Krawalle in Stockholmer Vorort

Lotta98
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von Lotta98 »

Als ich im Radio gehört habe: Krawalle in der Umgebung Stockholms, habe ich erst gedacht ich hätte mich verhört, das war aber leider nicht der Fall. Als ich mich weiter darüber informierte, habe ich festgestellt, dass es dabei um Ausänder geht. Ich meine, es gibt viele Ausländer, die in ein anderes Land gehen, weil es sich dort besser leben lässt, ohne Arbeit aber auch aus anderen Gründen. Im allgemeinen habe ich nichts gegen Ausländer, und man sollte ihnen auch eine Chance geben, aber ich habe schon viele schlechte Erfahrungen mit Ihnen gemacht, die meisten im Urlaub, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass es auf der Insel wo ich lebe einfach nicht so viele gibt. Zum einen sind die Einwanderer aus den Östlichen Staaten Europas in meinen Augen am auffälligsten. Als wir einmal mit unserem Womo (mehre Tage) auf einem Strandparkplatz standen kam später ein Lieferwagen, mit zwei Türkischen Innsassen angefahren, einer Stieg aus und ging zum Strand, der andere drehte die Musik so laut auf, dass man diese sehr weit hören konnte. Wenig später kam ein Schwede zu uns und wir kamen ins Gespräch, er meinte, dass er es gar nicht gut findet, was er dort macht. Wir würden gar nicht auffallen, obwohl wir schon mehre Tage dort standen. Er meinte das es meist diese Menschen aus den Östlichen Ländern sind, die Ärger machen. Zudem wird immer von Integration gesprochen, dass alle intergiert werden sollen, was ja auch vollkommen in Ordnung ist, jedoch leben die meinsten Familien aus dem Ausland in ihren eigenen vier Wänden, wie in ihren Herkunftsland, das nenne ich nicht integration. Wandere ich ihn ein anderes Land aus, wäre es doch am besten, sich an das Land und die Menschen anzupassen. Ich denke ein weiteres Problem ist doch auch, das es in schwedischen Familien in Durchschnitt 2 Kinder gibt, in den der z.B. Türkischen 4-6. Es werden also mehr Ausländer, und beispielsweise auch die Rate der Hauseinbrüche in Schweden steigt auch, ich meine, das kommt doch nicht von nichts... Letztenendes sind wir Deutschen in Schweden auch Ausländer, das sollte man nicht vergessen, jedoch lautet meine Devise immernoch, dass man dort wo man "zu Gast" ist nicht auffallen sollte.
Ich hoffe keiner fühlt sich auf die Füße getreten :flagge3:
Liebe Grüße von Lotta
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Lukä
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von Lukä »

Ich finde gar nicht, dass hier etwas heruntergespielt wird. Die Berichterstattung ist schon ausführlich und jeder Mensch, der einen eigenen Kopf zum denken hat, sollte sich selber eine Meinung dazu bilden. Man muss ja nicht immer und alles vorgesetzt bekommen. Ich sehe hier auch nicht nur das schnöde Ausstrahlen von Bildern sondern aber auch Gesprächsrunden im TV, die sehr wohl auch die Hintergründe beleuchten. Ich hole mir meine Meinung nicht aus dem Fernsehen.
Hälsningar Luki



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Lukä
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von Lukä »

Lotta98 hat geschrieben:Als ich mich weiter darüber informierte, habe ich festgestellt, dass es dabei um Ausänder geht.
Wenn du dich da mal nicht irrst. Viele Menschen dort sind ganz sicher Schweden.
Lotta98 hat geschrieben:Ich meine, es gibt viele Ausländer, die in ein anderes Land gehen, weil es sich dort besser leben lässt, ohne Arbeit aber auch aus anderen Gründen.
Diese Menschen heißen oft auch Flüchtlinge.
Übrigens bin auch ich ins Ausland gegangen, weil es mir hier besser geht. Und mir ging es schon in Deutschland nicht schlecht.
Lotta98 hat geschrieben:Im allgemeinen habe ich nichts gegen Ausländer, und man sollte ihnen auch eine Chance geben
Wer? Wir reiche, zivilisierte Mitteleuropäer? War sicher nicht so gemeint, aber was für eine großkotzige Aussage!
Lotta98 hat geschrieben: ...aber ich habe schon viele schlechte Erfahrungen mit Ihnen gemacht, die meisten im Urlaub.
Schon mal daran gedacht, dass du im Urlaub der Ausländer bist? Oder geht es dir nicht darum, wer wo lebt, sondern wer wie aussieht?
Lotta98 hat geschrieben: Zum einen sind die Einwanderer aus den Östlichen Staaten Europas in meinen Augen am auffälligsten. Als wir einmal mit unserem Womo (mehre Tage) auf einem Strandparkplatz standen kam später ein Lieferwagen, mit zwei Türkischen Innsassen angefahren...
Im statistischen Sinne der Vereinten Nationen umfasst das Östliche Europa: Bulgarien, Moldawien, Rumänien, Russland, Slowakei, Ukraine, Ungarn, Polen, Tschechien, Weißrussland.
Im sprachlich-geografischen Sinne der Vereinten Nationen umfasst die Abteilung für Osteuropa, Nord- und Zentralasien folgende Staaten: Armenien, Aserbaidschan, Bulgarien, Kirgisistan, Mongolei, Russland, die Ukraine, Usbekistan und Weißrussland.
Lotta98 hat geschrieben:Zudem wird immer von Integration gesprochen, dass alle intergiert werden sollen, was ja auch vollkommen in Ordnung ist, jedoch leben die meinsten Familien aus dem Ausland in ihren eigenen vier Wänden, wie in ihren Herkunftsland, das nenne ich nicht integration.
Das tue ich auch... Übrigens Integration ist keine Einbahnstrasse....

