Fehlstart im Prozess um Stockholmer Attentat
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Fatwa gegen Bombenanschlag
Der schwedische Imam Hassan Moussa hat den Bombenanschlag von Stockholm verurteilt. Er hat gegenüber dem Schwedischen Rundfunk eine Fatwa gegen die Tat ausgesprochen. Das Geschehene sei verboten und verbrecherisch. Auch lasse der Islam die Verherrlichung und Rechtfertigung des Terroranschlages nicht zu, so Moussa in seiner Fatwa. Moussa gilt als einer einflussreichsten Imame in Schweden. Er ist Vorsitzender des Imamrates in Schweden, stellvertretender Vorsitzender des schwedischen Fatwa-Rates und Mitglied des internationalen muslimischen Fatwa-Gremiums.
(Quelle: Radio Schweden)
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Reinfeldt: "Sie können mitten unter uns sein"
In seiner Weihnachtsansprache hat der schwedische Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt dazu aufgerufen, trotz Terrordrohungen an den Grundsätzen der demokratischen Gesellschaft festzuhalten. Reinfeldt betonte:
„Offenheit, Freiheit und Vielfalt, das sind die Eigenschaften, die Schweden prägen. Doch die Perspektive der vergangenen Woche hat gezeigt, was passiert, wenn ein Selbstmordattentäter diese Grundsätze angreift. Ihm ging es nicht um eine Präsenz in Afghanistan oder etwas Ähnliches. Er hasste unsere Offenheit, Freiheit und Vielfalt und wollte sie kaputt machen.“
Reinfeldt mahnte zu Wachsamkeit angesichts möglicher weiterer Anschläge durch gleichgesinnte Extremisten:
„Auch wenn es nicht allzu viele sind, und auch wenn ihre Zahl nicht zunimmt, müssen wir begreifen, dass jemand, der plötzlich extrem handelt, auch hier geboren sein kann und trotzdem ein ganz anders Schweden sieht – mitten unter uns.“
Eine klare Absage erteilte der Regierungschef Forderungen aus islamistischen Kreisen nach Einführung von Sharia-Gesetzen:
„In Schweden gelten schwedische Gesetze und Demokratie. Sie stehen über irgendwelchen religiösen Schriften. Man kann also in Schweden nicht auf einen religiösen Text verweisen und verlangen, dass er schwedischen Gesetzen übergeordnet werden muss. So sieht Schweden nicht aus. Wir wollen unsere Demokratie bewahren und von den Gesetzen geleitet werden, die wir gemeinsam beschlossen haben.“
(Quelle: Radio Schweden)
„Offenheit, Freiheit und Vielfalt, das sind die Eigenschaften, die Schweden prägen. Doch die Perspektive der vergangenen Woche hat gezeigt, was passiert, wenn ein Selbstmordattentäter diese Grundsätze angreift. Ihm ging es nicht um eine Präsenz in Afghanistan oder etwas Ähnliches. Er hasste unsere Offenheit, Freiheit und Vielfalt und wollte sie kaputt machen.“
Reinfeldt mahnte zu Wachsamkeit angesichts möglicher weiterer Anschläge durch gleichgesinnte Extremisten:
„Auch wenn es nicht allzu viele sind, und auch wenn ihre Zahl nicht zunimmt, müssen wir begreifen, dass jemand, der plötzlich extrem handelt, auch hier geboren sein kann und trotzdem ein ganz anders Schweden sieht – mitten unter uns.“
Eine klare Absage erteilte der Regierungschef Forderungen aus islamistischen Kreisen nach Einführung von Sharia-Gesetzen:
„In Schweden gelten schwedische Gesetze und Demokratie. Sie stehen über irgendwelchen religiösen Schriften. Man kann also in Schweden nicht auf einen religiösen Text verweisen und verlangen, dass er schwedischen Gesetzen übergeordnet werden muss. So sieht Schweden nicht aus. Wir wollen unsere Demokratie bewahren und von den Gesetzen geleitet werden, die wir gemeinsam beschlossen haben.“
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Ermittlungen zum Anschlag dauern an
Die schwedischen Sicherheitsbehörden arbeiten weiter an der Aufklärung der Hintergründe des Selbstmordanschlages vom elften Dezember in Stockholm. Die Sicherheitspolizei Säpo hat Medienberichte über vermutliche Mittäter des von seinem eigenen Sprengsatz getöteten Terroristen nicht bestätigt. Eine Säpo-Sprecherin sagte, man habe keine konkreten Hinweise auf mögliche Helfer, doch würden die Ermittlungen auch in dieser Richtung fortgesetzt.
