Kosten für ein Haus in Schweden
Kosten für ein Haus in Schweden
Hallo,
wir sind am überlegen uns ein Haus in Schweden zu kaufen.
Kann uns jemand was über die Folgekosten sagen?
Gerade Steuern und Betreuung für das Haus würden uns interessieren.
Mfg Stephan
wir sind am überlegen uns ein Haus in Schweden zu kaufen.
Kann uns jemand was über die Folgekosten sagen?
Gerade Steuern und Betreuung für das Haus würden uns interessieren.
Mfg Stephan
- Aelve
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Re: Kosten für ein Haus in Schweden
Hallo Stephan,
da wir unser Haus in der Nähe der Westküste von Schweden und ca. 80 km südlich von Göteborg verkaufen möchten, stelle ich hier mal den Link dazu ein:
http://www.freeimmo.at/advert/4802131
Zu den Kosten eines Hauses kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass es auf viele Faktoren drauf ankommt. Die Kosten unseres Hauses in Bredhult sind relativ niedrig, da wir Wasser aus dem Gemeinschaftsbrunnen beziehen, die Wege von der Gemeinschaft der Grundstückseigentümer gepflegt werden sowie auch das Schneeräumen damit abgegolten ist. Wir zahlen an die Gemeinschaft im Jahr 150 Euro, dafür wird auch der Badeplatz instand gehalten, der in der Nähe des Hauses liegt. An Versicherung für das Haus zahlen wir ca. 160 Euro im Jahr. Für die Leerung des Abwassertanks fallen je nach Belegung des Hauses 200 bis 400 Euro im Jahr an. Da wir unsere Häuser vorwiegend vermieten, müssen wir natürlich öfter mal den Septitank leeren lassen, als wenn man selber mit wenigen Personen das Haus nutzt. Der größte Anteil sind wohl die Stromkosten, da wir auch im Winter die Elektroheizung immer ein wenig laufen lassen, um das Haus nicht zu schädigen. Ansonsten richtet sich der Stromverbrauch ja danach, wie oft man vor Ort ist, ob man öfter den Kaminofen anheizt und sich hierfür evtl. günstiges Kaminholz irgendwo besorgt. Für Müllgebühren zahlen wir ca. 80 Euro im Jahr, auch da kann man sparen, wenn man nur alle 14 Tage Müll abholen läßt oder nur einmal monatlich oder nur die Sommerabholung wählt. Ich denke mal, dass die Unterhaltskosten eines Hauses in Schweden günstiger sind als in Deutschland, aber wie überall kommt es darauf an, wie sparsam man selber ist und wie oft man das Haus nutzt. Und es kommt ja auch darauf an, ob man z.B. alte Heizkörper im Haus hat, die viel Strom verbrauchen oder sogar einen Öltank, dann kann das bereits sehr ins Geld gehen, denn Öl ist in Schweden sehr teuer.
Steuern fallen in Schweden für Grundsteuern an, zurzeit sind es max. 6000 SEK im Jahr oder max. 0,75 % vom Taxeringsvärde. Ich meine, dass wir ca. 230 Euro Grundsteuern im Jahr zahlen.
Wenn Du mit Betreuung die Gartenpflege meinst, dann richten die kosten sich ja danach, wen Du dafür in Schweden begeistern kannst. Evtl. hast Du einen netten Nachbarn oder Bekannten in der Nähe der Immobilie, der Dir einigermaßen günstig den Rasen mäht oder Du hast ein Naturgrundstück, wo nicht viel Arbeit erledigt werden muß.
Ich glaube, dass man das nicht so pauschalieren kann, wie hoch evtl. Betreuungskosten sind. Meinst Du damit auch Reinigungen des Hauses, wenn Du nicht vor Ort bist oder willst Du das Haus vermieten und meinst Du die Kosten für die Vermietungsbetreuung?
