Flüchtlinge in Schweden
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Re: Flüchtlinge in Schweden
Jawoll Rechter Nazi, so ein Schwachsinn! Bin selber Ausländer hier!
Wohne seit 7 Jahren in Schweden,deshalb ist wohl meine Orthographie nicht die Beste!
Ps.: Schweden Spy ist ja genau richtig
Wohne seit 7 Jahren in Schweden,deshalb ist wohl meine Orthographie nicht die Beste!
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- Sweden Spy
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Re: Flüchtlinge in Schweden
Kommt da jetzt noch etwas mit Substanz und Quellenangaben oder bleibt es bei Ihrem Stammtischgeschwurbel?
Btw: Wir sind alle Ausländer
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I stilla väder, är alla en bra seglare.
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Re: Flüchtlinge in Schweden
Ja, manchem sind die Flüchtlinge dann lieber....Choppertheo hat geschrieben:Jawoll Rechter Nazi, so ein Schwachsinn! Bin selber Ausländer hier!
liebe Grüsse
Heike
meine Homepage: www.figeholm.jimdo.com
Heike
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Re: Flüchtlinge in Schweden
Oha,
war gerade 2 Wochen in Mittelschweden und Rück über Smaland unterwegs.
Ist schon auffällig, dass Schweden eine große Anzahl von Flüchtlingen unterzubringen hat.
Mal so ganz ohne Wertung und politischer Meinung, bin ich mir so wie es läuft aber nicht sicher,
ob sich Schweden damit einen Gefallen tut.
Wir sind durch zahlreiche kleine und auch touristische Orte gekommen, wo wohl auch
einiges an Flüchtlingen untergebracht wurde. Sofort sieht man zahlreiche, also wirklich viele, junge Männer
vor den Häusern und bei dem sommerlichen Wetter auch an den Badeseen. Diese waren zum Teil picke packe voll!
Ein "Kanu-Camp" mit Unterkunft und Gastro, bei dem wir immer gerne eine Kaffeepause gemacht haben,
war auch umfunktioniert zum Flüchtlingsheim; also nichts mehr mit schwedischer Fika.
Aber auch jedes Vandrarhem in der besuchten Gegend, war voll mit Flüchtlingen, die saßen dann in Scharen vor der Tür.
Wer da spontan ein Quartier auf der Durchreise sucht, hat da schnell ein Nachsehen und wird enttäuscht.
Zumal es zumindest bei den sichtbaren Personen fast immer nur junge Männer waren, kann es für alleinreisende,
Frauen und/oder junge Familien auch "unangenehm" sein.
Positiv ist mir vor Ort und in Lebensmittelgeschäften (alles nur kleine Orte) aufgefallen,
wie freundlichen die Schweden mit den Flüchtlingen umgehen. Denen wurde alles erklärt und geholfen.
In der Schlange an der Kasse wurden sie vorgelassen und alles gezeigt.
Da können wir uns noch eine "Scheibe von abschneiden"; gerade im ländlichen Osten.
Bin selber durch eigene Reisen Nordafrika erfahren, aber nicht jeder kann mit der Menge um
und die haben natürlich auch Langeweile, bzw. sind neugierig und kommen auf einen zu.
Halt nicht jedermanns Sache.
Bei meiner letzten Nacht, freies Camping an einem Dorfsee, war ich dann auch plötzlich umringt von rund
25 männlichen jungen Flüchtlingen. Die schauten sich nur alles genau an und gingen wieder.
Es ist nichts passiert - aber ein komisches Gefühl, so alleine im Zelt war´s schon.
Dennoch, waren es wieder 2 wunderbare Wochen in Schweden!
Gruss
TwinMichel
war gerade 2 Wochen in Mittelschweden und Rück über Smaland unterwegs.
Ist schon auffällig, dass Schweden eine große Anzahl von Flüchtlingen unterzubringen hat.
Mal so ganz ohne Wertung und politischer Meinung, bin ich mir so wie es läuft aber nicht sicher,
ob sich Schweden damit einen Gefallen tut.
Wir sind durch zahlreiche kleine und auch touristische Orte gekommen, wo wohl auch
einiges an Flüchtlingen untergebracht wurde. Sofort sieht man zahlreiche, also wirklich viele, junge Männer
vor den Häusern und bei dem sommerlichen Wetter auch an den Badeseen. Diese waren zum Teil picke packe voll!
Ein "Kanu-Camp" mit Unterkunft und Gastro, bei dem wir immer gerne eine Kaffeepause gemacht haben,
war auch umfunktioniert zum Flüchtlingsheim; also nichts mehr mit schwedischer Fika.
Aber auch jedes Vandrarhem in der besuchten Gegend, war voll mit Flüchtlingen, die saßen dann in Scharen vor der Tür.
