Verfasst: 14. Juli 2009 18:56
Hej,
ich würde meinem Kind, das in Schweden geboren wird und ein schwedisches Elternteil hat, die schwedische Staatsbürgerschaft geben.
Wir haben immer recht viel Papierkrieg wegen aller Sozialleistungen, die meine Kinder (deutsche Staatsangehörige) betreffen, z.B. barnbidrag und studiestöd. Auch haben ausländische Staatsanghörige nicht immer dieselben Rechte auf Unterstützung wie Schweden, das ist jedenfalls meine Erfahrung. Die Papiere werden von CSN bearbeitet und das Geld von den Försäkringskassan ausbezahlt. Das dauert oft Monate. Ausserdem denke ich, dass es vorallem in der schwedischen Bürokratie in Zukunft besser ist schwedischer Staatsbürger zu sein. Dies zur rein praktischen Seite.
Ich habe in meiner Bekanntschaft folgenden Fall:
- Mutter mit schwedischer und US-amerikanischer Staatsbürgerschaft (ihre Eltern: Vater: Amerikaner, Mutter: Schwedin),
- Vater: Niederländer
Das Kind hatte also drei Staatsbürgerschaften, Familiennamen und Sprachen zur Auswahl.
Die Eltern haben sich für einen holländischen Familiennamen und schwedische Staatsbürgerschaft entschieden. Das Kind lernt ersteinmal ausschliesslich schwedisch, obwohl sein Grossvater kein Wort schwedisch spricht und sein Vater mit Akzent. Dein Sohn wird mit Sicherheit einen schwedischen Akzent in der deutschen Sprache haben, hier leben viele Deutsche in 2. Generation, die sprechen fliessend und akzentfrei Schwedisch und haben schwedischen Akzent im Deutsch. Trotz hemspråkundervisning. Das Wichtigste ist doch, dass man sich in einer Sprache zu Hause fühlt.
Die Tür zur deutschen Staatsbürgerschaft wird Deinem Sohn ja nicht verschlossen sein. Eine Freundin von mir, die Neuseeländerin mit einem schwedischen Vater ist, (es gibt ja auch Schweden die auswandern), hat sich im Erwachsenenalter erst für die zweite (schwedische) Staatsbürgerschaft entschieden. Als Einzige aus der Familie. Ihre Geschwister legen absolut keinen Wert darauf.Sie lebt mittlerweile auch in Schweden und ist hier verheiratet.
ich würde meinem Kind, das in Schweden geboren wird und ein schwedisches Elternteil hat, die schwedische Staatsbürgerschaft geben.
Wir haben immer recht viel Papierkrieg wegen aller Sozialleistungen, die meine Kinder (deutsche Staatsangehörige) betreffen, z.B. barnbidrag und studiestöd. Auch haben ausländische Staatsanghörige nicht immer dieselben Rechte auf Unterstützung wie Schweden, das ist jedenfalls meine Erfahrung. Die Papiere werden von CSN bearbeitet und das Geld von den Försäkringskassan ausbezahlt. Das dauert oft Monate. Ausserdem denke ich, dass es vorallem in der schwedischen Bürokratie in Zukunft besser ist schwedischer Staatsbürger zu sein. Dies zur rein praktischen Seite.
Ich habe in meiner Bekanntschaft folgenden Fall:
- Mutter mit schwedischer und US-amerikanischer Staatsbürgerschaft (ihre Eltern: Vater: Amerikaner, Mutter: Schwedin),
- Vater: Niederländer
Das Kind hatte also drei Staatsbürgerschaften, Familiennamen und Sprachen zur Auswahl.
Die Eltern haben sich für einen holländischen Familiennamen und schwedische Staatsbürgerschaft entschieden. Das Kind lernt ersteinmal ausschliesslich schwedisch, obwohl sein Grossvater kein Wort schwedisch spricht und sein Vater mit Akzent. Dein Sohn wird mit Sicherheit einen schwedischen Akzent in der deutschen Sprache haben, hier leben viele Deutsche in 2. Generation, die sprechen fliessend und akzentfrei Schwedisch und haben schwedischen Akzent im Deutsch. Trotz hemspråkundervisning. Das Wichtigste ist doch, dass man sich in einer Sprache zu Hause fühlt.
Die Tür zur deutschen Staatsbürgerschaft wird Deinem Sohn ja nicht verschlossen sein. Eine Freundin von mir, die Neuseeländerin mit einem schwedischen Vater ist, (es gibt ja auch Schweden die auswandern), hat sich im Erwachsenenalter erst für die zweite (schwedische) Staatsbürgerschaft entschieden. Als Einzige aus der Familie. Ihre Geschwister legen absolut keinen Wert darauf.Sie lebt mittlerweile auch in Schweden und ist hier verheiratet.