Die nach dem Anschlag verstärkte Streifentätigkeit der Polizei soll bis auf weiteres aufrecht erhalten werden.
Sprecher der muslimischen Gemeinden in Schweden haben sich nachdrücklich von dem Anschlag distanziert. In einer gemeinsamen Erklärung bezeichneten die im Fatwa-Rat vertretenen Imame die Tat als verwerflich. Sie betonten, Töten und Terror seien nicht mit der islamischen Glaubenslehre vereinbar.
(Quelle: Radio Schweden)
Die nach dem Anschlag verstärkte Streifentätigkeit der Polizei soll bis auf weiteres aufrecht erhalten werden.
Sprecher der muslimischen Gemeinden in Schweden haben sich nachdrücklich von dem Anschlag distanziert. In einer gemeinsamen Erklärung bezeichneten die im Fatwa-Rat vertretenen Imame die Tat als verwerflich. Sie betonten, Töten und Terror seien nicht mit der islamischen Glaubenslehre vereinbar.
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Weiter hohe Polizei-Bereitschaft in der Innenstadt
Zwölf Tage nach dem gescheiterten Terroranschlag in der Stockholmer Innenstadt ist die Polizei weiter verstärkt im Einsatz. Einem Sprecher der Landeskriminalpolizei Stockholm zufolge werde dies auf unbestimmte Zeit so bleiben. So lange die Ermittlungen weiter liefen sei es für die Bevölkerung wichtig, viele Polizisten als Ansprechpartner in der Nähe zu wissen, die Informationen entgegen nehmen können. Wie der Schwedische Rundfunk berichtet, haben die Ermittlungen der Sicherheitspolizei Säpo noch keine weiteren Erkenntnisse gebracht, die für die Öffentlichkeit von Interesse wären.
(Quelle: Radio Schweden)
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Witwe publizierte Drohungen auf youtube
Nach dem Selbstmordattentat in Stockholm im Dezember bleibt die Frage nach möglichen Mittätern bei der Vorbereitung der geplanten Terrorattacke ungeklärt. Mittlerweile wurde bekannt, dass es sich bei der Person, die nach der Tat belastendes Tonmaterial auf dem Youtube-Account des Attentäters veröffentlicht hatte, um dessen Witwe handelt. Dies hat die Frau selbst in einem Interview eingeräumt.
Das Interview war von einem britischen Journalisten geführt und im schwedischen Fernsehkanal TV4 gesendet worden. Sie selbst, so die Witwe, habe das Material, in dem Taimur Abdulwahab Drohungen gegen Schweden und das schwedische Volk ausstößt und seine Tat ankündigt, über den Account ihres Mannes bei Youtube eingestellt. Gleich lautende Botschaften waren vor der Tat bei der schwedischen Nachrichtenagentur TT und bei der Geheimpolizei Säpo eingegangen.
