Eröffnung eines Kontos in Schweden

hansbaer
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von hansbaer »

Svartbjörn hat geschrieben: Zu der Frage, warum ich ein Konto in S anlegen möchte: Ich denke, da ich
hier in D laufende Kosten habe und immer irgendwelche Ausgaben auf mich
warten, möchte ich '' mein S-Traumerfüll - Konto '' einrichten, an das ich sicher
n i c h t drangehe, um mir Wünsche zu erfüllen, die eigentlich nicht sein müssen. :pfeif:
Die ersten Jahre werde ich nur einzahlen und da denke ich, werden die Konto-
führungsgebühren im Rahmen bleiben und Steuern nicht zu hoch, oder täusche
ich da so?
Die Motivation in allen Ehren, aber eine sinnvolle Anlage ist das nicht.

Kontoführungsgebühren sind nicht hoch, und Steuern wirst du keine zahlen, weil du ja auch keine Zinsen kriegst. Jedoch machst du jedes Jahr einen Verlust wegen der Inflation, der jegliche anfallenden Kontoführungsgebühren schnell um ein Vielfaches übersteigen dürfte. Für meine Begriffe ist das bei der Erfüllung deines Traums kontraproduktiv.

Wenn du dein Geld für einen bestimmten Zweck "wegsperren" willst, dann ist es sicherlich besser, du legst es in Deutschland z.B. auf einem Festgeldkonto an, von dem man nicht nach Belieben abheben kann. Mit den dortigen Zinsen kannst du zumindest die Inflation etwas ausgleichen.

Als Kompromiss kannst du ja zum deutschen Ableger der SEB (http://www.seb-bank.de/de/) gehen - dann liegt es immerhin bei einer schwedischen Bank :-)
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Brelinger
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von Brelinger »

Moinsen,

schwedische Adresse sollst Du also haben.....
Sagte ja, hängt von der Bank, den Mitarbeitern, etc. ab. Meine Idee hierzu:

Schreib eine Email/Brief an verschiedene Institute mit Deinem Anliegen. (Will nen Konto eröffnen, blabla).
Hierin dann evtl. noch ne kleine Begründung, a la
"Pendle beruflich jeden 2.ten Monat zwischen den Ländern und ein solches Konto erleichtert mir den Alltag"

Dann sollte das schon irgendwie klappen. Noch besser ist es evtl. kurz anzurufen und eine Person, an die man schreiben kann zu erfragen. Man könnte auch einen schwedischen Bekannten fragen hier vorzufühlen.

Den Banken ist es erlaubt Dir ein Konto einzurichten, aber sie sind eben nicht verpflichtet dazu.

Abgaben, Kosten und evtl. Steuern auf Zinsgewinne sind zu vernachlässigen, vor allem bei den heutigen Zinsen (0,5% oder so ?!!) - Kosten evtl. max 30 Euro im Jahr?!?

Was mich wieder zum Hinterfragen Deiner Idee leitet - SORRY - aber ein "Schweden-Traumziel-Konto" sollte man auch in DE als Sparbuch führen können. Vor allem, weil Du nicht mal weisst ob Du jemals umziehen wirst. Und an die Kohle in SWE kommst Du genauso leicht wie an ein deutsches Sparbuch. Disziplin funktioniert und beginnt anders als Geld vor sich selbst zu "verstecken" ;)

Kannst aber gerne mir direkt überweisen, dann kriegst Du es wirklich erstmal nicht wieder - nehm auch keine Gebühren :mrgreen:

Aber was sag' ich:
"Jeder soll nach seiner Facon selig werden"


Hoffe konnte mit dem ersten Textteil etwas helfen, der Rest wird durch mein ultraheisses Büro an diesem wundervollen Sonnentag beeinflusst.
Das Leben ist ein Match!
Brelinger
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von Brelinger »

Hansbaer war schneller..... jäkla ......

stimme zu: die SEB Idee wäre wirklich ein Kompromiss!
Das Leben ist ein Match!
Svartbjörn
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von Svartbjörn »

hej Hej hansbaer,
hej hej Brelinger,

danke für die Antworten, ich stand ja Gestern vor einer Filiale der S E B,
die machen pünktlich um 16 Uhr zu..... :twisted: Also war das nix. Gut, ich
werde also das klassische SPARBUCH in Betracht ziehen. Weißt, dafür
stellt man(n) ja so ein Thema ein, weil Andere es halt wissen, oder schon
Erfahrungen haben.

