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Re: Mädchen warten weiterhin auf Impfung gg Gebärmutterhalsk

Verfasst: 27. September 2011 22:09
von Lukä
Petergillarsverige hat geschrieben:Wenn ihr es genau wissen wollt: Sowohl auf dem Penis vom Mann, als auch in der Scheide der Frau gibt es eine Bakterienflora. Diese werden beim Sex irritiert. Bei der Monogamen Beziehung stellt sich eine Symbiose ein, die ein bestimmtes Bakterienmuster produziert. Bei Partnerwechsel wird dies gestört. Das passiert auch wenn der Mann untreu ist. Es gibt also einen bakteriologischen Aspekt der ehelichen Treue. Frauen mit Partnerwechsel haben ein erheblich höheres Risiko für Gebärmutterhalskrebs als monogam lebende Frauen, bzw. Nonnen.
Dazu sage ich nur: Kondome schützen...

Zum Rest:
Warum reduzierst du die Risiken auf Menschen, mit wechselnden Geschlechtspartner?
Raucherinnen haben ein 60% höheres Risiko an HPV bedingten Tumoren zu erkranken.
Hormonelle Verhütungsmittel gehören zu den Risikofaktoren.
Frauen, mit einem stark geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet.
Frauen, die sieben und mehr Schwangerschaften hinter sich hatten erkranken fast viermal so häufig an Gebärmutterhalskrebs wie Frauen, die keine Kinder geboren haben.

Re: Mädchen warten weiterhin auf Impfung gg Gebärmutterhalsk

Verfasst: 27. September 2011 23:05
von goteborgcity
Hej Lukä,

lies in das Buch rein und suche über Google mehr über Dr. Rötzer, der einschlägig bekannt ist, dann verstehst Du alles ...

Kein Sex vor der Ehe, keine Scheidung, viele Kinder, keine Homosexuellen usw. ist alles unnatürlich und, vergiss nicht, es ist "wissenschaftlich bewiesen", nicht nur Gott gewollt. Wie ich schon sagte, das Mittelalter ist noch gar nichts dagegen... Selbstder Papst kommt mir da noch harmlos vor.

Grüsse

Herbert

Re: Mädchen warten weiterhin auf Impfung gg Gebärmutterhalsk

Verfasst: 30. September 2011 20:49
von Fräknar
Um mal wieder zurück zum Thema zu kommen:

Vor einigen Jahren ließ sich unsere ältere Tochter impfen, dann als die zweite Impfung anstand, gab es Meldungen in den Medien, dass es eventuell bei einigen jungen Frauen zu lebensgefährlichen Nebenwirkungen gekommen sei.
Noch war nichts erwiesen, und nicht klar, ob die Vorfälle wirklich mit der Impfung zu tun hatten, oder nur zufällig kurz nach der Impfung passiert sind.

Sie ließ sich daraufhin nicht ein zweites Mal impfen.

Weiß jemand, ob dieser Verdacht noch besteht oder vom Tisch ist?

(Die jüngere Tochter wäre jetzt nämlich auch alt genug)

Re: Mädchen warten weiterhin auf Impfung gg Gebärmutterhalsk

Verfasst: 30. September 2011 21:49
von Petergillarsverige

Re: Mädchen warten weiterhin auf Impfung gg Gebärmutterhalsk

Verfasst: 30. September 2011 22:44
von Fräknar
Genau davon habe ich damals gehört, und auch unsere Hausärztin.

Weiß jemand, ob es neue Erkenntnisse gibt.

Re: Mädchen warten weiterhin auf Impfung gg Gebärmutterhalsk

Verfasst: 30. September 2011 23:03
von goteborgcity
Hej Beate,

man weiss nicht viel mehr und hat nach wie vor keine Beweise. Das Problem ist, dass der Impfstoff eigentlich zu früh auf den Markt gebracht wurde und man für ein sicheres oder eben sichereres Ergebnis noch weitere drei bis vier Jahre hätte warten muüssen.

Wer pharmagläubig ist und nach den bisher veröffentlichten Statistiken geht lässt impfen, wer die Sicherheit sucht lässt nicht impfen. Allerdings betrifft das auch einige andere Impfungen wie Schweinegrippe und anderes.

Negative Wirkungen von Medikamenten oder Impfungen lassen sich oft kaum voraussagen, da Körper sehr unterschiedlich reagieren können. Persönlich gehe ich dann zu einem Arzt oder akzeptiere ein Medikament oder eine Impfung, wenn ich absolut keine andere Lösung sehe und selbst dann greife ich noch erst zu Homöopathie und Naturmedizin. Und dennoch würde ich meine Tochter impfen lassen, weil ich hoffen würde ihr damit den Gebärmutterhalskrebs ersparen zu können. Ich kenne zu viele, die an Krebs gestorben sind oder noch damit kämpfen.

Herbert

Noch keine Entscheidung über Anti-Krebs-Impfstoff

Verfasst: 26. Oktober 2011 14:01
von Karsten
Die schwedischen Regionalverwaltungen bemühen sich um eine rasche Entscheidung zur landesweiten Einführung vorbeugender Impfungen zum Schutz vor Gebärmutterhalskrebs. Der Vorsitzende der für Gesundheitswesen zuständigen Abteilung des Verbandes der Gemeinden und Provinzlandtage, Mats Eriksson, äußerte die Hoffnung auf eine Einigung über die Impfstoffbeschaffung innerhalb weniger Wochen. Ein Grund für die Verzögerung ist ein Streit zweier Arzneimittelhersteller über das Recht zur Belieferung der Gesundheitsämter. Am Montag hatte die Provinz Skåne eine eigene Entscheidung über den Ankauf des Impfstoffes angekündigt, um die Vorbeugeaktion zu beschleunigen.

(Quelle: Radio Schweden)

Chaotischer Ankauf eines wichtigen Serums

Verfasst: 3. November 2011 12:43
von Karsten
Die Umstände zur geplanten kostenlosen Massenimpfung gegen Gebärmutterhalskrebs für Mädchen ab 11 Jahren werden immer unübersichtlicher. Zahlreiche Provinzialverwaltungen haben sich entschlossen, das Serum zu erwerben und die kostenlose Impfung einzuleiten, obwohl das Ausschreibungsverfahren offiziell noch nicht abgeschlossen ist.

Zuvor hatte das Pharmaunternehmen Glaxo Smith Kline wegen Fehlern im Verfahren Einspruch gegen das Verfahren eingelegt. Deshalb musste die Impfung erneut verschoben werden. Der Verband der Kommunen und Provinzialverwaltungen warnt jetzt diejenigen Behörden, die das Verfahren nicht abwarten wollen, dass sie hohe Strafen riskieren.

(Quelle: Radio Schweden)

Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs kann beginnen

Verfasst: 22. Dezember 2011 16:40
von Karsten
Der seit Monaten andauernde Streit über die flächendeckende Impfung junger Mädchen gegen Gebärmutterhalskrebs wurde am späten Mittwoch durch einen Entscheid des Verwaltungsgerichtes beigelegt. Das Gericht entschied, dem Einspruch eines Impfstoffanbieters nicht stattzugeben. Somit ist das Angebotsverfahren gültig, mit dem die Provinzen im vergangenen Sommer Impfstoff für Reihenimpfungen eingekauft hatten. Bereits am Tag des Entscheids begannen in einigen Provinzen die Impfungen. Alle Mädchen der Jahrgänge 1993 und 1994 sind aufgefordert, sich impfen zu lassen.

(Quelle: Radio Schweden)