Toller Tipp. Macht ja Brasilien auch so. Keine Statistiken mehr, also auch kein Ansteckungsrisiko.numbercruncher hat geschrieben: ↑16. Juni 2020 09:06Im Umkehrschluss müsste Schweden nur weniger testen, um unter den Schwellenwert von 50 zu fallen.
Na ja.numbercruncher hat geschrieben: ↑16. Juni 2020 09:06Besser wäre es aus meiner Sicht, den Schwellenwert an den positiven Testergebnissen relativ(!) zu den durchgeführten Tests festzumachen. Das würde das Risiko besser abbilden.
Noch viel besser ist es, bei grob vergleichbaren, funktionierenden Gesundheitssystemen (ohne Kollaps aufgrund Überlastung) mit vernünftiger Testrate, aus den Todesfällen auf die tatsächliche Zahl der Infizierten zu schließen.
Wenn man das macht, sieht schnell, dass sich die Letalitätsrate um 5 Prozent einpendelt. Z.B. USA = 5,49%, D = 4,69%, FIN = 4,59% usw.
Wer deutlich höhere Werte hat, testet nur zu wenig.
Schweden hat aktuell 9,34% (4.891 Tote auf 52.383 Infizierte). Es gibt/gab also eher mindestens 97.820 Infizierte in S (4.891 : 0,05). Das entspricht etwa 1 % der Bevölkerung. Also 4-5 Mal so viele Leute wie in D.
Das persönliche Risiko auf einen Coronainfizierten zu treffen, ist also auch 4-5x so hoch, wie in D.