Lotta98 hat geschrieben:Ich denke ein weiteres Problem ist doch auch, das es in schwedischen Familien in Durchschnitt 2 Kinder gibt, in den der z.B. Türkischen 4-6. Es werden also mehr Ausländer, und beispielsweise auch die Rate der Hauseinbrüche in Schweden steigt auch
Mich würde 1. der statistische Beleg für deine Aussagen zur Geburtenrate interessieren und 2. der direkte Zusammenhang zwischen Geburtenrate der "Ausländer" und dem Anstieg der Hauseinbrüche. Und sprichst du bei "Ausländern" nur von denen aus dem "östlichen Europa" oder von allen Ausländern?

Sorry, aber so viel Mist habe ich hier selten gelesen. Eine Meinung zu haben mag gut und schön sein, solange sie sich im Rahmen der Menschlichkeit bewegt, aber hier mit unreflektierten Pauschalisierungen und nicht belegbaren Statistiken um sich zu werfen, und dann daraus auch noch banale Schlussfolgerungen zu ziehen ist im besten Fall nur... unüberlegt
Hälsningar Luki



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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von vinbergssnäcka »

Also, ohne auf alles Andere einzugehen....es ist durchaus üblich, das Schweden mehr als 2 Kinder haben, deutlich mehr als in Deutschland jedenfalls...eigentlich weiss ich auch garnicht was das mit diesen Krawallen zu tun hat?

Was ich weiss, das hier gerade Terror ausgeübt wird, von einer Minderheit, keine Ahnung, wo diese herkommen.Sicher ist nur: leidtragend sind die Betroffenen, die Anwohner, egal ob Ursprungs-Schweden oder "Neu-Schweden" und auch die Einsatzkräfte.

Und egal warum wieso oder was wer wie wo falsch gemacht hat, DAS ist Terror...Gewalt ist keine Lösung und darf nicht toleriert werden, niemals...soviel habe ich zumindest aus der Geschichte gelernt.
liebe Grüsse

Heike

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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von Annika+Jonas »

Hallo!

Lukäs Antwort auf Lotta98 spricht mir in vielen Punkten aus der Seele.
Im Hinblick auf Lottas Alter (geboren 98, vermute ich?) kann ich mit etwas gutem Willen manche ihrer Formulierungen lediglich als ungeschickt und naiv lesen, und will ihren Beitrag nicht sofort als unreflektierten rechten Mist abstempeln (was ich zweifellos täte, wäre die Verfasserin ein paar Jahre älter). Lukä hat ja bereits einiges angesprochen, insofern möchte ich hier nichts wiederholen nur noch etwas ergänzen:
Lotta98 hat geschrieben:Ich denke ein weiteres Problem ist doch auch, das es in schwedischen Familien in Durchschnitt 2 Kinder gibt, in den der z.B. Türkischen 4-6. Es werden also mehr Ausländer, und beispielsweise auch die Rate der Hauseinbrüche in Schweden steigt auch, ich meine, das kommt doch nicht von nichts...
Vor einigen Jahren siedelten sich in Brandenburg ungewöhnlich viele Störche an und im gleichen Jahr stieg die Geburtenzahl in den brandenburgischen Krankenhäusern. Der Zusammenhang zwischen beiden Entwicklungen ist ähnlich logisch wie der zwischen "den kinderreichen Türken" und der behaupteten steigenden Zahl an Einbrüchen. (Und ob das mit den Einbrüchen stimmt, oder ob nur mehr darüber berichtet wird, sei mal dahingestellt.)
Letztenendes sind wir Deutschen in Schweden auch Ausländer, das sollte man nicht vergessen, jedoch lautet meine Devise immernoch, dass man dort wo man "zu Gast" ist nicht auffallen sollte.
Ist man ein Gast in dem Land in dem man lebt, auch wenn man woanders geboren wurde? Ist man ein Gast, wenn man im Land geboren wurde, aber die Eltern nicht?
Ein Gast ist jemand, der sich für eine begrenzte Zeit an einem anderen Ort aufhält, aber die Menschen in diesen traurig berühmt gewordenen Vororten sind Teil der schwedischen Gesellschaft und keine Gäste. Vermutlich ist es jedoch genau diese Sicht auf diese Menschen - "Gäste", die eine Weile geduldet werden, aber dann bitte wieder verschwinden mögen - die den Kern missglückter Integration ausmacht.

