Kitchen Stories
Kitchen Stories
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit einen klasse Film auf DVD geschaut, den ich nur empfehlen kann!
Allerdings norwegischer Herkunft, aber zumindest spielen die schwedischen Hausfrauen eine Rolle darin;-)
Regisseur ist Bent Hammer und der Film von 2003.
Hier hab ich mal ein bißchen kopiert:
Kitchen Stories
(tsch) Der Weg von Schweden nach Kongo ist definitiv zu lang, zumindest wenn man ihn innerhalb eines Jahres in einer Küche zurücklegt. Aber genau das taten schwedische Hausfrauen bis Anfang der 50er-Jahre. Dann war Schluss damit, weil die Schweden forschten, entwickelten und optimierten. Heraus kam eine Wunderküche, in der die Laufwege dramatisch gekürzt wurden und die damit die ganze skandinavische Damenwelt beglückte. Ganz Skandinavien? Nein, in Norwegen, bei den widerspenstigen Nachbarn, waren die Forscher noch nicht. Also schickte das Institut an einem bitterkalten Wintertag eine Kolonne Feldforscher ins Nachbarland, um den dortigen "Kitchen Stories" auf den Grund zu gehen. ARTE zeigt den bemerkenswert schrillen Film von Bent Hamer nun innerhalb des Programmschwerpunktes "60 Jahre Cannes" als Erstausstrahlung.
Auch Folke fährt mit seinem Kleinwagen und dem Forschungswohnwagen nach Norwegen und harrt auf seinem mitgebrachten hochsitzartigen Erkundungsstand in der Ecke einer Küche aus. Bewaffnet mit Grundriss und Beobachtungsbogen ist Isak das Objekt seines Forschungsdrangs. Doch Isak, dem alten Griesgram, gefällt das nicht. Er hatte der Beobachtung nur zugestimmt, weil als Entschädigung ein Pferd, das sich allerdings als Holzspielzeug entpuppte, versprochen war.
Aus Rache kocht und isst er in einem anderen Raum, lässt seine Junggesellenküche dunkel und beobachtet durch ein Loch in der Decke heimlich den Beobachter. Dass jegliches Gespräch ("Wie kann man sich nur einbilden, einen Menschen durch bloße Beobachtung zu verstehen?") zwischen Forscher und Forschungsgegenstand verboten ist, erleichtert die Beziehung von Folke und Isak nicht gerade. Dennoch taut das Eis zwischen den beiden Männern allmählich, und die Küche wird zum konspirativen Treffpunkt zweier Menschen, die glücklich sind, der Einsamkeit zu entfliehen.
Geredet wird in "Kitchen Stories" nicht viel. Das macht aber nichts, denn so bleibt genug Zeit, die Gesichter und die Räume zu erkunden. Es ist einfach zauberhaft, was an einem Tag und auf unglaublich vielfältige Weise in einer Küche passieren kann. Bent Hamer hat sein Sammelsurium von absurden und komischen Momenten voller Herzenswärme inszeniert. Er stellt die Skurrilität seiner Figuren nicht zur Schau, sondern beobachtet sie und ihre Entdeckung der Freundschaft mit dem feinen Humor, der den Skandinaviern so eigen ist. Wer "Kitchen Stories" sieht, wird lächelnd aus dem Kino gehen und einen wunderbaren Tag haben. Und zwar keineswegs nur auf dem Weg zwischen Kühlschrank und Spüle.
LG Trolli
Allerdings norwegischer Herkunft, aber zumindest spielen die schwedischen Hausfrauen eine Rolle darin;-)
Regisseur ist Bent Hammer und der Film von 2003.
Hier hab ich mal ein bißchen kopiert:
Kitchen Stories
(tsch) Der Weg von Schweden nach Kongo ist definitiv zu lang, zumindest wenn man ihn innerhalb eines Jahres in einer Küche zurücklegt. Aber genau das taten schwedische Hausfrauen bis Anfang der 50er-Jahre. Dann war Schluss damit, weil die Schweden forschten, entwickelten und optimierten. Heraus kam eine Wunderküche, in der die Laufwege dramatisch gekürzt wurden und die damit die ganze skandinavische Damenwelt beglückte. Ganz Skandinavien? Nein, in Norwegen, bei den widerspenstigen Nachbarn, waren die Forscher noch nicht. Also schickte das Institut an einem bitterkalten Wintertag eine Kolonne Feldforscher ins Nachbarland, um den dortigen "Kitchen Stories" auf den Grund zu gehen. ARTE zeigt den bemerkenswert schrillen Film von Bent Hamer nun innerhalb des Programmschwerpunktes "60 Jahre Cannes" als Erstausstrahlung.
