften oberhalb des Ofens trocknen.
(Såmmarlappa)
(Tarraätno bei Såmmarlappa)
Gegen Abend – ich fing gerade an zu kochen – bekamen wir Besuch von zwei jungen Wanderern, die vergeblich hofften, dass die Hütte mehr als nur zwei Betten hatte. So stellten sie sich bis zum Ende des neuerlichen Regens unter und zogen dann weiter.
Mein Mann kam auf die pfiffige Idee für die Nacht – wir gingen davon aus, dass es wieder Nachtfrost geben würde – Steine auf den heißen Holzofen zu legen, damit kein Holz nachgelegt werden musste … die Hütte war gut isoliert … und hätten wir Wasser auf die Steine gegeben, wäre die Sauna perfekt gewesen.
20. September 2010
Es soll ja niemand behaupten, auf solchen Touren müsse man auf ein luxuriöses Frühstück verzichten :
Wir setzten unsere Waldwanderung fort, immer wieder mit Ausblicken auf den Tarraätno. Am Anfang ging es etwas schleppend voran, es war sumpfig und steinig, man musste zur Abwechslung mal wieder genau schauen, wo man hintrat. Hin und wieder war der Wald etwas lichter und gab den Blick auf die umgebenden Berge frei.
(Blick Richtung Såmmarlappa unterhalb des Berges Måskásjgájsse)
Nach der langen „baumfreien“ Zeit, war die Wanderung durch den Wald eine willkommene Abwechslung und genau genommen eine dritte Landschaftsform, die wir seit dem Sarek durchwanderten.
Kurz bevor der Nordkalottleden auf den Padjelantaleden stößt, durchquerten wir ein breites, steiniges Flussbett, mit ein paar kleineren Wasserläufen – Wahnsinn, was hier an Wassermassen während der Schneeschmelze wohl durchtoben? Kurz darauf ein weiteres Geröllfeld, das eher wie eine Steinlawine aussah.
(Tarradalen)
(Tarrekaisemassiv kurz vor dem "Zusammenstoß" mit dem Nordkalottleden)
(Links: Måskásjgájsse, rechts: Tarrekaisemassiv, Tal: Bådurgårsså)
(Herbst im Tarradalen und Tarrekaisemassiv)
Mit Blick auf den Tarraure näherten wir uns rasch der Tarrekaisestugan. Mein Mann wollte gern noch weiter laufen – ich nicht unbedingt. Außerdem war es schön hier am See. Aber Mäuse gab es hier! Also immer schön die Türe zur Hütte schließen!
(Tarrekaisestugan)
Wir saßen wieder bis Sonnenuntergang auf der Veranda. Es folgte eine kalte, klare Vollmondnacht.
(Vollmond überm Tarraure)
21. September 2010
(Morgenstimmung am Tarraure)
(Morgenstimmung am Tarraure)
Die Wanderung von Tarrekaise nach Njunjes war einfach und mit schönen Aussichten. Insbesondere die weite Aussicht vom Hügel kurz vor der Njunjesstugan war herrlich. Nur die Sonne fehlte, sie war bereits am Morgen hinter Wolkenschleiern verschwunden.
(Aussicht vom Hügel über Njunjes in Richtung Tarraure)
Der Abstieg hinunter zur Stugan war anstrengend. Dafür erwartete uns ein großer Holzstuhl und eine Liege neben der Hütte. Wir legten eine Mittagsrast ein und überlegten, ob wir es wohl noch bis Bobäcken schaffen würden. Die angeschlagenen Kilometer ließen uns zweifeln, aber machbar war es, wenn es sich gut laufen lassen würde.
(Pause in Njunjes)
Wir machten uns auf den Weg und es lies sich gut laufen. Eben, und nur selten ein schmaler Pfad, meist so breit, dass man mit dem Schneeskooter oder einem Quad ebenfalls hier langfahren konnte. Kaum Steigungen, Brücken über Flüsse und Holzstege über sumpfige Gebiete. Der Weg führte uns immer durch den Wald, wenig abwechslungsreich, wie zu Beginn der Tour.
Leider fing es langsam an zu regnen. Unterwegs legte ich den Akku in das Handy ein und war froh, dass er nicht leer war. So konnte ich Björn anrufen, der ja zuvor schon sagte, ab Njunjes könne man telefonieren. Es war kein Problem für ihn, uns an diesem Abend in Bobäcken abzuholen.