Dass man sich als Urlauber angemessen verhält, sich an geltende Regeln und Gesetze hält und den gesunden Menschenverstand nicht zuhause lässt, sollte natürlich selbstverständlich sein, da stimme ich dir vollkommen zu. Apropos:
Als wir einmal mit unserem Womo (mehre Tage) auf einem Strandparkplatz standen[...]
Wir würden gar nicht auffallen, obwohl wir schon mehre Tage dort standen.[...]
War das in Schweden? Ich nehme es mal an, da du schreibst, dass ihr euch dort mit einem Schweden unterhalten habt. Ist dir bekannt, dass das Jedermannsrecht in Schweden eine Übernachtung auf freien Plätzen gestattet, nicht jedoch mehrere Nächte? Wie du selbst schreibst:
Letztenendes sind wir Deutschen in Schweden auch Ausländer, das sollte man nicht vergessen, jedoch lautet meine Devise immernoch, dass man dort wo man "zu Gast" ist nicht auffallen sollte.
Richtig! (Auch nicht durch Dauercampen auf Strandparkplätzen.)

Grüße, A.
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Annika+Jonas
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von Annika+Jonas »

chris22 hat geschrieben:Also ausführlich kann man das wohl nicht nennen. Die Medien versuchen die Krawalle herunterzuspielen und zu bagatellisieren wo es nur geht.
Sprichst du von deutschen oder von schwedischen Medien?

Was die schwedischen Medien angeht, so kann ich jedenfalls nicht klagen, ich würde mich schlecht informiert fühlen und mein Eindruck ist auch keinesfalls, dass hier etwas runtergespielt wird, im Gegenteil. Auf SVT und SR P1 steht das Thema stets an erster Stelle, stets umrahmt von Expertenmeinungen (wenn auch unterschiedlicher Qualität), Interviews mit Politikern und Betroffenen etc.

Und wer's ganz reißerisch mag, kann die ganze Nacht lang online die Livereportagen von brennenden Autos und vermummten Gestalten sehen (ich verzichte an dieser Stelle bewusst auf einen Link). Zynisch aber treffend kommentierte heute jemand diese Form der Berichterstattung: "Wenn da die Reporter der auflagenstarken Blätter mit ihren Kameras stehen und brennende Autos filmen wollen, dann muss man ja auch Leistung erbringen."
Die Polizei beginnt nun die entstandenen Mitbürgergarden zu bekämpfen
Ja, und das ist auch richtig so, denn Schweden ist immer noch ein Rechtsstaat, in dem das Gewaltmonopol staatlichen Organen vorbehalten ist. Selbsternannte braune Bürgerwehren werden die Probleme in den Vorstädten ganz sicher nicht lösen.

Grüße, A.
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von luberon »

Ich meine die Schuld liegt an der Einwanderungspolitik.
Alle Ausländer wollen vom Sozialstaat leben, aber sich nicht an die Gesetze des Landes richten.
:fahne:
Lotta98
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von Lotta98 »

Aufgrung der Beiträge, die hier folgten, möchte ich meinen Beitrag hier (siehe oben) entfernen,denn wahrscheinlich bin ich wie Annika+Jonas schon geschreiben hat noch zu ungeschickt und naiv, um über solche Themen zu schreiben.
luberon hat geschrieben:Ich meine die Schuld liegt an der Einwanderungspolitik.
Alle Ausländer wollen vom Sozialstaat leben, aber sich nicht an die Gesetze des Landes richten.
:fahne:
So denke ich auch über die Sache, jedoch viel es mir schwer, dies in Worte zu packen. Deshalb habe ich es umschreiben und dabei kam mein ungelungener Text herraus :cry:
Ich entschuldige mich und hoffe, das mir das keiner mehr krumm nimmt

L.G. Lotta
Annika+Jonas
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von Annika+Jonas »

luberon hat geschrieben:Alle Ausländer wollen vom Sozialstaat leben, aber sich nicht an die Gesetze des Landes richten.
:fahne:
Gehts nicht noch ein bisschen pauschaler? :roll:
Grüße, A.
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von karl69 »

luberon hat geschrieben:Ich meine die Schuld liegt an der Einwanderungspolitik.
Alle Ausländer wollen vom Sozialstaat leben, aber sich nicht an die Gesetze des Landes richten.
:fahne:

Sowas ist es glaube ich nicht wert kommentiert zu werden.

