Krankenversicherung für befristeten Aufenthalt

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Franzi
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Krankenversicherung für befristeten Aufenthalt

Beitrag von Franzi »

Hallo!
Ich bin neu hier! Finde das Forum Klasse und habe schon etliche Stunden beim Stöbern verbracht. Konnte aber leider das was ich suchte nicht finden.
Hier meine Frage:Ich möchte in diesem Winter für einige Monate nach Schweden und auf einer Huskyfarm arbeiten. Würde für diesen Zeitraum versuchen, unbezahlten Urlaub zu bekommen. Aber wie bin ich in der Zeit krankenversichert? Habe mich schon bei der KK (gesetzlich) informiert. Die Kosten der privaten zusätzlichen Versicherung sind eindeutig zu hoch für mich. Habt Ihr Erfahrungen? Ich habe festgestellt, dass die meisten Farmen keinen Lohn zahlen sondern "nur" für Kost und Logis sorgen. Das wäre auch völlig o.K. für mich. Aber versichert bin ich doch dort nicht oder doch? Im Vorraus schon mal Vielen Dank für Eure Reaktionen!
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Tommy_B
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Beitrag von Tommy_B »

Du bist doch dann eigentlich mehr oder weniger als Tourist in S, wenn du da keiner Erwerbstätigkeit nachgehst. Und dafür sollte doch die deutsche Krankenversicherung gelten. Du kannst bis zu drei Monaten als Tourist in S bleiben, dann musst du kurz raus und wieder rein.
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Michael Andresen
Beiträge: 55
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Re: Krankenversicherung für befristeten Aufenthalt

Beitrag von Michael Andresen »

Franzi hat geschrieben: Hier meine Frage:Ich möchte in diesem Winter für einige Monate nach Schweden und auf einer Huskyfarm arbeiten. Würde für diesen Zeitraum versuchen, unbezahlten Urlaub zu bekommen. Aber wie bin ich in der Zeit krankenversichert?
Schliesse mich Tommy_B an.
Schliess eine Auslandskrankenversicherung ab.
Solange Du deinen Wohnsitz in D hast, bleibst Du ja in der gesetzlichen, oder?
Um in das schwedische System reinzukommen, musst Du regulär einwandern.
Und dazu brauchst Du ein Einkommen hier, das versteuert wird.

//M
Tommy_B
Beiträge: 64
Registriert: 23. März 2007 18:51
Wohnort: Blekinge

Beitrag von Tommy_B »

Heike, das ist sicher nichts ungewöhnliches. Es gibt etliche Pferdeanlagen/zuchten, die im Sommer gerne junge Mädchen mit grossen Pferdeinteresse für sich arbeiten lassen, die werden dann gnadenlos für einen Appel und Ei ausgebeutet und müssen schwer schuften. Manche machen eben alles, um bei den Viechern sein zu dürfen.
Franzi
Beiträge: 3
Registriert: 10. Mai 2007 14:15

Beitrag von Franzi »

Hallo zusammen!
Vielen Dank für Eure Tipps und Vorschläge. So wie es aussieht werde ich um einen hohen Versicherungsbeitrag nicht herumkommen, da ich den Arbeitgeberanteil mitbezahlen muss. Nur der erste Monat nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses ist man noch voll versichert. Das Problem ist, dass man (meines Wissens) nur in der gesetzl. KK versichert ist, wenn man ein Arbeitsverhältnis hat, Student, arbeitslos oder Rentner ist. Da ich aber einfach nur mal aussteigen will- wirds teuer. ADAC Mitglied bin ich nicht! Schöne Grüße Franzi
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bjoerkebo
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Beitrag von bjoerkebo »

Die Auslandskrankenversicherung gibt es aber auch z.B. von der Huk Coburg.
Da hatte ich auch mal eine.Meist arbeiten die Krankenversicherungen mit anderen Versicherungen zusammen.
Frage nochmal bei der gesetzlichen nach oder deine normale Versicherung,wo du ander Versicherungen wie Haftpflicht oder so hast....
Freundlichkeit ist die Fähigkeit,Menschen mehr zu lieben als sie es eigendlich verdienen.
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Michael Andresen
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Beitrag von Michael Andresen »

Heike67 hat geschrieben:Stimme ich Thomas zu!
Man bleibt auch heute nicht automatisch in der gesetzlichen drin wenn man Sonderurlaub oder unbezahlten nimmt.
Abgesehen von der Frage, ob der Job Ausbeutung ist (mag so sein, wird aber die OP am besten wissen): ich meine so etwas gelesen oder gehört zu haben, dass man das wieder einfuehren wollte: eine Art "Pflichtmitgliedschaft" fuer alle, aus der man auch nicht entkommt, solange man in D wohnt. Habe ich falsch? Oder ist das nur einfach noch nicht umgesetzt?

//M
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