Grüße Aelve
da wir unser Haus in der Nähe der Westküste von Schweden und ca. 80 km südlich von Göteborg verkaufen möchten, stelle ich hier mal den Link dazu ein:
http://www.freeimmo.at/advert/4802131
Zu den Kosten eines Hauses kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass es auf viele Faktoren drauf ankommt. Die Kosten unseres Hauses in Bredhult sind relativ niedrig, da wir Wasser aus dem Gemeinschaftsbrunnen beziehen, die Wege von der Gemeinschaft der Grundstückseigentümer gepflegt werden sowie auch das Schneeräumen damit abgegolten ist. Wir zahlen an die Gemeinschaft im Jahr 150 Euro, dafür wird auch der Badeplatz instand gehalten, der in der Nähe des Hauses liegt. An Versicherung für das Haus zahlen wir ca. 160 Euro im Jahr. Für die Leerung des Abwassertanks fallen je nach Belegung des Hauses 200 bis 400 Euro im Jahr an. Da wir unsere Häuser vorwiegend vermieten, müssen wir natürlich öfter mal den Septitank leeren lassen, als wenn man selber mit wenigen Personen das Haus nutzt. Der größte Anteil sind wohl die Stromkosten, da wir auch im Winter die Elektroheizung immer ein wenig laufen lassen, um das Haus nicht zu schädigen. Ansonsten richtet sich der Stromverbrauch ja danach, wie oft man vor Ort ist, ob man öfter den Kaminofen anheizt und sich hierfür evtl. günstiges Kaminholz irgendwo besorgt. Für Müllgebühren zahlen wir ca. 80 Euro im Jahr, auch da kann man sparen, wenn man nur alle 14 Tage Müll abholen läßt oder nur einmal monatlich oder nur die Sommerabholung wählt. Ich denke mal, dass die Unterhaltskosten eines Hauses in Schweden günstiger sind als in Deutschland, aber wie überall kommt es darauf an, wie sparsam man selber ist und wie oft man das Haus nutzt. Und es kommt ja auch darauf an, ob man z.B. alte Heizkörper im Haus hat, die viel Strom verbrauchen oder sogar einen Öltank, dann kann das bereits sehr ins Geld gehen, denn Öl ist in Schweden sehr teuer.
Steuern fallen in Schweden für Grundsteuern an, zurzeit sind es max. 6000 SEK im Jahr oder max. 0,75 % vom Taxeringsvärde. Ich meine, dass wir ca. 230 Euro Grundsteuern im Jahr zahlen.
Wenn Du mit Betreuung die Gartenpflege meinst, dann richten die kosten sich ja danach, wen Du dafür in Schweden begeistern kannst. Evtl. hast Du einen netten Nachbarn oder Bekannten in der Nähe der Immobilie, der Dir einigermaßen günstig den Rasen mäht oder Du hast ein Naturgrundstück, wo nicht viel Arbeit erledigt werden muß.
Ich glaube, dass man das nicht so pauschalieren kann, wie hoch evtl. Betreuungskosten sind. Meinst Du damit auch Reinigungen des Hauses, wenn Du nicht vor Ort bist oder willst Du das Haus vermieten und meinst Du die Kosten für die Vermietungsbetreuung?
Grüße Aelve
Zuletzt geändert von Aelve am 18. Juli 2011 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
So arbeiten, als könnte man ewig leben. So leben, als müsste man täglich sterben.
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Re: Kosten für ein Haus in Schweden
Wenn wir das Jahre kosten aufteilen haben wir so um die 300 € im monat . Laufenden kosten mit Hauswerwaltung , Versicherung , Strom usw.
-
- Beiträge: 179
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Re: Kosten für ein Haus in Schweden
Hallo Stephan,flexomat hat geschrieben:Hallo,
wir sind am überlegen uns ein Haus in Schweden zu kaufen.
Kann uns jemand was über die Folgekosten sagen?
Gerade Steuern und Betreuung für das Haus würden uns interessieren.
Mfg Stephan
in erster Linie kommt es darauf an, wie man das Haus oder Grundstück nutzen will?
