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Re: Ein Leben auf dem Flugplatz

Verfasst: 15. Februar 2012 12:29
von goteborgcity
Hej kallerö und Nordljus,

die Firma wollte nicht genannt werden, was ohnehin schon etwas merkwürdig ist, wobei ich nicht verstehe, dass es möglich ist auf diese Weise eine Arbeit und Wohnung in Stockholm zu bekommen, denn das ist das denkbar schlechteste Zeichen für alle, die hier seit Monaten oder Jahren erfolglos eine Arbeit suchen.

Bei Terrorismus heisst es grundsätzlich solchen Forderungen nicht nachzukommen, aber hier zeigt man das Gegenteil. Bleibt abzuwarten, ob sich die Flughäfen bald mit ähnlichen Fällen füllen...

Es muss dazu gesagt werden, dass die Zeitung GT dem Mann angeboten hatte ein Ticket nach Deutschland zu bezahlen, was er abgelehnt hat, weil er in Schweden bleiben wollte.

Viele Grüsse

Herbert

Re: Ein Leben auf dem Flugplatz

Verfasst: 15. Februar 2012 13:51
von kallerö
Hej goteborgcity
Ich und viele andere empfinden das als Schlag ins Gesicht all denen gegenueber, die vielleicht schon seit langer Zeit arbeitslos sind und sich Tag fuer Tag anstrengen um die Situation zu ändern und auch all denen gegenueber, besonders jungen Leuten und Studenten, die völlig verzweifelt sind weil die Wohnungssituation hier in Stockholm so katastrophal ist.
Das ist kein soziales Engagement einer beduerftigen Person gegenueber und diese misteriöse Firma wird schon wissen warum sie anonym bleiben will.
Hälsningar, kallerö

Re: Ein Leben auf dem Flugplatz

Verfasst: 16. Februar 2012 12:21
von Nordljus
Hej,
so ganz nachvollziehen kann ich das auch nicht - aber es gibt ja genug Firmen, bei denen gar keiner arbeiten will.
Und wer weiß, vielleicht gibt es ja demnächst eine Fortsetzung dieser Geschichte des 27-jährigen Deutschen.....dann vom Flugplatz Arlanda ;-)
In diesem Sinne...
Gruß @ Nordljus
:-flagge2 :-flagge2 :-flagge2

Re: Ein Leben auf dem Flugplatz

Verfasst: 19. Februar 2012 22:03
von hallo_schweden
Mich hat die Geschichte an eine Finnin erinnert, die 8 Monate auf Berliner Flughäfen zugebracht hat. Allerdings hatte sie psychische Probleme:
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1 ... 17,00.html

Sehr viel sympathischer als dieser Deutsche vom Flughafen hat es eine Australierin in Berlin zu einem Job gebracht:
http://www.taz.de/!78960/
http://rettetmich.wordpress.com/thank-yous/