"Nichts gewusst"
„Ich war so naiv zu glauben, dass die Menschen die Wahrheit erfahren wollen – deshalb habe ich das Material veröffentlicht“, so die Frau. Das Rätselraten um die Frage, wer die Botschaft bei Youtube eingestellt hatte, hatte in den vergangenen Wochen den Spekulationen um mögliche Mitwisser und -täter neue Nahrung gegeben. In dem Interview gibt die Witwe jedoch an, von den Plänen nichts gewusst zu haben. Sie verurteile die Tat ebenso wie jeglichen Terrorismus, beteuert sie: „Hätte ich Bescheid gewusst, hätte ich ihn daran gehindert.“
Unterdessen laufen die Ermittlungen weiter. Ob Abdulhawab allein oder mit Unterstützung handelte, vermag die Säpo laut jüngsten Kommentaren bislang nicht zu sagen. Wie der Schwedische Rundfunk berichtet, sieht die Geheimpolizei zum jetzigen Zeitpunkt auch keinen Zusammenhang zwischen dem Selbstmordattentat in Stockholm und den Festnahmen mutmaßlicher islamistischer Terroristen in Dänemark in der vergangenen Woche. Der Stockholmer Selbstmordattentäter hatte in seinen Abschiedsworten den schwedischen Künstler Lars Vilks für dessen Verunglimpfung des Propheten Mohammed geschmäht; die Verdächtigen in Dänemark sollen ein Blutbad in der Kopenhagener Redaktion der Tageszeitung Jyllands-Posten geplant haben, die einst die umstrittenen Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte.
Mehr als 1000 Tipps
Bezüglich des Stockholmer Selbstmordattentats arbeite man vorbehaltlos mit sämtlichen Hinweisen, heißt es von Seiten der Säpo. Mehr als 1000 Tipps aus der Öffentlichkeit sind bei der Polizei bisher eingegangen. Im Staatlichen Kriminaltechnischen Institut werden darüber hinaus mehrere hundert Gegenstände untersucht, zumeist aus der näheren Umgebung des Tatorts. Mit dem Ergebnis der Untersuchungen ist allerdings erst Mitte Februar zu rechnen.
Auch in Dänemark dauern die Ermittlungen im Fall der am 29. Dezember Festgenommenen an. Nähere Angaben zum Ermittlungsstand will die dänische Polizei jedoch nicht machen. Vier der fünf Männer sitzen derzeit in Untersuchungshaft, drei in Dänemark und einer in Schweden. Ein dänisches Gericht soll in Kürze über eine Haftverlängerung entscheiden.
(Quelle: Radio Schweden)
Das Interview war von einem britischen Journalisten geführt und im schwedischen Fernsehkanal TV4 gesendet worden. Sie selbst, so die Witwe, habe das Material, in dem Taimur Abdulwahab Drohungen gegen Schweden und das schwedische Volk ausstößt und seine Tat ankündigt, über den Account ihres Mannes bei Youtube eingestellt. Gleich lautende Botschaften waren vor der Tat bei der schwedischen Nachrichtenagentur TT und bei der Geheimpolizei Säpo eingegangen.
"Nichts gewusst"
„Ich war so naiv zu glauben, dass die Menschen die Wahrheit erfahren wollen – deshalb habe ich das Material veröffentlicht“, so die Frau. Das Rätselraten um die Frage, wer die Botschaft bei Youtube eingestellt hatte, hatte in den vergangenen Wochen den Spekulationen um mögliche Mitwisser und -täter neue Nahrung gegeben. In dem Interview gibt die Witwe jedoch an, von den Plänen nichts gewusst zu haben. Sie verurteile die Tat ebenso wie jeglichen Terrorismus, beteuert sie: „Hätte ich Bescheid gewusst, hätte ich ihn daran gehindert.“
Unterdessen laufen die Ermittlungen weiter. Ob Abdulhawab allein oder mit Unterstützung handelte, vermag die Säpo laut jüngsten Kommentaren bislang nicht zu sagen. Wie der Schwedische Rundfunk berichtet, sieht die Geheimpolizei zum jetzigen Zeitpunkt auch keinen Zusammenhang zwischen dem Selbstmordattentat in Stockholm und den Festnahmen mutmaßlicher islamistischer Terroristen in Dänemark in der vergangenen Woche. Der Stockholmer Selbstmordattentäter hatte in seinen Abschiedsworten den schwedischen Künstler Lars Vilks für dessen Verunglimpfung des Propheten Mohammed geschmäht; die Verdächtigen in Dänemark sollen ein Blutbad in der Kopenhagener Redaktion der Tageszeitung Jyllands-Posten geplant haben, die einst die umstrittenen Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte.