Eineinhalb Stunden vor der vereinbarten Zeit trafen wir an der neu errichteten Kåta in Bobäcken an. Lt. Hinweisschild hätten wir, wenn die Akkus leer gewesen wären, weiter bis zur alten Siedlung Kvikkjokks weiterlaufen können. Dort wäre eine weitere Tafel, auf der stehen würde, was man weiter zu tun hätte.
Pünktlich traf Björn ein und chauffierte uns über den Tarraätno und durch den Regen zurück nach Kvikkjokk. Unterwegs arrangierte er eine warme Mahlzeit für uns in der Fjällstation. Wir aßen dann später mit ihm und einem weiteren Mann, mit dem er im Wald zusammen gearbeitet hatte zu Abend. Für den Fall, dass es, wie vorhergesagt am nächsten Tag gutes Wetter geben würde, vereinbarten wir eine Bootstour durchs Kvikkjokkdelta, die wir tatsächlich – neben dem Aufstieg zum Prinskullen – bei bestem Wetter unternehmen konnten.
(Aussicht vom Prinskullen auf das Kvikkjokkdelta)
(Bootstour im Kvikkjokkdelta - Mierdekjavrre)
(Bootstour im Kvikkjokkdelta)[/b
(Bootstour im Kvikkjokkdelta - Mierdekjavrre)
(Bootstour im Kvikkjokkdelta - Mierdekjavrre)
Und zum guten Schluss noch die Karte zur Tour (wie bei allen Miniaturansichten der Fotos, insbesondere der Panoramen - 2 x klicken, um eine größere Ansicht zu erhalten - Original: 2021 x 1790 Px):
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
hej wölfchen, einfach nur klasse dein bericht, von den Fotos ganz zu schweigen. sag mal wäre es möglich auch die ursprünglich geplante route einzuzeichnen? Mit einer anderen Farbe oder so?
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
Theoretisch ja, praktisch würde dann immernoch ein Stück oben fehlen. Diese Karte wäre also zu klein.filainu hat geschrieben:... sag mal wäre es möglich auch die ursprünglich geplante route einzuzeichnen? Mit einer anderen Farbe oder so?
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
ah, also ihr wolltet quasi so grob um den Gisuris rum und dann durch das Ruohtesvagge zurück?
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
Nein, wir wollten von Skárja aus über das Ruothesvágge nördlich um den Gisuris zum Padjelantaleden und über den Padjelantaleden am Vastenjaure und Virihaure (da sind auch die Hütten eingezeichnet) vorbei nach Tuottar.
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
ah, ok, danke, eine wirklich tolle tour, da bekommt man richtig Lust aufs wandern......aber da müssen die sprößlinge mal noch paar Jahre älter sein, damit ich sie mitnehmen kann..... (oder sie mal zwei drei wochen ohne Mama auskommen)
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Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
schöner Bericht und tolle Fotos! Danke nochmal.
...und die Lemminge sind ja echt süss !
...und die Lemminge sind ja echt süss !
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
Wirklich ein schöner Bericht, der mich auch dazu animiert hat, mal über einen Trekking-Urlaub nachzudenken. Die Bilder sind sehr schön - atemberaubend ist wohl eher das passende Wort dafür. Danke fürs teilen.
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- Wohnort: Country Bavaria
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
Bin gerade dabei für Padjelanta und Sarekpark für 2011/12 eine Solotour zu Planen.
Ein wirklicher schöner Bericht mit sehr tollen Fotos über diese wunderschöne Landschaft.
Ein wirklicher schöner Bericht mit sehr tollen Fotos über diese wunderschöne Landschaft.
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
Ich kann nur sagen: WAHNSINN!
Die Bilder sprechen wirklich für sich und machen mehr als nur Lust auf Schweden! Wo kann man noch so nah an der Natur sein und vor allem in so einer ursprünglichen Landschaft?
Wie lang im Voraus habt ihr die Tour geplant und vor allem: Was kostet so ein Abenteuer? Wie sieht's mit körperlicher Fitness aus? Man trägt ja den ganzen Tag etliche Kilos mit sich herum und kraxelt hin und wieder mal ganz schön steil, da darf man doch sicherlich kein Weichei sein!?
Ich freue mich schon auf mehr Bilder und Erzählungen
Die Bilder sprechen wirklich für sich und machen mehr als nur Lust auf Schweden! Wo kann man noch so nah an der Natur sein und vor allem in so einer ursprünglichen Landschaft?
Wie lang im Voraus habt ihr die Tour geplant und vor allem: Was kostet so ein Abenteuer? Wie sieht's mit körperlicher Fitness aus? Man trägt ja den ganzen Tag etliche Kilos mit sich herum und kraxelt hin und wieder mal ganz schön steil, da darf man doch sicherlich kein Weichei sein!?
Ich freue mich schon auf mehr Bilder und Erzählungen
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- Registriert: 26. Januar 2009 20:34
- Hat sich bedankt: 16 Mal
- Danksagung erhalten: 14 Mal
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
..find ick ooch...
Unbeschreiblich schöne Landschaft, bestechend schöne Fotos, wunderbar!
Unbeschreiblich schöne Landschaft, bestechend schöne Fotos, wunderbar!
M-Lin
Re: Trekking Sarek und Padjelanta Sept. 2010
Ich war eine Weilchen wegen des super Wetters hier in Deutschland mehr draußen unterwegs, als im Internet. Deshalb die verspätete Antowert. Erst einmal nochmals vielen Dank für die Komplimente, spornt an, nach das diesjährigen Tour nochmal einen Bericht zu verfassen. Dauert aber noch, denn wir sind noch nicht mal losgelaufen
Hej Gesa:
Im Frühjahr hatte ich dann genug Infos zusammen, um die Tour, incl. Alternativrouten zu planen. Dazu noch eine ganz woanders, damit man spontan umplanen kann, für den Fall, dass man für diese Zeit tatsächlich zu spät dran sein sollte. Akutell brüte ich über der diesjährigen Trekkingroutenplanung. Wobei "brüten" das richtige Wort dafür ist ...
Ich mache lieber hin und wieder ein wenig Planung, eben so wie man Lust hat, als dann später gestresst, kurz vor der Abreise noch alles zusammentragen zu müssen.
Was so ein Abenteuer kostet ... mmmh, da ist die Frage, was man an an Ausrüstung mitbringt, was ausgetauscht oder neu beschafft werden muss. Auf der anderen Seite, rechnet man solche Dinge mit zu den Kosten für eine solche Tour?
Direkte Kosten während der Tour sind Nahrung (Fertiggerichte, Wasserzusatz, Müsliriegel, Schokolade, etc.) sowie evtl. Unterkunftskosten bei den Hütten den STF oder Padjelanta. Die sind auch davon abhängig, ob man in der Hütte übernachtet oder auf dem Zeltplatz und nicht zusetzt insbes. beim STF ob man während der Saison dort aufkreuzt oder außerhalb. Was die Kosten, kann man direkt auf der Seite beim STF nachschauen und bei den Hütten-Seiten des Padjelanta. Natürlich kann man überall wo man möchte, sofern kein direktes Verbot ausgesprochen wurde, sein Zelt aufschlagen. Dieses ist die günstigste Alternative. Ich musste ernährungstechnisch auf Real Turmat zurückgreifen (Lactoseintolleranz), die sind zwar teuer - aktuell 8-11 EUR pro Portion/Tüte - aber schmecken für ein Outdoorgericht richtig gut. Auch hatte ich keine Anwandlungen, endlich wieder was richtig gekochtes zu mir nehmen zu müssen. Mein Mann hätte günstigeres Essen, dafür hat es bei weitem nicht so gut gemundet, deshalb investieren wir dieses Jahr mehr in die Hauptgerichte.
Zu den Kosten der Tour müssen auch noch evtl. Bootstransfer eingerechnet werden. Wenn man mit dem Hubi fliegen möchte, kostet das natürlich auch noch etwas.
Vielleicht habe ich noch etwas übersehen. Dieses Jahr z. B. gehen allein 450 EUR allein für Nahrungsmittel drauf (3-Wochen-Tour). Auf der anderen Seite, braucht man Nahrung auch, wenn man zu Hause bleibt, allerdings nicht in dieser Größenordnung.
Der Sarek ist allerdings kein Anfängergebiet! Also nicht die erste Trekkingtour überhaupt genau dort planen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass wir uns ärgern, nicht schon viel früher diese Art von Urlaub gemacht zu haben. Es ist einfach toll!
Hej Gesa:
Ich habe seit dem Herbst des Vorjahres erstmal Informationen gesammelt, über den Sarek und Padjelanta allgemein, Google und Wanderführern sei Dank war das relativ einfach, spezielle Frage dann einfach posten. Meist bekommt man so gute Antworten, die man in keinem Reise- und Wanderführer bekommt.Gesa hat geschrieben: Wie lang im Voraus habt ihr die Tour geplant und vor allem: Was kostet so ein Abenteuer?
Im Frühjahr hatte ich dann genug Infos zusammen, um die Tour, incl. Alternativrouten zu planen. Dazu noch eine ganz woanders, damit man spontan umplanen kann, für den Fall, dass man für diese Zeit tatsächlich zu spät dran sein sollte. Akutell brüte ich über der diesjährigen Trekkingroutenplanung. Wobei "brüten" das richtige Wort dafür ist ...
Ich mache lieber hin und wieder ein wenig Planung, eben so wie man Lust hat, als dann später gestresst, kurz vor der Abreise noch alles zusammentragen zu müssen.
Was so ein Abenteuer kostet ... mmmh, da ist die Frage, was man an an Ausrüstung mitbringt, was ausgetauscht oder neu beschafft werden muss. Auf der anderen Seite, rechnet man solche Dinge mit zu den Kosten für eine solche Tour?
Direkte Kosten während der Tour sind Nahrung (Fertiggerichte, Wasserzusatz, Müsliriegel, Schokolade, etc.) sowie evtl. Unterkunftskosten bei den Hütten den STF oder Padjelanta. Die sind auch davon abhängig, ob man in der Hütte übernachtet oder auf dem Zeltplatz und nicht zusetzt insbes. beim STF ob man während der Saison dort aufkreuzt oder außerhalb. Was die Kosten, kann man direkt auf der Seite beim STF nachschauen und bei den Hütten-Seiten des Padjelanta. Natürlich kann man überall wo man möchte, sofern kein direktes Verbot ausgesprochen wurde, sein Zelt aufschlagen. Dieses ist die günstigste Alternative. Ich musste ernährungstechnisch auf Real Turmat zurückgreifen (Lactoseintolleranz), die sind zwar teuer - aktuell 8-11 EUR pro Portion/Tüte - aber schmecken für ein Outdoorgericht richtig gut. Auch hatte ich keine Anwandlungen, endlich wieder was richtig gekochtes zu mir nehmen zu müssen. Mein Mann hätte günstigeres Essen, dafür hat es bei weitem nicht so gut gemundet, deshalb investieren wir dieses Jahr mehr in die Hauptgerichte.
Zu den Kosten der Tour müssen auch noch evtl. Bootstransfer eingerechnet werden. Wenn man mit dem Hubi fliegen möchte, kostet das natürlich auch noch etwas.
Vielleicht habe ich noch etwas übersehen. Dieses Jahr z. B. gehen allein 450 EUR allein für Nahrungsmittel drauf (3-Wochen-Tour). Auf der anderen Seite, braucht man Nahrung auch, wenn man zu Hause bleibt, allerdings nicht in dieser Größenordnung.
Kondition sollte man schon mitbringen. Jemand, der überhaupt keinen Sport treibt, für den wären Trekkingtouren nichts. Am Besten trainiert man zuvor schon vernünftig. Einfach mit wenigen Kilos im Rucksack anfangen und wandern gehen (auch wenn die Leute drum herum einen dumm anschauen) und dann immer mehr Gewicht zulegen (im Rucksack, nicht auf den Hüften ). So kannst Du sicher sein, dass auch die richtige Muskulatur aufgebaut wird. Allgemeines Konditionstraining kann auch nicht schaden. Ansonsten bestimmt die Fitness neben der Streckenbeschaffenheit die Länge der Tagesetappen.Gesa hat geschrieben:Wie sieht's mit körperlicher Fitness aus? Man trägt ja den ganzen Tag etliche Kilos mit sich herum und kraxelt hin und wieder mal ganz schön steil, da darf man doch sicherlich kein Weichei sein!?
Der Sarek ist allerdings kein Anfängergebiet! Also nicht die erste Trekkingtour überhaupt genau dort planen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass wir uns ärgern, nicht schon viel früher diese Art von Urlaub gemacht zu haben. Es ist einfach toll!
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