Brauche etwas Hilfe in Sachen Auswandern!

MiRa2008

Brauche etwas Hilfe in Sachen Auswandern!

Beitrag von MiRa2008 »

Servus ... javascript:emoticon(':bowler:')



ich bin gelernter Elektroinstallateur mit Weiterbildung zum Mittelspannungsmonteur und Arbeiten unter Spannung (AuS), mit vorhandenen Zertifikaten von Vattenfall, und möchte gern zw. Sep und Okt nach Schweden auswandern. Ich bin grad am Schwedisch lernen. Aber was muss ich alles beachten in Sachen Ausreise bzw. Einreise?

Welche Vorraussetzungen muss ich erfüllen ( so Finanzen und so, außer ne vorhandene Arbeitsstelle in Schweden )?

Ich möchte gern Richtung Falun Nordschweden. Hat man dort relativ gute Chancen als Elektriker? Weil ich würde gern in einem Energieunternehmen arbeiten, aber ich denke, das es vielleicht schwer sein wird.

Habe auch schon andersweitig Auslandserfahrungen gemacht, d. h. über 2 Jahre Holland, Belgien, Österreich usw. Wird so etwas auch dort gern gesehen?

Und wegen meinen Familienstand,ich bin allein und möchte mir ein neues Leben in Schweden aufbauen.

Zum Schluss: Ab wann kann/muss man dann seine dt. Staatsbürgerschaft ablegen?
Möchte es dann gern machen


Gruß aus dem verschneiten Ostdeutschland


Micha javascript:emoticon(':flag:')
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teddybjörn
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Beitrag von teddybjörn »

hej mira,

hoffe bei dir geht alles glatt in sachen schweden! :)

leider kann ich dir nicht viel rat erteilen!

jedoch brauchst du dir, wenn du schon einen job in schweden haben solltest, oder diesen vor der auswanderung schon haben möchtets, gar keine grossen sorgen machen. dein lebensunterhalt ist dann gesichert und ein appartment oder besser noch ein kleines haus wirst du dann auch zur miete und/oder kauf finden.

ich denke, dass wenn du in eine firma charakterlich passt, du gut mit den menschen klar kommst und zudem noch eine gute arbeitshistorie hast, dann wirste sicher einen guten job finden. doch dies würde ich auf jeden fall vor der auswanderung tun, denn ansonsten siehts düster aus mit den finanzen...es sei denn du hast kapital...

wieso willste denn deine staatsbürgerschaft ändern? ich mein du bist eu-bürger und somit dem schweden gleichgestellt...theoretisch...und eben das lässt mich auch manchmal denken "ach komm...werd ich halt alter schwede!" ;)

@nightbow: kann ich wirklich hingehen und ohne besonders wichtigen grund, wie z.b. als verfolgter durch die mafia etc., meinen namen in schweden ändern und endlich meinen traumnamen "Lasse Rinström" annehmen? :lol:

hej då
MiRa2008

Beitrag von MiRa2008 »

@ teddybjörn


na wenn dann richtig. die sachen nur im ausland arbeiten und in D mein wohnsitz haben ist mir jetzt schon echt lästig. ständig daheim anrufen und wegen der post fragen ist echt nervig und auf dauer ziemlich teuer.

und ich hab ja vor nen alter schwede zu werden.

hab halt keine grund mehr in D zu bleiben :blizzard:
hansbaer
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Beitrag von hansbaer »

Zur Staatsbürgerschaft: es ist nach aktuellem Stand nicht notwendig, die deutsche Staatsbürgerschaft abzulegen, da Deutschland eine doppelte Staatsbürgerschaft bei EU-Ländern nach aktueller Regelung toleriert und dies wegen Bestandsschutz auch später kein Problem darstellen wird.
Eine Pflicht, die deutsche abzulegen, existiert keinesfalls - man kann als Deutscher so lange im Ausland leben, wie man möchte.

Im Übrigen gibt es eigentlich keinen Grund, überhaupt die schwedische anzunehmen. Außer dem Wahlrecht zum Riksdag existieren kaum reale Unterschiede - spätestens mit dem permanenten Aufenthaltsrecht, das man nach 5 Jahren erhält, ist man vollkommen gleichgestellt.
Du solltest auch bedenken, dass du mit einer Ablegung der deutschen Staatsbürgerschaft Rechte verwirkst. Die Option, irgendwann nach D zurückzukehren, ist dann nur noch eingeschränkt vorhanden. Auch wird dir in schlechten Lebenslagen der deutsche Staat nicht mehr zur Hilfe eilen.

Ehrlich gesagt ist das echt nicht eines der vordringlichen Probleme bei einer Auswanderung.

Ich würde erst einmal raten, die angesprochenen 5 Jahre in Schweden zu leben - das ist eine lange Zeit, und wenn dich dann der Gedanke an einen schwedischen Pass immer noch so begeistert, kannst du dann ja immer noch aktiv werden.

Die Anmerkung mit dem Familienstand finde ich etwas seltsam. Alle scheinen dies als einen Wunsch zur Namensänderung interpretiert zu haben.