Mehr als 1000 Tipps
Bezüglich des Stockholmer Selbstmordattentats arbeite man vorbehaltlos mit sämtlichen Hinweisen, heißt es von Seiten der Säpo. Mehr als 1000 Tipps aus der Öffentlichkeit sind bei der Polizei bisher eingegangen. Im Staatlichen Kriminaltechnischen Institut werden darüber hinaus mehrere hundert Gegenstände untersucht, zumeist aus der näheren Umgebung des Tatorts. Mit dem Ergebnis der Untersuchungen ist allerdings erst Mitte Februar zu rechnen.
Auch in Dänemark dauern die Ermittlungen im Fall der am 29. Dezember Festgenommenen an. Nähere Angaben zum Ermittlungsstand will die dänische Polizei jedoch nicht machen. Vier der fünf Männer sitzen derzeit in Untersuchungshaft, drei in Dänemark und einer in Schweden. Ein dänisches Gericht soll in Kürze über eine Haftverlängerung entscheiden.
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Ermittlungsverfahren wegen vorheriger Warnungen eingestellt
Das zivile Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt anlässlich von Gerüchten, innerhalb der schwedischen Streitkräfte sei der Terrorangriff im Dezember in der Stockholmer Innenstadt bekannt gewesen, wird eingestellt. Oberstaatsanwalt Björn Ericson teilte mit, der Verdacht, ein Angestellter der Streitkräfte habe von Plänen des Selbstmordattentäters Taimur Abdulwahab al-Abdaly gewusst und Bekannte gewarnt, sich am 11. Dezember auf die Drottninggatan zu begeben, habe sich nicht erhärtet. Es lägen nach wie vor lediglich Medienberichte vor, so Ericson. Die Sicherheitspolizei ermittelt jedoch weiter in dem Fall.
(Quelle: Radio Schweden)
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Weiter keine Hinweise auf Helfer
Knapp zwei Monate nach dem Selbstmordanschlag von Stockholm ermittelt die Sicherheitspolizei Säpo mit unverminderter Intensität nach den Hintergründen. Laut Angaben der Säpo gibt es nach wie vor keine Hinweise darauf, dass der Attentäter einen Helfer gehabt habe.
Es werde aber weiter dazu ermittelt, ebenso ob Angestellte der Sicherheitsbehörden im Vorfeld von dem Anschlag gewusst haben, so eine Erklärung der Säpo im Internet. Bisher sind rund 700 Personen verhört und Hunderte Beweisstücke untersucht worden. Definitive Ermittlungsergebnisse seien demnach unter anderem auch von noch laufenden technischen Untersuchungen abhängig, heißt es weiter. Es gibt laut Säpo auch keine Veranlassung die Stufe der Sicherheitslage zu erhöhen.
(Quelle: Radio Schweden)
Es werde aber weiter dazu ermittelt, ebenso ob Angestellte der Sicherheitsbehörden im Vorfeld von dem Anschlag gewusst haben, so eine Erklärung der Säpo im Internet. Bisher sind rund 700 Personen verhört und Hunderte Beweisstücke untersucht worden. Definitive Ermittlungsergebnisse seien demnach unter anderem auch von noch laufenden technischen Untersuchungen abhängig, heißt es weiter. Es gibt laut Säpo auch keine Veranlassung die Stufe der Sicherheitslage zu erhöhen.
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Finanzierte Festgenommener in Glasgow die Terrortat?
Der Mann, der kürzlich in Glasgow wegen Terrorverdachts festgenommen worden war, wird offenbar verdächtigt, an dem Selbstmordattentat in Stockholm im vergangenen Jahr als Finanzier beteiligt gewesen zu sein. Dies berichtet die Tageszeitung Glasgow Herald. Taimur Abdulwahab al-Abdaly, der sich am 11. Dezember in der Stockholmer City mit einer Sprengladung selbst getötet hatte, hatte sich zuvor über lange Zeiträume hinweg in Großbritannien aufgehalten.