Soll es nur ein Ferienhaus sein, so ist zu bedenken, das Du warscheinlich nur wenige Zeit das Ferienhaus
in Schweden nutzen wirst. So mußt Du bedenken, in welcher Region Du das Haus kaufen willst? Du mußt auch die
speziellen Witterungsbedingungen in Schweden beachten. Im Winter je nach Region bis zu 30 Grad Minus.
Soll es aber eine Anlage für das Rentenalter sein, so kann ich Dir oder Euch nur dazu raten.
Warum?
Häuser in Schweden steigen alle Jahre in ihren Wert.
Und wenn Du noch etwas werkeln kannst, liegst Du auf der Sonnenseite.
Doch nun zu den Folgekosten?
Als erstes mußt Du erst einmal Deine Grundsteuer Bezahlen. Liegt bei 0,75% vom Verkehrdwert.
Als nächstes hast Du Strom: Ich bezahle im ganzen Jahr 4500 Kronen Plus Durchleitungsgebühr 2400 Kronen.
Aber ich wohne auch allzeit in Schweden.
Dann kommen Müllgebühren. Beim Ferienhaus je nach Komune, bei mir im Jahr rund 700 Kronen.
Bist Du an einer Wasseranlage angeschlossen: So mußt Du Wasser und Abwassergebühren bezahlen. Ich habe einen
eigenen Brunnen und eine eigene Abwasseranlage, also habe ich keine Kosten.
Jetzt auch noch Nebenkosten, wenn Du ständig in Schweden lebst:
Fernseh- und Rundfunkgebühren, bei ungefähr 2200 Kronen im Jahr.
Kosten fürs Internet: Je nach Anbieter 400 Kronen im Monat.
Telefon: Je nach Anbieter unterschiedlich?
Zum Schluß mußt Du auch bedenken, wenn Du ein Haus oder Grundstück in Schweden kaufst, es muß auch Bewirtschaftest werden.
Also, das Grundstück auch Pflegen und jemanden haben, der sich in Deiner Abwesendheit auch um Dein Grundstück kümmert.
Viele Dinge also, die man bedenken muß.
Noch Fragen, Barschfilet fragen?
LG Barschfilet
Re: Kosten für ein Haus in Schweden
Hej, Aelve.
. Auf der verlinkten Seite steht nur eine Zahl. Sind damit SEK oder EUR gemeint oder gar ganz etwas anderes?
, solltest Du auch den Preis verratenAelve hat geschrieben:da wir unser Haus in der Nähe der Westküste von Schweden und ca. 80 km südlich von Göteborg verkaufen möchten

Vi hörs, Pi (Ralf Pichocki).
- Aelve
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Re: Kosten für ein Haus in Schweden
Hallo Emma,
danke für den Hinweis, ich habe es sofort geändert, ich glaubte, dass es automatisch in Euro dargestellt wird.
Wir möchten für das Haus gerne 650.000 SEK haben, das sind nach heutigem Stand ca. 72.000 Euro, da der Euro im Moment so schlecht steht. Wir haben schon sehr viel ins Haus gesteckt, da wir ein neues Duschbad eingebaut haben, die zweizeilige Küchenzeile ist neu, der Fußboden im Flur-sowie Küchenbereich wurde erneuert.
Die Elektrik wurde durch einen Fachmann auf den neuesten Stand gebracht und die Heizkörper sind alle neu eingebaut worden, weil die alten Heizkörper alle verbraucht waren und dann viel Strom kosteten. Wir geben das Haus inkl. der ganzen Einrichtung ab, die in gutem Standard ist.