Fakt ist, dass die aktuelle Mitte-Rechts-Regierung in den letzten Jahren Sozialprogramme und die Unterstützung von sozialen Einrichtungen in den Gebieten mit hohen Ausländeranteil zusammengestrichen hat.
Was hier (in Schweden) keiner so richtig sagen will, weil die politische Korrektheit es verbietet, ist aber leider offensichtlich:
Wenn man in Schweden als Nord-Afrikaner, Schwarzer oder generell als "anders aussehender" ankommt, wird man -niemals- Teil dieser Gesellschaft.
Egal wieviel Anpassungswille man zeigt und egal wie gut man die Sprache spricht.

Karl
Zuletzt geändert von karl69 am 26. Mai 2013 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
luberon
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von luberon »

Die Wahrheit darf man nicht sagen, sonst wird man gleich ins rechte Lager gestellt

:fahne: :lachen4:
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von vinbergssnäcka »

karl69 hat geschrieben: Wenn man in Schweden als Nord-Afrikaner, Schwarzer oder generell als "anders aussehender" ankommt, wird man -niemals- Teil dieser Gesellschaft.
Egal wieviel Anpassungswille man zeigt und egal wie gut man die Sprache spricht.

Karl
Mal ganz ehrlich: wo, auf dieser Welt hat man als "anders aussehender" KEINE Probleme,ein Teil der Gesellschaft zu werden?
liebe Grüsse

Heike

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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von karl69 »

vinbergssnäcka hat geschrieben: Mal ganz ehrlich: wo, auf dieser Welt hat man als "anders aussehender" KEINE Probleme,ein Teil der Gesellschaft zu werden?
Ich denke, dass es in Skandinavien ganz besonders schwer ist für Ausländer, da die Gesellschaft hier genetisch relativ homogen ist. Jedenfalls viel homogener als in Deutschland, Frankreich oder anderen europäischen Staaten (von Einwanderungsländern wie Kanada, Australien oder den USA ganz zu schweigen).

Dazu kommt, dass Länder wie DK, S oder N in den letzten Jahrhunderten auch kulturell kaum dem Einfluss von anderen Ländern ausserhalb Skandinaviens ausgesetzt waren.


Gruß

Karl
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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von vinbergssnäcka »

karl69 hat geschrieben:
vinbergssnäcka hat geschrieben: Mal ganz ehrlich: wo, auf dieser Welt hat man als "anders aussehender" KEINE Probleme,ein Teil der Gesellschaft zu werden?
Ich denke, dass es in Skandinavien ganz besonders schwer ist für Ausländer, da die Gesellschaft hier genetisch relativ homogen ist. Jedenfalls viel homogener als in Deutschland, Frankreich oder anderen europäischen Staaten (von Einwanderungsländern wie Kanada, Australien oder den USA ganz zu schweigen).

Dazu kommt, dass Länder wie DK, S oder N in den letzten Jahrhunderten auch kulturell kaum dem Einfluss von anderen Ländern ausserhalb Skandinaviens ausgesetzt waren.


Gruß

Karl
Wie kommst du da drauf, Gesellschaft Homogen? inwiefern denn? Was kennst Du denn von Schweden? Kannst Du das irgendwie belegen, das Schweden in den letzten Jahrhunderten nicht dem Einfluss von anderen Ländern ausgesetzt war?

Mutet mir ziemlich merkwürdig an.....in einem Land, in dem selbst der König importiert wurde, die ein Heer von ausländischen Legosoldaten hatten, die schon vor mehreren hundert Jahren angefangen haben, Arbeitskraft zu importieren (Eisengruben, Giessereien, Glashütten, Brauereien..usw...oder ich sage nur: Hansestädte.....
oder,wenn wir nicht ganz so weit zurückblicken...emigration in die USA und nicht zu vergessen, die Rückkehrer aus den USA....
liebe Grüsse

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Re: Krawalle in Stockholmer Vorort

Beitrag von Herowina »

Framsidan hat geschrieben:Herowina wie willst du die "Ghettos" verhindern?

Framsidan
Indem die Städte mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. Es gibt doch in den schwedischen Städten viel zu wenig Mietswohnungen! Das ist ein strukturelles Problem, das nicht einfach wegzudiskutieren ist.
Ich bin sicher, die Zugezogenen würden sich gerne aussuchen können, wo sie wohnen - geht aber nicht, weil kaum einer 2 Mio. Kronen für 2 bis 3-Zimmer auf der Etage hinblättern kann, (bzw. will sich kaum einer dermaßen verschulden...).

Dass Einwanderer generell unbedingt dahin ziehen wollen, wo die Landsleute leben, halte ich für Quatsch.
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