(Quelle: Radio Schweden)
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Mutmaßlicher Terrorkomplize vor dem Haftrichter
Der vor einer Woche in Glasgow festgenommene mutmaßliche Helfer des Selbstmordattentäters von Stockholm ist am Montag dem Haftrichter vorgeführt worden. Die schottischen Ermittler beschuldigen den 30jährigen Araber des Verstoßes gegen die Anti-Terror-Gesetze.
Ein Sprecher der schwedischen Sicherheitspolizei Säpo sagte in Stockholm, die Ermittlungen zu einer möglichen Tatbeteiligung des Mannes an dem gescheiterten Stockholmer Selbstmordanschlag vom 11. Dezember seien ausschließlich Sache der britischen Behörden. Auf schwedischer Seite gebe es dazu keine neuen Erkenntnisse.
(Quelle: Radio Schweden)
Ein Sprecher der schwedischen Sicherheitspolizei Säpo sagte in Stockholm, die Ermittlungen zu einer möglichen Tatbeteiligung des Mannes an dem gescheiterten Stockholmer Selbstmordanschlag vom 11. Dezember seien ausschließlich Sache der britischen Behörden. Auf schwedischer Seite gebe es dazu keine neuen Erkenntnisse.
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Terrorattentat offenbar länger geplant
Das Terrorattentat vom Dezember vergangenen Jahres in Stockholm war offenbar seit Längerem geplant. Der Mann, der kürzlich in Schottland wegen des Verdachts festgenommen worden war, das Attentat finanziert zu haben, soll laut jüngsten Ermittlungsergebnissen bereits im Jahr 2003 in vier verschiedenen Banken Konten für die Finanzierung von Terror eröffnet haben.
Das berichtet die Tageszeitung Svenska Dagbladet unter Verweis auf Angaben des zuständigen Gerichts in Glasgow. Der Mann soll bereits im Sommer 2009 begonnen haben, Gelder an den Selbstmordattentäter von Stockholm, Taimour Abdulwahab, zu überweisen. Die Zahlungen wurden offenbar bis zum Tatzeitpunkt am 11. Dezember 2010 fortgesetzt. Abdulwahab hatte seine Sprengladung mitten im Vorweihnachtsgeschäft auf einer belebten Einkaufsstraße in der Stockholmer City gezündet. Man geht davon aus, dass er ursprünglich viele Menschen hatte töten wollen. letztlich kam bei dem Anschlag aber nur der Attentäter selbst ums Leben.
(Quelle: Radio Schweden)
Das berichtet die Tageszeitung Svenska Dagbladet unter Verweis auf Angaben des zuständigen Gerichts in Glasgow. Der Mann soll bereits im Sommer 2009 begonnen haben, Gelder an den Selbstmordattentäter von Stockholm, Taimour Abdulwahab, zu überweisen. Die Zahlungen wurden offenbar bis zum Tatzeitpunkt am 11. Dezember 2010 fortgesetzt. Abdulwahab hatte seine Sprengladung mitten im Vorweihnachtsgeschäft auf einer belebten Einkaufsstraße in der Stockholmer City gezündet. Man geht davon aus, dass er ursprünglich viele Menschen hatte töten wollen. letztlich kam bei dem Anschlag aber nur der Attentäter selbst ums Leben.
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Stockholmer Selbstmordattentäter war kein Amateur
Der Selbstmordattentäter, der sich im Dezember vergangenen Jahres in der Stockholmer City zu Tode sprengte, ging offenbar weitaus kenntnisreicher vor als bisher angenommen. Das hat der Terrorismus-Experte Magnus Ranstorp erklärt. Der Tageszeitung Svenska Dagbladet sagte Ranstorp, das Studium bisher unveröffentlichten Materials über das Ereignis lasse den Schluss zu, dass es sich bei Taimour Abdulwahab um einen "extrem geschickten Sprengstoffexperten" gehandelt habe oder dass er sich auf Helfer habe stützen können.
