Milli,
Du schreibst: dass sogar die region kronoberg einer bekennenden impfverweigerin, von beruf krankenpflegerhelferin, die auszeichnung "beste Pflegekraft des jahres 2020" zukommen ließ.
Eins muss das andere ja nicht auschließen.
Auch wenn ich - wenn auch mit Bedenken - doch fürs impfen bin.
Es erscheint mir nur auffällig, dass auch hier in Deutschland scheinbar die Quote der Impfverweigerer unter dem medizinischen
Pflegepersonal höher ist als beim Otto Normalverbraucher. Wäre interessant eine diesbezügliche Erhebung über Ärzte zu sehen.
Wenn ich die mir zugänglichen Daten von Israel anschaue - die waren mal "Impfweltmeister"- dann werde ich doch nachdenklich.
Siehe Link:
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/israel/ Die Letalität ist mit 0,63 % zwar ziemlich niedrig, aber die aktuelle Inzidenz
liegt mit 561 weit vor anderen Hochinzidenzländern. Über die Hospitalisierung von Covid 19 erkrankten habe ich allerdings keine Informationen.
Resumee: Der viel gescholtene schwedische Weg war in meinen Augen nur am Anfang - als man die Altersheime ungeschützt ließ- ein riesiger Fehler.
Inzwischen scheint sich das wohl auf ein Niveau einzupendeln, was sich langsam anderen europäischen Ländern annähert. Die bis jetzt ausnehmend guten Zahlen von Dänemark und Norwegen werden auch langsam durch steigende Inzidenzzahlen eingetrübt.
Hoffe nur, dass die Blockade von anderen Therapieansätzen hier in Deutschland mal endlich aufhört. Ich denke da an die schon im letzten Jahr
durch die TU Braunschweig entwickelte Antikörpertherapie. Sh. Link:
https://magazin.tu-braunschweig.de/pi-p ... ive-delta/
Oder auch der durch Prof. Dr. Stöcker entwickelte Impfstoff LubecaVax. Dieser basiert auf der über jahrzehnte erprobten und bewährten Technik des Totimpfstoffes. Beispielhaft werden solche Impfstoffe bei Diphtherie, Hepatitis B, Kinderlähmung und Keuchhusten eingesetzt.
Das Stöcker das PEI verärgert hat und jetzt eine Strafanzeige am Hals hat, ist eine Sache. Warten wir mal ab wie das ausgeht.
Die andere Sache ist die. Warum wird nicht sofort von Staats wegen eine Untersuchung veranlaßt, ob dieser Impfstoff wenigstens annähernd den behaupteten Nutzen hat. Die bisher bekannten Totimpfstoffe haben eine über jahrzehnte festgestellte Nebenwirkungsarmut.
Ob die derzeitigen modernen Impfstoffe im Vergleich damit konkurrieren können, wäre festzustellen.
Auch die Antikörpertherapie mittels von genesenen gespendeten Antikörpern wurde nicht richtig unterstützt.
Das die derzeit bekannten Ergebnisse dieser Therapie nicht zu Jubelstürmen hinreißt, ist bekannt.
Nur, wenn ich jemanden auf der Intensivstation habe, dessen Chancen von Tag zu Tag schlechter werden, versuche ich natürlich jeden Strohhalm zu nutzen. Das in solchen Fällen die Erfolgsquoten zu wünschen übrig lassen, bedeutet nicht, dass dieser Ansatz falsch wäre.
Man hätte - bevor ein Impfstoff zur Verfügung stand- aber alle alten Menschen schon mit diesen Antikörpern schützen können.
Wer nicht oder nur geringfügig erkrankt, wäre wohl heute noch am leben.
Aber was schreibe ich hier. Morgen ist ein neuer Tag, mal sehen was der Märchenonkel aus Aachen noch drauf hat.