Wer also Interesse an dem Haus hat und es in Schweden finanzieren will, dem könnten wir bei der teilweisen Beleihung in Schweden helfen. Das Haus verfügt über einen hohen Pfandbrief, den man leicht in Schweden beleihen kann, deshalb war es uns auch möglich, das Haus damals zu kaufen. Da wir das Haus vermieten, zahlen wir damit das Haus teilweise mit ab. Es genügt ja, wenn man das Haus einige Wochen im Jahr vermietet, damit sich das Haus dann einigermaßen selber trägt. Wir können auch beim Vermieten behilflich sein bzw. Gäste vermitteln, weil wir schon seit 1983 Ferienwohnungen vermieten und somit das nötige know how haben und auch viele Anfragen haben.
Die Zinsen sind in Schweden in der Regel günstiger als in Deutschland, so dass wir meinen, mit ein wenig Unterstützung kann man sich das Haus gut leisten und es ebenfalls oft selber nutzen. Wartet man, bis man soviel zusammen gespart hat, dass man alles sofort bezahlen kann, dann sind die Preise möglichweise bereits weggelaufen. Deshalb finden wir es eine gute Alternative, mit ein wenig Mieteinnahmen die Zinskosten sowie Unterhaltskosten tragen zu können und nach unserer Meinung ist es auch besser, wenn ein Haus ab und an bewohnt ist, falls man es nicht so oft selber nutzen kann.
Aber letzt endlich bleibt es jedem überlassen, ob er es mit vermieten will oder doch nur für sich nutzen will. Bei Interesse und Fragen zum Haus gerne melden.
http://www.traumurlaubschweden.de
Grüße Aelve
danke für den Hinweis, ich habe es sofort geändert, ich glaubte, dass es automatisch in Euro dargestellt wird.
Wir möchten für das Haus gerne 650.000 SEK haben, das sind nach heutigem Stand ca. 72.000 Euro, da der Euro im Moment so schlecht steht. Wir haben schon sehr viel ins Haus gesteckt, da wir ein neues Duschbad eingebaut haben, die zweizeilige Küchenzeile ist neu, der Fußboden im Flur-sowie Küchenbereich wurde erneuert.
Die Elektrik wurde durch einen Fachmann auf den neuesten Stand gebracht und die Heizkörper sind alle neu eingebaut worden, weil die alten Heizkörper alle verbraucht waren und dann viel Strom kosteten. Wir geben das Haus inkl. der ganzen Einrichtung ab, die in gutem Standard ist.
Wer also Interesse an dem Haus hat und es in Schweden finanzieren will, dem könnten wir bei der teilweisen Beleihung in Schweden helfen. Das Haus verfügt über einen hohen Pfandbrief, den man leicht in Schweden beleihen kann, deshalb war es uns auch möglich, das Haus damals zu kaufen. Da wir das Haus vermieten, zahlen wir damit das Haus teilweise mit ab. Es genügt ja, wenn man das Haus einige Wochen im Jahr vermietet, damit sich das Haus dann einigermaßen selber trägt. Wir können auch beim Vermieten behilflich sein bzw. Gäste vermitteln, weil wir schon seit 1983 Ferienwohnungen vermieten und somit das nötige know how haben und auch viele Anfragen haben.
Die Zinsen sind in Schweden in der Regel günstiger als in Deutschland, so dass wir meinen, mit ein wenig Unterstützung kann man sich das Haus gut leisten und es ebenfalls oft selber nutzen. Wartet man, bis man soviel zusammen gespart hat, dass man alles sofort bezahlen kann, dann sind die Preise möglichweise bereits weggelaufen. Deshalb finden wir es eine gute Alternative, mit ein wenig Mieteinnahmen die Zinskosten sowie Unterhaltskosten tragen zu können und nach unserer Meinung ist es auch besser, wenn ein Haus ab und an bewohnt ist, falls man es nicht so oft selber nutzen kann.
Aber letzt endlich bleibt es jedem überlassen, ob er es mit vermieten will oder doch nur für sich nutzen will. Bei Interesse und Fragen zum Haus gerne melden.
http://www.traumurlaubschweden.de
Grüße Aelve
So arbeiten, als könnte man ewig leben. So leben, als müsste man täglich sterben.
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