Ohnehin deute die Kompliziertheit der Aktion auf die Beteiligung mehrerer Personen hin. Auch wenn bei der Tat mitten in Vorweihnachtsverkaufs-Zeiten keine weiteren Personen zu Schaden gekommen waren, habe es sich beim Täter im Gegensatz zu früheren Angaben kaum um einen Amateur gehandelt, so Ranstorp.
(Quelle: Radio Schweden)
Ohnehin deute die Kompliziertheit der Aktion auf die Beteiligung mehrerer Personen hin. Auch wenn bei der Tat mitten in Vorweihnachtsverkaufs-Zeiten keine weiteren Personen zu Schaden gekommen waren, habe es sich beim Täter im Gegensatz zu früheren Angaben kaum um einen Amateur gehandelt, so Ranstorp.
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Half Ehefrau dem Stockholmer Selbstmord-Attentäter?
Der Selbstmordattentäter Taimour Abdulwahab, der sich im Dezember vergangenen Jahres in der Stockholmer Innenstadt zu Tode gesprengt hatte, hat möglicherweise Hilfe von seiner Ehefrau bekommen. Wie die britische Polizei Scotland Yard gegenüber der schwedischen Nachrichtenagentur TT bestätigte, ist die Witwe in Luton bei London im Zusammenhang mit dem Stockholmer Attentat festgenommen worden. Sie sei verhört und gegen Kaution freigelassen worden. Die Familie des ursprünglich aus Nahost stammenden schwedischen Staatsbürgers Abdulwahab war 2001 von Schweden nach England übergesiedelt.
(Quelle: Radio Schweden)
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Selbstmordbomber machte mehrere Fehlversuche
Der schwedische Selbstmordbomber Taimour Abdulwahab, der auf einer belebten Stockholmer Geschäftsstraße im Dezember letzten Jahres lediglich sich selbst tötete, hatte auf dem Weg zum Tatort zuvor bereits mehrfach versucht, die Sprengladungen zu zünden. Dies geht aus einer in Schottland präsentierten Anklageschrift gegen einen mutmaßlichen Mittäter hervor.
Laut der am Dienstag vor dem Amtsgericht in Glasgow präsentierten Anklage Nasserdine Menni war der Stockholmer Attentäter am 11. Dezember 2010 zunächst mit dem Vorhaben gescheitert, Sprengstoff in einem Pkw zur Explosion zu bringen. Daraufhin habe er sich „zu Fuß in eine Fußgängerzone begeben und dort mehrfach versucht, die selbstgefertigten Sprengladungen zu zünden, die er bei sich trug". Sein Ziel sei es also offenkundig gewesen, mehrere Menschen umzubringen.
Staatsanwältin Agnetha Hilding Qvarnström, die die Ermittlungen auf schwedischer Seite leitet, wollte am Mittwoch die Informationen aus Schottland nicht kommentieren. Ebensowenig wollte sie Angaben darüber machen, wann die für den Herbst anvisierten vorläufigen Ermittlungsergebnisse veröffentlicht werden.
Die Geheimpolizei Säpo hält unterdessen entgegen der schottischen Anklage, die ausdrücklich von einer Verschwörung spricht, an ihrer Theorie des Einzeltäters fest. Zur Stunde deute nichts darauf hin, dass der Selbstmordbomber zur Ausführung der Tat Mithelfer gehabt habe, sagte eine Säpo-Sprecherin. Gleichwohl schließe man eine solche Möglichkeit nicht aund und arbeite daher weiter vorbehaltlos.
(Quelle: Radio Schweden)
Laut der am Dienstag vor dem Amtsgericht in Glasgow präsentierten Anklage Nasserdine Menni war der Stockholmer Attentäter am 11. Dezember 2010 zunächst mit dem Vorhaben gescheitert, Sprengstoff in einem Pkw zur Explosion zu bringen. Daraufhin habe er sich „zu Fuß in eine Fußgängerzone begeben und dort mehrfach versucht, die selbstgefertigten Sprengladungen zu zünden, die er bei sich trug". Sein Ziel sei es also offenkundig gewesen, mehrere Menschen umzubringen.