Ihr kennt es sicher, erst kommt der Gedanke, dann Ideen, die ja nicht alle
richtig oder schlau sein müssen, dafür gibt es dann diese Experten, die einen
dann relativ entspannt wieder einfangen...... :thumbsup:

Der Traum bleibt vorerst, ob es dann was wird?
:bowler:
Liebe Grüße,
Svartbjörn
nightbow
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von nightbow »

(gelöscht - sorry leute)
Zuletzt geändert von nightbow am 5. März 2010 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
Brelinger
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von Brelinger »

Hej nightbow,

wollte erstmal rein "technisch" zur Sache antworten, konnte dann aber nicht anders.

Weiteren Kommentare waren einfach nur meine Eindrücke. Hansbärs Idee mit dem Festgeldkonto habe ich ebenfalls durchgeführt, weil meine Disziplin eben auch manchmal schleift.

Denke man sollte einfach drauf hinweisen, dass Geld immer schnell angerührt ist. Egal wo es liegt (ausser es ist eben fest).
Der sentimentale Hintergrund kann es ja auch sein. Ich versuchte eben nur weitere Blickwinkel zu eröffnen.

Gibt eben, speziell hier im Forum, viele Leute die mit Enthusiasmus an die Sache gehen - aber dann manchmal die Logik vernachlässigen (so generell)
Das Leben ist ein Match!
wegtied
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von wegtied »

Hey Schwedenfans

was ich so lese mit einem konto in schweden ist alles trallala

ich habe in schweden bei der swedbank ein konto eröffnet

ohne irgentwelche bestimmungen

habe in deutschland einen dauerauftrag der jeden monat eine summe nach schweden schickt

in schweden geht einiges als autogiro weg

von der swedbank habe ich eine einfache visa karte bekommen

mit der habe ich auch schon in deutschland bezahlt

alles kein problem

gruß jürgen
Brelinger
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von Brelinger »

wegtied hat geschrieben: ....was ich so lese mit einem konto in schweden ist alles trallala....
War wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch in diesem Thread jemand mit immergeltenden Weisheiten, bzw. Schwarz/Weiss-Sehen auftaucht.....

Ich habe durchaus andere Situationen beobachtet - gerade bei Leuten, die nur ein Konto benötigen um sich das Leben zu erleichtern und nicht für den notwendigen täglichen Gebrauch.
Deshalb schrieb ich, es kommt auf den Sachbearbeiter an.
Denn in der Mitte liegt oft die Wahrheit. Sonst würden ja auch alle überall z.B. einen Kredit bekommen, oder?!

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, was denn nun so Trallala ist. ;)
Entspanntes Wochenende!
Das Leben ist ein Match!
hansbaer
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von hansbaer »

Allerdings - dass man ein Konto anlegt, klappt mal und mal nicht. Die Frage war zuletzt jedoch, ob es überhaupt sinnvoll ist, was svartbjörn vorhat.

Wenn man regelmäßige Ausgaben in Schweden hat, ist es sinnvoll, ein Konto zu haben. Jedoch als Anlageform für eine spätere Auswanderung ist es ungeeignet.
Gast

Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von Gast »

nightbow hat geschrieben:
Gast hat geschrieben:Warum man Geld von ein Euro- Konto auf ein zweites in SEK geführtes Konto überweisen soll erschliesst sich mir nicht.
weil ich meine geschäfte in EUR abwickele, da meine kunden nciht in schweden sitzen und es für diese viel komfortabler ist in EUR zu bezahlen. wenn ich dann aber material in SEK einkaufe ist es besser ich mache das von meinem schwedischen konto.
überweise ich aber von meinem deutschen bankkonto auf mein schwedisches sek konto, dann entstehen hohe gebühren (habs mal ausprobiert). gebühren entstehen aber nciht wenn ich auf mein schwedisches EUR konto überweise.

ich probiere aber ncohmal aus was du geschrieben hast, weil meine erfahrungen sind andere. und sorry, du schreibst von nem gastaccount und da kann acuh viel mist geschrieben werden.
ich überprüf das alles mal und erstatte dann bericht
Du hast zwar Recht mit der Behauptung dass man als Gast viel Unsinn schreiben kann- zwingend ist das aber nicht. ebenso kann man auch als eingtragener User viel Unsinn schreiben.

Eine Überweisung per SEPA kostet keine horrenden Gebühren! Die Banken berechnen dafür die gleichen Kosten wie sie für die bisherigen Inlandsüberweisungen berechnet werden. Der Währungsbetrag in diesen Überweisungen ist grundsätzlich EURO ( Der Euro ist schliesslich die EU- Einheitswährung) auch wenn einige Staaten die EURO noch nicht als Zahlungsmittel eingeführt haben laufen alle Transaktionen zwischen den EU- Staaten in Euro.
Einige Staaten haben in Bezug auf SEPA Sonderregelungen- z.B. auch Schweden. D-H. Du kannst eine Überweisung aus Schweden in den Rest der EU auch in SEK durchführen- beim Empfänger kommen dann aber immer Euro an.

Teuer wird es nur wenn Du in einer Überweisung eine andere Währung einträgst- dann wird sie zu einer regulären Auslandsüberweisung. Die kann dann schon mal schnell 30,40 oder 50€ kosten.

Die SEPA- Überweisung soll, ich hatte es oben ja schon mal geschrieben, die bisherige Inlandsüberweisung ersetzen.
Gast

Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von Gast »

[quote="hansbaerAls Kompromiss kannst du ja zum deutschen Ableger der SEB (http://www.seb-bank.de/de/) gehen - dann liegt es immerhin bei einer schwedischen Bank :-)[/quote]


Ein wirklicher Kompromiss ist es nicht- die deutsche SEB- hat zwar das "S", das für Schweden steht, im Namen und wirbt manchmal auch mit einem Elch auf den Plakaten wird aber nach deutschen Gusto geführt. Transfers auf den schwedischen Ableger sind u.U. komplizierter als Transfers auf andere Banken in Schweden. Und bei Verfügungen in Schweden mit einer SEB- Karte am SEB- Automaten sind auch nicht gerade als kostenlos zu bezeichnen.

Man sollte wirklich davon abstand nehmen zu meinen dass man mit einem Konto bei der deutschen SEB schon einen Fuss in Schweden hat
hansbaer
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von hansbaer »

Gast hat geschrieben:Man sollte wirklich davon abstand nehmen zu meinen dass man mit einem Konto bei der deutschen SEB schon einen Fuss in Schweden hat
Es ging hier alleine um die Symbolik. Wenn man beabsichtigt, ein Konto anzulegen, um in Schweden leichter an Geld zu kommen, dann bringt einem der schwedische Besitzer der deutschen SEB natürlich wenig.

Svartbjörn hat das aber nicht vor. Er wollte das "schwedische" Konto nicht benutzen, sondern will es für Rücklagen verwenden. Als Sparbuch ist aber ein schwedisches Konto schlecht geeignet.
Svartbjörn
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Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von Svartbjörn »

Hej Hej,

Konfuzius sagt: Was sagt er eigentlich? Es ist und bleibt ein heikles Thema und was ich hier
nicht anzetteln wollte ist Stress. Da nun Eure Meinungen weit gefächert und auch ziemlich
unterschiedlich sind, hilft es mir nicht weiter. Ich werde also mal zu meiner Hausbank gehen
und mich erkundigen. Eine Option wären vielleicht ein GIRO SKYLIN bei der 1822 Direkt, oder
bei der DiBa. Ferner könnte ich jemanden zur Bank nach Töreboda schicken....... Wenn ich
eine Lösung habe, werde ich diese kund tun.
:bowler:
Liebe Grüße,
Svartbjörn
Gast

Re: Eröffnung eines Kontos in Schweden

Beitrag von Gast »

Svartbjörn hat geschrieben:Hej Hej,

Konfuzius sagt: Was sagt er eigentlich? Es ist und bleibt ein heikles Thema und was ich hier
nicht anzetteln wollte ist Stress. Da nun Eure Meinungen weit gefächert und auch ziemlich
unterschiedlich sind, hilft es mir nicht weiter. Ich werde also mal zu meiner Hausbank gehen
und mich erkundigen. Eine Option wären vielleicht ein GIRO SKYLIN bei der 1822 Direkt, oder
bei der DiBa. Ferner könnte ich jemanden zur Bank nach Töreboda schicken....... Wenn ich
eine Lösung habe, werde ich diese kund tun.
Zumindest gibt es bei der Swedbank eine Art Onlinesparbuch. als anlageform mit zwar geringer Verzinsung(aber besser als gar nichts) wenn die Einlage hoch genug ist lassen sich damit zumindest die Kontoführungsgebühren ausgleichen. Wie hoch die Verzinsung im Moment ist ist mir nicht geläufig- irgendwas bei 2% bei jährlicher Kündigung nehme ich an. Es gibt auch eine Form bei der man kurzfristig an sein Geld kommen kann- da ist die Verzinsung natürlich geringer.

Auch ich würde mir zur Kapitalbildung nicht unbedingt ein Konto in Schweden anlegen.
Klassische Prämiensparverträge dürften deutlich bessere Konditionen bieten. Ober eben auch längerfristige Anleihen wären sinnvoll. Zum einen ist das Geld bei einer Bankenpleite nicht wirklich verloren, die Verzinsing hält sich zwar im Rahmen- es ist aber eine vorhanden. und man kommt nicht in die Gefahr das Geld wieder zuverjubeln. Ausserdem lässt sich so etwas immer noch als Sicherheit für ein kurzfristiges Darlehen einsetzen
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