@nightbow: abgeschoben werden kann man schon, wenn man sich illegal im Land aufhält. Das kommt aber selten zur Anwendung (z.B. bei Verbrechern)
teddybjörn
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Beitrag von teddybjörn »

btw...dachte doch, dass mir Falun bekannt vorkommt! ich lebe ab spätestens 2010 in Malung! also kann man sich ja evtl. mal austauschen wenn man so "dicht" beinander wohnt! ;)
MiRa2008

@ teddybjörn

Beitrag von MiRa2008 »

@ teddybjörn


Warum nicht? sind ja nur über 3 Std oder 150 km "nah".

als was gehst du denn nach schweden, und wie bist du darauf gekommen?

ich wollt schon vor fast 5 jahren dort hoch, aber wie das leben so spielt, wollte die frau nicht. na ja, jetzt hat sie nix mehr dagegen. weiß ja nichst davon.



mich locken die menschen und das land an sich dort hoch.

schön viel ruhe und sehr viel platz und natur daoben, vorallem aber nicht so viel stress als hier in Deutschland!!!!!!!!!! :flag2:
MiRa2008

Noch ne kleine Frage

Beitrag von MiRa2008 »

Da ich ja nun im III. Quartal nach schweden, also wenn man es touristisch sieht in der Nebensaison, auswandere, stelle mir eine kleine, aber wichtige Frage.



Da ich mir nicht gleich nen Haus leisten kann und mir der Bericht von hansbear über die Suche und das lange warten auf eine Wohnung etwas sehr erschrocken hat, wollte ich mal wissen ob es besser ist sich ein Ferienhaus für eine gewisse Zeit zu mieten.

Wenn ja, wo kann man am besten nachschauen?

Wenn man die Preise so sieht, ist dies ja auch recht kostenintensiv!?
hansbaer
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Beitrag von hansbaer »

Naja, so schwarz würde ich es nicht sehen. Untervermietete Wohnungen sind schon erhältlich, aber man lebt eben undercover, und billig ist es auch nicht unbedingt. Als Neuankömmling geht es erst einmal darum, überhaupt eine Wohnung zu finden. Meine Ausführungen bisher ja auf Stockholmer Erfahrungen. In Falun sind die Spielregeln zwar die gleichen, aber ich würde annehmen, dass die Wartezeiten viel kürzer sind.
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svenskan
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Re: Brauche etwas Hilfe in Sachen Auswandern!

Beitrag von svenskan »

MiRa2008 hat geschrieben:Servus ... (':bowler:')

Zum Schluss: Ab wann kann/muss man dann seine dt. Staatsbürgerschaft ablegen?
Möchte es dann gern machen

Micha (':flag:')
Du mußt aber nicht...

Außer das du nicht zum Reichstag wählen darfst, gibt es keine Nachteile mit der deutschen Staatsbürgerschaft in Schweden.

Du bleibst bei der Bevölkerung sowieso "den tyske" :flagge3:
Sånt är livet.
sysco
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Beitrag von sysco »

nightbow hat geschrieben:zur namensänderung:
meine recherchen haben ergeben dass es so aussieht:
namensänderung kostet ca. 1500 sek. das wars.gehr auch für eu bürger, wobei dann natürlcih nciht gewährleistet ist dass deutschland das acuh akzeptiert. ist aber egal wen du in SE lebst. ALLERDINGS schliest obiges nur ein dass du einen neuen nachnamen dir aussuchst, den es ncoh nciht gibt. johansson wird also nciht drinne sein, wohl aber alle möglichen fantasienamen. du füllst den antrag aus udn nach ein paar wochen bekomst du bescheid. angenehm etwa für menschen die ihre vergangenheit hinter sich lassen wollen un einen länderspezifischen nachnamen (müller, ütztürt, etc.) loswerden wollen..

lasse mich gerne weiterer möglcihkeiten belehren!
These: Ich lasse meinen Nachnamen in Schweden auf irgendwas schwedischer klingenderes ändern, wobei wenn ich dich richtig verstanden habe, darf es diesen Nachnamen noch nicht geben. Kann ich dann in Deutschland meinen alten Nachnamen beibehalten und in Schweden den neuen benutzen ?
sysco
Beiträge: 192
Registriert: 5. September 2007 10:07

Beitrag von sysco »

Das heißt, wenn man es mit deutschem Namen wirklich so schwer hat in Schweden, erstmal eine ID Kord kriegen und dann Namen wechseln und schon ist man assimiliert, sprich "eingefleischter" Schwede. Und man hat es weder in DE noch in SE schwer. Nur wenn dann doch gewisse Sonderfälle eintreten, dann steht man wohl ziemlich dumm da.
"Ja wer sind Sie denn?"
kallerö
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Beitrag von kallerö »

Glaubst du , dass man sich mit nem schwedischen Namen assimilieren kann? Wohl kaum,wenn man den Mund aufmacht und z.B. Kauderwelsch redet. Schweden sind bezueglich ihrer Sprache sehr aufmerksam, sie können dir fast immer, auch wenn dein Schwedisch sehr gut ist, sagen aus welchem Land du urspruenglich kommst. Sogar bei der Königin behaupten sie, dass man hören kann das sie keine geborene Schwedin ist.
Und mal ganz blöd gefragt: Wozu brauche ich einen schwedischen Namen den es noch nicht gibt??? Bin ich dann schwedischer als vorher oder kann ich meiner "undercovertätigkeit" besser nachgehen? Vor allem wenn Pass und IDcart auf einen anderen, nämlich den richtigen Namen ausgestellt sind.
Vielleicht ne clevere Geschäftsidee? Sonst wuerde man ja auch neue Papiere kriegen.
sysco
Beiträge: 192
Registriert: 5. September 2007 10:07

Beitrag von sysco »

kallerö hat geschrieben:Glaubst du , dass man sich mit nem schwedischen Namen assimilieren kann? Wohl kaum,wenn man den Mund aufmacht und z.B. Kauderwelsch redet. Schweden sind bezueglich ihrer Sprache sehr aufmerksam, sie können dir fast immer, auch wenn dein Schwedisch sehr gut ist, sagen aus welchem Land du urspruenglich kommst. Sogar bei der Königin behaupten sie, dass man hören kann das sie keine geborene Schwedin ist.
Und mal ganz blöd gefragt: Wozu brauche ich einen schwedischen Namen den es noch nicht gibt??? Bin ich dann schwedischer als vorher oder kann ich meiner "undercovertätigkeit" besser nachgehen? Vor allem wenn Pass und IDcart auf einen anderen, nämlich den richtigen Namen ausgestellt sind.
Vielleicht ne clevere Geschäftsidee? Sonst wuerde man ja auch neue Papiere kriegen.
Na, mir geht es eher darum, daß ich oft genug auch auf sr.se lese, daß viele Ausländer mit entsprechendem Nachnamen nicht mal die Chance auf ein Vorstellungsgespräch kriegen, weil die Leute bei den Name denken "hmm, klingt ausländisch, kann wahrscheinlich kein Schwedisch, nächster...".
Wenn die selben Leute aber beim potenziellen Arbeitgeber angerufen haben, wurde ihnen gesagt "sie können aber gut Schwedisch" und bekamen den Job.

Ich fand es schon beängstigend, daß ich in Stockholm mal einen T-bana Begleiter etwas gefragt habe, auf Englisch, und als Antwort kam "Selbstverständlich" zurück.

Ja, bei der Königin hören sie ihren Ursprung immer wieder raus und dennoch lieben sie sie. Meine Hoffnung ist, daß ich eines Tages ein Schwedisch kann, daß nach irgendein einem Dialekt klingt, sodaß ich nicht direkt negativ auffalle.

Einen schwedischen Namen, den es noch nicht gibt, braucht man wohl bei der Namensänderung. Denn soweit ich es verstanden habe, kann man keine existierenden auswählen. Wobei ich das unsinnig finde, weil es sicher viele Schweden mit identischem Vor- und Nachnamen gibt. Man kann die Leute ja auch an anderen Merkmalen unterscheiden. Aber gut, das habe ich so nicht erfunden.

Undercovertätigkeit...nein, es ging mir lediglich um die Sache mt dem "sich anders lesen". Es wäre halt nur dumm, wenn man sich durch das "Positive" einer Namensänderung viele andere Hürden aufbaut.
sysco
Beiträge: 192
Registriert: 5. September 2007 10:07

Beitrag von sysco »

Bezüglich T-bana: Es war kein Begleiter, sonder der Fahrer selbst. Ich war an einer Endstation wieder eingestiegen und der irgendwo mittedrin auch, hat den Müll aufgesammelt und ist dann in Richtung Führerhaus weiter gegangen.

Nicht das hier Missverständnisse auftreten, denn diese Züge können teilweise prinzipiell schon selbständig fahren.
üffy
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Beitrag von üffy »

Ich glaube nicht das man es einfacher hat in Schweden wenn man seinen Nachnamen ändert. Es kommt doch immer drauf an wie die Person sich auh verhält. Was nutzt es einem wenn man einen schwedischen Nachnamen hat, sich aber immer noch wie ein Deutscher aufführt. Das bringt dir doch dann auch keine Vorteile, z.b. beim Jobsuchen.
Ich finde auch mit deutschem Nachnamen hat man eine Chance auf dem schwedischen Arbeitsmarkt. Ist doch in deutschland nicht anders. Hier guckt doch auch kaum einer auf den Nachnamen, sondern auf die Qualifizierung die ein Mensch hat.
Die Schweden werden es eh spätestens merken das du kein Schwede bist, wenn du mit ihnen sprichst.
Also ist so eine Namensänderung in meinen Augen ein völliger Unsinn.
Gut, vielleicht gibt es ja Leute die aus einem ganz wichtigen privaten Grund ihren Namen ändern lassen wollen. Aber nur weil man dann vielleicht besser Chancen auf einen Job hat, finde ich unsinnig!
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