Staatsanwältin Agnetha Hilding Qvarnström, die die Ermittlungen auf schwedischer Seite leitet, wollte am Mittwoch die Informationen aus Schottland nicht kommentieren. Ebensowenig wollte sie Angaben darüber machen, wann die für den Herbst anvisierten vorläufigen Ermittlungsergebnisse veröffentlicht werden.
Die Geheimpolizei Säpo hält unterdessen entgegen der schottischen Anklage, die ausdrücklich von einer Verschwörung spricht, an ihrer Theorie des Einzeltäters fest. Zur Stunde deute nichts darauf hin, dass der Selbstmordbomber zur Ausführung der Tat Mithelfer gehabt habe, sagte eine Säpo-Sprecherin. Gleichwohl schließe man eine solche Möglichkeit nicht aund und arbeite daher weiter vorbehaltlos.
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Unbekannter Fotograf war vermutlich eingeweiht
Ein bislang unbekannter Mann hat die Leiche des Selbstmordattentäters von Stockholm, Taimour Abdulwahab, weniger als 30 Sekunden nach dem missglückten Attentat im Dezember 2010 fotografiert. Das hätten zwei unabhängige Zeugen bestätigt, berichtet die Tageszeitung Svenska Dagbladet. Nachdem der Mann den Toten fotografiert hatte, sei der direkt verschwunden, so einer der Zeugen gegenüber der Zeitung. Entweder habe er Glück gehabt, zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen zu sein, oder er habe bereits auf die Explosion gewartet.
Terrorexperten, die von Svenska Dagbladet zitiert werden, bestätigen den Verdacht. Es sei häufig so, dass Anschläge zu Propagandazwecken dokumentiert würden, zudem seien die entstandenen Fotos nie veröffentlicht worden. Vize-Chefanklägerin Agnetha Hilding Qvarnström, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur TT, sie wolle sich nicht vor der Pressekonferenz am Mittwoch in der Angelegenheit äußern.
(Quelle: Radio Schweden)
Terrorexperten, die von Svenska Dagbladet zitiert werden, bestätigen den Verdacht. Es sei häufig so, dass Anschläge zu Propagandazwecken dokumentiert würden, zudem seien die entstandenen Fotos nie veröffentlicht worden. Vize-Chefanklägerin Agnetha Hilding Qvarnström, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur TT, sie wolle sich nicht vor der Pressekonferenz am Mittwoch in der Angelegenheit äußern.
(Quelle: Radio Schweden)
-
- Site Admin
- Beiträge: 14494
- Registriert: 9. Juni 2008 00:52
- Wohnort: Lübeck
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Polizei nicht an Video interessiert - Film gelöscht
Nach dem Selbstmordattentat in der Stockholmer Innenstadt im vergangenen Dezember hat ein Ladenbesitzer in der Nähe des Tatortes der Polizei vergeblich Videoaufzeichnungen von der Umgebung angeboten. Das schreibt die Zeitung Svenska Dagbladet. Demnach zeigte die Polizei lediglich Interesse an den Aufnahmen der Stunden unmittelbar vor und nach der missglückten Tat. Da die Videobänder automatisch nach einem Monat überspielt werden, wurden mögliche Hinweise zu Vorgehen oder Komplizen des Attentäters Taimour Abdulwahab gelöscht.
Die Zeitung verweist auf Quellen, wonach es wahrscheinlich ist, dass der Terrorist den Tatort schon zu einem früheren Zeitpunkt besucht hat. Die Sicherheitspolizei Säpo wollte die Erkenntnisse nicht kommentieren und verwies auf die für Mittwoch angekündigte Pressekonferenz.
(Quelle: Radio Schweden)
Die Zeitung verweist auf Quellen, wonach es wahrscheinlich ist, dass der Terrorist den Tatort schon zu einem früheren Zeitpunkt besucht hat. Die Sicherheitspolizei Säpo wollte die Erkenntnisse nicht kommentieren und verwies auf die für Mittwoch angekündigte Pressekonferenz.
(Quelle: Radio Schweden)
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste