Lukä hat geschrieben:Diese Variante liegt nahe, kann aber zu einigen Schwierigkeiten fuehren.
1. Du bist verpflichtet dein Auto dort anzumelden, wo du wohnst bzw. wo du dich mit deinem Fahrzeug mindestens 185 Tage+/ Jahr aufhältst. Alles andere könnte im unguenstigsten Fall eine Steuerhinterziehung sein. Diese Regelung gilt sogar fuer Dienstfahrzeuge, die im Ausland genutzt werden und eigentlich in Deutschland zugelassen sind.
2. Wenn du dein Auto vor dem Umzug auf deine Familie ummelden wuerdest, bekommst du riesen Probleme, wenn du dann hier dein Auto als Umzugsgut (flyttsak) an-ummelden willst. Das geht nämlich nicht mit einem Auto, das dir nicht, bzw. erst seit kurzem gehört.
3. Autos als Umzugsgut zum eigenen Bedarf "eget bruk" kann man nur innerhalb von 12 Monaten nach Umzug anmelden. Ansonsten wird die Einfuhr teuer, denn dann hält "Tull" auch noch die Hand auf.
4. Sollte es meiner Meinung nach selbstverständlich sein, dort Steuern zu zahlen, wo man meistens die Strassen benutz und die Luft verpestet. Eine Frage des Anstandes
1. Deswegen ja über einen Verwanten laufen lassen. Ob man den irgendwann auf sich anmeldet ... Kann ja nach einiger Zeit auch eine "Schenkung" an dich sein die du dann dort anmeldest.
2. Warum soll ich kein Auto dort anmelden dürfen das ich kürzlich geschenkt bekam. Ist halt ein Geschenk. Ausserdem besteht ja auch die Möglichkeit in einer Finanziellen Engphase mit der Auswanderung kurzweilig das Auto verkaufen zu müssen (in diesem Fall mit einer Rückkaufoption vielleicht z.B. 1€ rechtfertigbar)
3. 12 Monate sind auch eine Überbrückung, allerdings kann ich mit "Umzugsgut" nicht so viel anfangen. Wie ist denn das bei einer Neuanschaffung innerhalb der 12 Monate aus z.B. Deutschland (was das Auto in dem Fall dann ja auch im gebrauchten Zustand währe)? Wie berechnet sich der Tull denn bei einem gebrauchten nach 12 Monaten mit schwedischem Wohnsitz? Gleich wie bei Neuwagen oder gibt es dafür eine Aufschlüsselung?
4. Ermessenssache, dadurch das ich in einem anderen Land meine Steuern bezahle wird mein Auto auch nicht abgasfreundlicher, egal welchen Kraftstoff ich nutze. (Vielmehr müssten dann die Straßenkreuzer und Oldtimer zusätzlich besteuert werden und davon hat Schweden ja genügend.)