10 Millionen Schweden verteilen sich höchst ungleichmäßig
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10 Millionen Schweden verteilen sich höchst ungleichmäßig
Schwedens Bevölkerung ist auf 10 Millionen gewachsen, aber vielen Land-Gemeinden hilft das herzlich wenig: Die Abwanderung aus ländlichen Gebieten hält an, während Schwedens Großstädte immer weiter wachsen. Laut Statistischem Zentralbüro (SCB) haben 50 Prozent aller schwedischen Gemeinden heute weniger Einwohner als noch vor 30 Jahren.
Insgesamt ist Schweden in 290 Kommunen eingeteilt. 33 davon haben seit 1985 mindestens ein Fünftel ihrer Einwohner verloren: Besonders hart trifft es Kramfors (minus 6800 Menschen), Hagfors (minus 4700) und Åsele (minus 1500).
Weiterlesen: http://www.schwedenstube.de/10_millione ... chmaessig/
Insgesamt ist Schweden in 290 Kommunen eingeteilt. 33 davon haben seit 1985 mindestens ein Fünftel ihrer Einwohner verloren: Besonders hart trifft es Kramfors (minus 6800 Menschen), Hagfors (minus 4700) und Åsele (minus 1500).
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- Lukä
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Re: 10 Millionen Schweden verteilen sich höchst ungleichmäßi
Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das alles gewollt ist. Ich lebe in einer Region, die man systematisch ausbluten lässt, indem man einfach Stueck fuer Stueck den Menschen die Grundlagen entzieht. Schlechtere Löhne, hohe Kommunalsteuern, hohe Benzinpreise, so gut wie kein öffentlicher Nahverkehr, keine Eisenbahn, katastrophale Strassen, in meinem Fall 150 km bis ins nächste Krankenhaus, und und und...
Wenn mal wenigstens die Gewinne vom Ausbeuten der Bodenschätze in der Region bleiben wuerden. Ich war schon einige Male fassungslos, welcher Hass bei gestandenen Schweden aufkommt, wenn sie nur das Wort "Stockholm" hören. "Man gehört nicht zu Schweden." Das ist das, was sehr viele Menschen hier oben denken.
Wenn mal wenigstens die Gewinne vom Ausbeuten der Bodenschätze in der Region bleiben wuerden. Ich war schon einige Male fassungslos, welcher Hass bei gestandenen Schweden aufkommt, wenn sie nur das Wort "Stockholm" hören. "Man gehört nicht zu Schweden." Das ist das, was sehr viele Menschen hier oben denken.
Hälsningar Luki
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Re: 10 Millionen Schweden verteilen sich höchst ungleichmäßi
Also ich lebe auch in einem Gebiet mit 2 Einwohnern pro Qudratkilometer, habe Anschluss an Glasfaserkabel und wenn wirklich mal ein schlimmer Unfall passiert, kommt sogar ein Hubschrauber, braucht dann allerdings etwas Platz zum landen . Ein junger Mann, in unserer Gegend der beschlossen hat auch zu bleiben hat ein kleines Flugzeug und kommt so schnell überall hin. Der ist so wendig, dass ich vermute er wird später, sollte es dazu kommen sogar seine Kinder mal von der Schule damit abholen. Lebt irgendwo tief im Wald, verdient dick Geld mit Internethandel und ist dauernd nicht antreffbar weil mit seinem Schreibtisch, spich Komputer irgendwo was weiss ich wo.
Das hört sich jetzt alles sehr skuril an, aber Mainstream muss nicht sein!!!! Bei uns bluten die ländlichen Regionen auch aus, aber warum sich jemand freiwillig Urbanes-Leben antut muss einem frei liebenden Menschen wie mir ersteimal näher erklärt werden. Ich könnte etlich Beispiele aufzählen von Individualisten, die es gewagt haben dem normalen Strom in die Stadt die Stirn zu bieten. Die meisten gehen erst wieder, wenn es Zeit ist mal ans Alterheim zu denken. Auf alle Fälle spannende Geschichten, die ihr Leben schreibt.
Das hört sich jetzt alles sehr skuril an, aber Mainstream muss nicht sein!!!! Bei uns bluten die ländlichen Regionen auch aus, aber warum sich jemand freiwillig Urbanes-Leben antut muss einem frei liebenden Menschen wie mir ersteimal näher erklärt werden. Ich könnte etlich Beispiele aufzählen von Individualisten, die es gewagt haben dem normalen Strom in die Stadt die Stirn zu bieten. Die meisten gehen erst wieder, wenn es Zeit ist mal ans Alterheim zu denken. Auf alle Fälle spannende Geschichten, die ihr Leben schreibt.
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Re: 10 Millionen Schweden verteilen sich höchst ungleichmäßi
@Silltal: Ich glaube, die Überschrift "10 Millionen Schweden" versteht sich von selbst, wenn es um die Bevölkerungsmenge und deren Verteilung geht. Schließlich macht die Statistik auch keinen Unterschied und meint alle in Schweden wohnenden Leute, auch wenn natürlich nicht alle einen schwedischen Pass haben.die 10 Millionen Schweden beziehen sich nicht auf schwedische Staatsangehörige, sondern auf in Schweden im "Folkbokföringsregister" angemeldete Personen. Das erscheint leicht missverständlich.
Und ist man folkbokförd, hat man vollen Anspruch auf genannte öffentliche Leistungen, die in ländlichen Gebieten immer schwächer werden.
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