Auswanderungsgründe
Unkompliziertheit ist überhaupt etwas, was die Schweden mögen. Nicht zu viel Ballast. Das gibt es im Steuersystem (das so simpel ist, daß das Wort "System" schon übertrieben ist), bei Preisstaffelungen von öffentlichen Verkehrsmitteln und anderen Dingen.
Ich werde den Verdacht nicht los, das komplexe Preisstrukturen in Deutschland existieren, damit keiner mehr durchblickt und im Endeffekt sowieso etwas teureres kauft, als er bräuchte. In Schweden zahlt man dann zwar durchschnittlich etwas mehr, aber dafür braucht man nicht ewig umd zu merken, daß man nichts versteht. Man verschwendet die Zeit nicht mit Unwichtigem.
Noch was zum Umgangston: Das Römische Reich hat mit seinen Hierarchien Europa stark beeinflusst. Aber dieses Reich reichte nie bis nach Skandinavien. Das heißt, die Stämme in Skandinavien hatten keinen gemeinsamen Herrscher, sondern verwalteten sich selbst. Daher sind sie Hierarchien in der Form auch nicht gewohnt.
Ich habe mir das nicht selber erarbeitet. Habe es aus einer Quelle, die authentisch erschien.
Ich werde den Verdacht nicht los, das komplexe Preisstrukturen in Deutschland existieren, damit keiner mehr durchblickt und im Endeffekt sowieso etwas teureres kauft, als er bräuchte. In Schweden zahlt man dann zwar durchschnittlich etwas mehr, aber dafür braucht man nicht ewig umd zu merken, daß man nichts versteht. Man verschwendet die Zeit nicht mit Unwichtigem.
Noch was zum Umgangston: Das Römische Reich hat mit seinen Hierarchien Europa stark beeinflusst. Aber dieses Reich reichte nie bis nach Skandinavien. Das heißt, die Stämme in Skandinavien hatten keinen gemeinsamen Herrscher, sondern verwalteten sich selbst. Daher sind sie Hierarchien in der Form auch nicht gewohnt.
Ich habe mir das nicht selber erarbeitet. Habe es aus einer Quelle, die authentisch erschien.
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Naja, ein Sack Kartoffeln ist in Schweden auch ein Sack Kartoffeln - da gibt es nichts zu verkomplizieren. Die simpleren Preisstrukturen würde ich auch nicht pauschalisieren. Als ich nach Stockholm kam, gab es 5 Tarifzonen im öffentlichen Nahverkehr. Berlin hat heute nur 3.sysco hat geschrieben:Ich werde den Verdacht nicht los, das komplexe Preisstrukturen in Deutschland existieren, damit keiner mehr durchblickt und im Endeffekt sowieso etwas teureres kauft, als er bräuchte.
Sicherlich ist vieles simpler, aber das hat in Deutschland auch zu guten Teilen historische Ursachen. Manche Strukturen in Deutschland stammen in ihrem Kern ja noch aus dem Kaiserreich oder sogar noch von vorher.
Über die tieferen Ursachen vermag ich nichts zu sagen, aber Schweden ist nunmal durch und durch sozialdemokratisch geprägt. Die Partei war ja fast durchgehend an der Regierung. Dieses Ideal der Gleichheit aller hat sich schon extrem weit festgesetzt, und die Anrede ist eine Konsequenz davon. Laut Wikipedia ist das auch erst seit den 1970ern so: http://sv.wikipedia.org/wiki/Du-reformen
Also ich kenne keine deutsche Behörden oder Ämter wo man keine Wartezettel mit Nummer ziehen muss. Das ist doch seit Jahren völlig normale Praxis, auch bei Ärzten, Apotheken und selbst bei Bäckern oder Metzgerläden. Wirklich nichts besonders schwedisches.
Und Supermärkte sind in Deutschland auch fast alle bis 20 Uhr offen, nur nicht sonntags. Auch nichts besonders schwedisches.
Und in Grossbritannien und allen englischsprachigen Ländern gibt es auch nur das "du", (you). Was ist daran so schwedisch?
Und Supermärkte sind in Deutschland auch fast alle bis 20 Uhr offen, nur nicht sonntags. Auch nichts besonders schwedisches.
Und in Grossbritannien und allen englischsprachigen Ländern gibt es auch nur das "du", (you). Was ist daran so schwedisch?
Dass es nur "you" gibt, liegt vielmehr daran, dass die englische Sprache einfach keine direkte Möglichkeit zur Unterscheidung bietet.Anonymous hat geschrieben: Und in Grossbritannien und allen englischsprachigen Ländern gibt es auch nur das "du", (you). Was ist daran so schwedisch?
Trotzdem ist Großbritannien sehr von Standesdenken beeinflusst. In keinem anderen westlichen Land existieren Adelsprivilegien in einem Umfang wie dort.
@Gast: Wartezettel kenne ich in Deutschland bisher nur von einigen Ämtern. Was Sonntags einkaufen angeht, frage ich mich, wieso der Sonntag dann so hartnäckig freigehalten wird ? Ob das etwas mit dem Einfluß der Kirchen oder Gewerkschaften zu tun hat ?
Wo ich bei Gewerkschaften bin: In Schweden versuchen Arbeitnehmer und Gewerkschaften(Arbeitnehmer) einen Win-win-Konsens zu finden. Es geht nicht darum zu streiten, sondern die beste Lösung zu finden.
Und die Sache mit dem "du" im englissprachigen Raum stimmt, aber wir vergleichen hier Schweden mit Deutschland.
Wo ich bei Gewerkschaften bin: In Schweden versuchen Arbeitnehmer und Gewerkschaften(Arbeitnehmer) einen Win-win-Konsens zu finden. Es geht nicht darum zu streiten, sondern die beste Lösung zu finden.
Und die Sache mit dem "du" im englissprachigen Raum stimmt, aber wir vergleichen hier Schweden mit Deutschland.
Wartenummern sind in Schweden so häufig nun auch wieder nicht. In der Bank und Apotheke gibt es sie, klar, aber selbst beim Systembolaget ist in den meisten Filialen heute Selbstbedienung.sysco hat geschrieben:@Gast: Wartezettel kenne ich in Deutschland bisher nur von einigen Ämtern. Was Sonntags einkaufen angeht, frage ich mich, wieso der Sonntag dann so hartnäckig freigehalten wird ? Ob das etwas mit dem Einfluß der Kirchen oder Gewerkschaften zu tun hat ?
Der Sonntag ist als allgemeiner Tag der Ruhe in Deutschland grundgesetzlich geschützt (siehe Artikel 140). Die Vorschrift wurde allerdings direkt aus der Weimarer Verfassung übernommen, ist also noch viel älter.
Daher finde ich es schon nachvollziehbar, dass das Bundesverfassungsgericht gesagt hat, Einschränkungen in den Ladenöffnungszeiten am Sonntag sind ok. Da brauchte es keine Lobbyisten dafür.
Nun denn, ob mit oder geöffnetem Sonntag, Deutschlands Bevölkerung ist arbeitsfokussierter als Schwedens.
Was mich zum nächsten Punkt bringt: Man definiert sich in Schweden quasi gar nicht über den Jobtitel bzw. die Arbeit die man macht. Das macht den Umgang miteinander menschlicher. Ein Nachteil fällt mir dazu nicht ein.
Was mich zum nächsten Punkt bringt: Man definiert sich in Schweden quasi gar nicht über den Jobtitel bzw. die Arbeit die man macht. Das macht den Umgang miteinander menschlicher. Ein Nachteil fällt mir dazu nicht ein.
Hier wird aber heftig pauschalisiert. Man kann doch nicht von Minderheiten auf eine ganze Nation schliessen.
Sicherlich gibt es auch in Schweden Chefs, die ein Team bestimmen oder Leute die drängeln.
Und in Deutschland gibt es auch Teamwork und Leute die sich brav anstellen.
Nur leben in Deutschland viel mehr Menschen, klar das es da mehr auffällt.
Offenbar seht ihr nur das, was ihr sehen wolt und macht die Augen nicht richtig auf! Kallerö.
Sicherlich gibt es auch in Schweden Chefs, die ein Team bestimmen oder Leute die drängeln.
Und in Deutschland gibt es auch Teamwork und Leute die sich brav anstellen.
Nur leben in Deutschland viel mehr Menschen, klar das es da mehr auffällt.
Offenbar seht ihr nur das, was ihr sehen wolt und macht die Augen nicht richtig auf! Kallerö.
@nightbow: es ist schwierig einen Konsens im Team zu erreichen, aber wenn er erreicht ist, wird er von allen getragen. Eine Entscheidung von oben, die die "da unten" aufgedrückt bekommen, wird von denen nur halbherzig umgesetzt und oft auch schlecht, wenn die "Ausführenden" nicht dahinter stehen. Da geht die ganze Effizenz einer "Führungsentscheidung" verloren - es sei denn, die "da unten" sind loyal genug, was auch eine bedeutsame deutsche Eigenschaft ist (zuletzt beim DFB, Beckenbauer: "Die sollen Fussball spielen und die Klappe halten." Na dann...). Also steht und fällt alles mit einer Führungsperson, wohingegen die schwedische Lösung größeren Unsinn verhindert, schätze ich. Dafür wird es eng, wenn man eine einzelne Person direkt kritisiert. Das wird glaube ich nicht gerne gesehen.
@Gast: ein Beispiel für das Gegenteil sind die Ausschreitungen in Lund vor kurzem. Da hat der Einsatzleiter seinen Beamten regelrecht verboten einzuschreiten, auch wenn es notwendig gewesen wäre. Ich meine, was ich oben beschreibe ist eine der Ideen hinter Schweden und auch nach Schweden schwappt mehr und mehr die Egomanie rüber bzw. wird verstärkt. Aber es ist Gesellschaftlich dennoch nicht akzeptiert oder wird nicht belohnt - das ist ein grundsätzlicher Unterschied zu Deutschland.
Und noch was: "Besserwisser" gibt es meines Wissens nur im deutschen Wortschatz. Woher das kommt ? Setz dich mal in eine Gesprächrunde von nur Deutschen und einmal in eine von nur Schweden. Wenn dir da dann nach einiger Zeit nichts auffällt...ich bin allgemein gesagt (und nur um Verallgemeinerung geht es in diesem Thread) lieber unter Schweden als Deutschen. Jeder muss selber wissen was er machen muss und muss sich nicht predigten anhören, wie jemand anderes es an seiner Stelle machen würde.
@Gast: ein Beispiel für das Gegenteil sind die Ausschreitungen in Lund vor kurzem. Da hat der Einsatzleiter seinen Beamten regelrecht verboten einzuschreiten, auch wenn es notwendig gewesen wäre. Ich meine, was ich oben beschreibe ist eine der Ideen hinter Schweden und auch nach Schweden schwappt mehr und mehr die Egomanie rüber bzw. wird verstärkt. Aber es ist Gesellschaftlich dennoch nicht akzeptiert oder wird nicht belohnt - das ist ein grundsätzlicher Unterschied zu Deutschland.
Und noch was: "Besserwisser" gibt es meines Wissens nur im deutschen Wortschatz. Woher das kommt ? Setz dich mal in eine Gesprächrunde von nur Deutschen und einmal in eine von nur Schweden. Wenn dir da dann nach einiger Zeit nichts auffällt...ich bin allgemein gesagt (und nur um Verallgemeinerung geht es in diesem Thread) lieber unter Schweden als Deutschen. Jeder muss selber wissen was er machen muss und muss sich nicht predigten anhören, wie jemand anderes es an seiner Stelle machen würde.
- Lille Emil
- Beiträge: 118
- Registriert: 11. Dezember 2006 22:00
- Wohnort: 31431 Hyltebruk
Hallo zusammen.
Ein wissenswerter Tread hier.
Ich möchte gerne noch ein Beispiel in die Runde werfen zum Thema "Arbeit".
Hier in D wird ein Ziel verfolgt, was man in S ganz anders sieht. Hier in D ist Prestige sehr wichtig. Jeder muss die Leiter raufsteigen. Und um dieses Ziel zu erreichen, werden a) die Ellenbogen ausgefahren, b) gegen Kollegen gespielt c) wie bekloppt Überstunden gemacht.
In S gibt es sehr wenige die a+b ausführen. Jedoch werden Überstunden nur sehr ungern gemacht. Und anstatt sie sich dann auszuzahlen lassen, werden sie lieber abgefeiert. Dann hat man wieder Zeit für die Familie. Denn diese steht im Mittelpunkt. Ganz nach den Motto: Man lebt nicht für die Arbeit.
Gruß
Emil
Ein wissenswerter Tread hier.
Ich möchte gerne noch ein Beispiel in die Runde werfen zum Thema "Arbeit".
Hier in D wird ein Ziel verfolgt, was man in S ganz anders sieht. Hier in D ist Prestige sehr wichtig. Jeder muss die Leiter raufsteigen. Und um dieses Ziel zu erreichen, werden a) die Ellenbogen ausgefahren, b) gegen Kollegen gespielt c) wie bekloppt Überstunden gemacht.
In S gibt es sehr wenige die a+b ausführen. Jedoch werden Überstunden nur sehr ungern gemacht. Und anstatt sie sich dann auszuzahlen lassen, werden sie lieber abgefeiert. Dann hat man wieder Zeit für die Familie. Denn diese steht im Mittelpunkt. Ganz nach den Motto: Man lebt nicht für die Arbeit.
Gruß
Emil
Da wären wir an einem Punkt, an dem ich gerne weiterbohren würde. Aber das würde so tief gehen und evenutell komplex werden, daß das komplett vom Thema abkommen würde.Lille Emil hat geschrieben:Hier in D ist Prestige sehr wichtig. Jeder muss die Leiter raufsteigen.
Aber exakt das, was du ausführst, macht das Arbeiten in Schweden angenehmer und wenn man so lange mit Arbeiten verbringt, transportiert sich das Erlebte automatisch in anderen Bereich des Lebens.
Nebenbei: wenn ich es nicht schon erwähnt habe, verdient in Schweden jemand an der Supermarktkasse genug, um normal leben zu können und wird wegen diesem Job in der Gesellschaft nicht herabwürdigend behandelt. Das ist ein ganz normaler Job. Und das wirkt sich aus...
Was mir in Schweden positiv auffällt, ist, daß hier vieles weniger stark reguliert ist. Das lässt Spielraum für eigene Ausgestaltung, Kreativität, Ideen. Ich fühle mich zumindest grundsätzlich freier in dem was ich tue. Allerdings muss ich das direkt wieder einschränken, denn das hängt auch von der Gegend ab.
Beispiel: während man in einer Kleinstadt nachts schon mal von der Polizei angehalten wird, was man denn draußen tut (ich spaziere oder fahre Rad, na und ?), kümmert sie sich in einer Großstadt nicht weiter darum.
Da kommt dann wohl auch der Mentalitätsunterschied zwischen Stadt und Land zum Tragen.
Beispiel: während man in einer Kleinstadt nachts schon mal von der Polizei angehalten wird, was man denn draußen tut (ich spaziere oder fahre Rad, na und ?), kümmert sie sich in einer Großstadt nicht weiter darum.
Da kommt dann wohl auch der Mentalitätsunterschied zwischen Stadt und Land zum Tragen.
- Aelve
- Beiträge: 523
- Registriert: 2. Januar 2007 15:52
- Wohnort: 23858 Reinfeld
- Danksagung erhalten: 1 Mal
- Kontaktdaten:
Hallo,
ich finde, dass Eure aufgeführten Gründe hier gut aufgehoben sind und nicht off topic sind. Es ist schon ein Wohlfühlgrund, wenn man sich freier fühlen kann. Einerseits freier von gesellschaftlichen Zwängen, freier in die Natur gehen zu können, man hat viel mehr Freiraum um sich rum durch evtl. größeres Grundstück und man ist nicht gezwungen, dem Nachbarn nachzueifern, wie man es von Deutschland oft genug hört. Für mich ist dieses wieder ein weiterer Pluspunkt, deshalb freue ich mich, dass Lilla Emil und Ihr es angesprochen habt, das wichtige Wort Freiheit.
Auch finde ich es sehr angenehm, dass auch die Friseurin oder die Verkäuferin oder ungelernte Kraft genügend verdienen, um menschenwürdig leben zu kennen, das ist auch ein sehr wichtiger Aspekt. Wenn man in D im Fernsehen sehen muß, wie manche Leute schuften müssen für einen Hungerlohn, dann halte ich das nicht mehr für tragbar. Da muß es allerorten zu Unzufriedenheit kommen und das wirkt sich dann überall negativ aus.
Der einzige Zwang, der mir in Schweden so auffällt, ist der, dass man im Sommer immer den Rasen oft mähen muß. Ich glaube, da achten die Schweden sehr drauf, dass im Sommer der Rasen immer wie geleckt aussieht. Das hat aber den Vorteil, dass es in den Vorgärten fast durchweg gepflegt aussieht. Aber ansonsten leben die Schweden eher so nach dem Motto: leben und leben lassen. Und das ist auch genau mein Motto, jeder muß nach seiner Fasson glücklich werden. Das ist in Schweden viel besser möglich, weil man nicht so eng aufeinander hockt.
Wenn wir in unserem Haus in Schweden sind, da herrscht eine Ruhe, selten sieht man von unserem Grundstück aus ein Auto und nieman stört einen. Wir blühen bei jedem Aufenthalt in Schweden auf, nicht nur, weil wir dann frei haben, sondern weil man so gut ausspannen kann an der besseren Luft, in der schönen Natur der Umgebung.
Seid gegrüßt von Aelve und feiert einen schönen 3. Advent.
ich finde, dass Eure aufgeführten Gründe hier gut aufgehoben sind und nicht off topic sind. Es ist schon ein Wohlfühlgrund, wenn man sich freier fühlen kann. Einerseits freier von gesellschaftlichen Zwängen, freier in die Natur gehen zu können, man hat viel mehr Freiraum um sich rum durch evtl. größeres Grundstück und man ist nicht gezwungen, dem Nachbarn nachzueifern, wie man es von Deutschland oft genug hört. Für mich ist dieses wieder ein weiterer Pluspunkt, deshalb freue ich mich, dass Lilla Emil und Ihr es angesprochen habt, das wichtige Wort Freiheit.
Auch finde ich es sehr angenehm, dass auch die Friseurin oder die Verkäuferin oder ungelernte Kraft genügend verdienen, um menschenwürdig leben zu kennen, das ist auch ein sehr wichtiger Aspekt. Wenn man in D im Fernsehen sehen muß, wie manche Leute schuften müssen für einen Hungerlohn, dann halte ich das nicht mehr für tragbar. Da muß es allerorten zu Unzufriedenheit kommen und das wirkt sich dann überall negativ aus.
Der einzige Zwang, der mir in Schweden so auffällt, ist der, dass man im Sommer immer den Rasen oft mähen muß. Ich glaube, da achten die Schweden sehr drauf, dass im Sommer der Rasen immer wie geleckt aussieht. Das hat aber den Vorteil, dass es in den Vorgärten fast durchweg gepflegt aussieht. Aber ansonsten leben die Schweden eher so nach dem Motto: leben und leben lassen. Und das ist auch genau mein Motto, jeder muß nach seiner Fasson glücklich werden. Das ist in Schweden viel besser möglich, weil man nicht so eng aufeinander hockt.
Wenn wir in unserem Haus in Schweden sind, da herrscht eine Ruhe, selten sieht man von unserem Grundstück aus ein Auto und nieman stört einen. Wir blühen bei jedem Aufenthalt in Schweden auf, nicht nur, weil wir dann frei haben, sondern weil man so gut ausspannen kann an der besseren Luft, in der schönen Natur der Umgebung.
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