Auch Folke fährt mit seinem Kleinwagen und dem Forschungswohnwagen nach Norwegen und harrt auf seinem mitgebrachten hochsitzartigen Erkundungsstand in der Ecke einer Küche aus. Bewaffnet mit Grundriss und Beobachtungsbogen ist Isak das Objekt seines Forschungsdrangs. Doch Isak, dem alten Griesgram, gefällt das nicht. Er hatte der Beobachtung nur zugestimmt, weil als Entschädigung ein Pferd, das sich allerdings als Holzspielzeug entpuppte, versprochen war.
Aus Rache kocht und isst er in einem anderen Raum, lässt seine Junggesellenküche dunkel und beobachtet durch ein Loch in der Decke heimlich den Beobachter. Dass jegliches Gespräch ("Wie kann man sich nur einbilden, einen Menschen durch bloße Beobachtung zu verstehen?") zwischen Forscher und Forschungsgegenstand verboten ist, erleichtert die Beziehung von Folke und Isak nicht gerade. Dennoch taut das Eis zwischen den beiden Männern allmählich, und die Küche wird zum konspirativen Treffpunkt zweier Menschen, die glücklich sind, der Einsamkeit zu entfliehen.
Geredet wird in "Kitchen Stories" nicht viel. Das macht aber nichts, denn so bleibt genug Zeit, die Gesichter und die Räume zu erkunden. Es ist einfach zauberhaft, was an einem Tag und auf unglaublich vielfältige Weise in einer Küche passieren kann. Bent Hamer hat sein Sammelsurium von absurden und komischen Momenten voller Herzenswärme inszeniert. Er stellt die Skurrilität seiner Figuren nicht zur Schau, sondern beobachtet sie und ihre Entdeckung der Freundschaft mit dem feinen Humor, der den Skandinaviern so eigen ist. Wer "Kitchen Stories" sieht, wird lächelnd aus dem Kino gehen und einen wunderbaren Tag haben. Und zwar keineswegs nur auf dem Weg zwischen Kühlschrank und Spüle.
LG Trolli
Buckelvolvos
Hallo Trolli,
jaaa, nicht nur die schwedischen Hausfrauen, sondern auch jede Menge Buckelvolvos dürfen wir bewundern. Der Film ist natürlich ganz schön skurril, nicht wahr? Das muss man wissen und mögen. Tut man das, ist er allererste Sahne und eigentlich schon Kult!
Grüßchen
jaaa, nicht nur die schwedischen Hausfrauen, sondern auch jede Menge Buckelvolvos dürfen wir bewundern. Der Film ist natürlich ganz schön skurril, nicht wahr? Das muss man wissen und mögen. Tut man das, ist er allererste Sahne und eigentlich schon Kult!
Grüßchen
Hallo ihr beiden!
Stimmt, die Buckelvolvos sind erwähnenswert und sooo süß, wenn man sie in dieser Vielzahl wie im Film sieht;-)
Dalarnapferdchen waren auch da....und Holzhäuschen und und und....
Ja, er ist durchaus skurril. Aber das mag ich, wenn ich auch gestehen muss, dass ich oft einen zweiten Anlauf für "andersartige Filme" brauche.
Übrigens gibt es im Dezember im kommunlalen Kino in Pforzheim wieder jede Menge "Nordlichter" zu sehen;-)
Grüße von der Trolli
Stimmt, die Buckelvolvos sind erwähnenswert und sooo süß, wenn man sie in dieser Vielzahl wie im Film sieht;-)
Dalarnapferdchen waren auch da....und Holzhäuschen und und und....
Ja, er ist durchaus skurril. Aber das mag ich, wenn ich auch gestehen muss, dass ich oft einen zweiten Anlauf für "andersartige Filme" brauche.
Übrigens gibt es im Dezember im kommunlalen Kino in Pforzheim wieder jede Menge "Nordlichter" zu sehen;-)
Grüße von der Trolli
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