Wer da spontan ein Quartier auf der Durchreise sucht, hat da schnell ein Nachsehen und wird enttäuscht.
Zumal es zumindest bei den sichtbaren Personen fast immer nur junge Männer waren, kann es für alleinreisende,
Frauen und/oder junge Familien auch "unangenehm" sein.
Positiv ist mir vor Ort und in Lebensmittelgeschäften (alles nur kleine Orte) aufgefallen,
wie freundlichen die Schweden mit den Flüchtlingen umgehen. Denen wurde alles erklärt und geholfen.
In der Schlange an der Kasse wurden sie vorgelassen und alles gezeigt.
Da können wir uns noch eine "Scheibe von abschneiden"; gerade im ländlichen Osten.
Bin selber durch eigene Reisen Nordafrika erfahren, aber nicht jeder kann mit der Menge um
und die haben natürlich auch Langeweile, bzw. sind neugierig und kommen auf einen zu.
Halt nicht jedermanns Sache.
Bei meiner letzten Nacht, freies Camping an einem Dorfsee, war ich dann auch plötzlich umringt von rund
25 männlichen jungen Flüchtlingen. Die schauten sich nur alles genau an und gingen wieder.
Es ist nichts passiert - aber ein komisches Gefühl, so alleine im Zelt war´s schon.
Dennoch, waren es wieder 2 wunderbare Wochen in Schweden!
Gruss
TwinMichel
- Ronya Roevardotter
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Re: Flüchtlinge in Schweden
Hallo, das sehe ich genauso. Kommen auch gerade aus Schweden, auch Südschweden und haben es ebensso empfunden. Dort wird geholfen und die Einwohner sind freundlich. Hier in Deutschland sieht das ja oft anders aus.
- Sapmi
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Re: Flüchtlinge in Schweden
Naja, darum geht's ja auch erst mal nicht, sondern um humanitäre Hilfe. Und die hat natürlich Vorrang vor den Interessen der Tourismusbranche (übrigens ist es mir schon 2010 mal so ergangen, dass ein mir vom Vorjahr bekanntes Hostel in Gällivare in eine Immigrantenunterkunft umfunktioniert worden war, allerdings gab es zu der Zeit für Hostelgäste noch eine Ausweichadresse).TwinMichel hat geschrieben: bin ich mir so wie es läuft aber nicht sicher,
ob sich Schweden damit einen Gefallen tut.
Letzten Sommer ist mir natürlich auch aufgefallen, dass viel mehr Flüchtlinge unterwegs waren als früher, vor allem in Jämtland. Die Busse, in denen sonst oftmals gar nicht so viele Leute mitfahren, waren proppenvoll und in Järpen musste ich in einen anderen Bus umsteigen, wobei es dort keinen richtigen Busbahnhof zu geben scheint, die gesammelten Haltestellen befanden sich alle in einer X-beliebigen Straße nebeneinander und gegenüber. Ein Haus direkt daneben war wohl komplett von Flüchtlingen bewohnt und ein paar der Kinder und Jugendlichen (Mädchen und Jungen) spielten auf der Straße, während ich so darum stand und auf den nächsten Bus wartete. Mit 2 afrikanisch aussehenden Jungs, die dieselbe Strecke wie ich fuhren, kam ich auch kurz ins Gespräch (sie fragten mich auf Englisch, ob ich auch nach Östersund fahren würde).
Die positive Haltung derschweden, z. B. eben auch der Busfahrer, ist mir auch aufgefallen. Sollte ja eigentlich auch selbstverständlich sein, denn es sind ja ganz normale Fahrgäste. Andererseits kennt man ja die abwertende und abwehrende Haltung mancher Zeitgenossen.
Ob es insgesamt in Schweden besser ist als in D, kann ich nicht beurteilen. Immerhin gibt es hierzulande auch sehr viel Positives im Umgang mit Flüchtlingen und viele Flüchtlinge haben das Glück, selbst noch gar keine schlechte Behandlung durch Einheimische erfahren zu haben. Hängt eben immer auch etwas von der Gegend ab.
- Grizzly2
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Re: Flüchtlinge in Schweden
Wenn ich, in S wie in D, erzähle, was ich daheim mache, nämlich als Hausarztrentner Flüchtlinge betreuen (aktuell mit Zwangspause, weil grad die Einrichtung geschlossen hat und die neue noch nicht steht), bekomme ich ausschliesslich positive Rückmeldungen, sowohl für meine Tätigkeit als auch zu den Flüchtlingen überhaupt (Tenor: "Irgendwo müssen sie ja hin").
Ich glaub nicht, dass das nur Höflichkeit ist.
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